Sie müssen also "Herr ihrer Gefühle" werden, um nicht nur lustgesteuert zu agieren. Wenn das Kind sich z. in der Pause mit einem anderen Kind gestritten hat und es dadurch nicht in der Lage ist, in der nachfolgenden Stunde etwas zu lernen, dann beeinträchtigt dies das Kind und schlussendlich auch seine Schulleistungen. In einer Studie zeigte sich, dass Jungen mit schlechterer emotionaler Selbst-Regulation im Alter von 3, 5 Jahren später eher durch Gleichaltrige abgelehnt wurden und eher durch antisoziales Verhalten im frühen Jugendalter auffielen (Trentacosta & Shaw, 2009). Kann das Kind sich schlechter selbst regulieren, wirkt sich das negativ auf sein Verhalten anderen gegenüber und auf seine Beziehungen zu anderen aus. Wie lässt sich Emotionsregulation üben? Kinder und Gefühle - so lernen sie den richtigen Umgang damit. 1. Schritt: Gefühle erkennen. Im ersten Schritt muss das Kind lernen, Gefühle zu erkennen. Bei sich selbst ("wie hast Du Dich gefühlt? ") und bei anderen. Um die Gefühle anderer zu erkennen, hilft es uns, den Körperausdruck und das Verhalten zu beobachten.
Denn bei Gefühlen gibt es keine Patentrezepte, aber viele hilfreiche Strategien! Hier erfährst Du weitere Details und kannst den Kurs buchen, aktuell sogar noch mit großzügigem Rabatt: >> zum großen Gefühlskurs << Warum ich das hier schreibe? Wie Du siehst kommt dieser Blog ohne nervige Werbung aus, dafür mache ich aber auf meine eigenen Herzensprojekte aufmerksam und freue mich sehr, wenn sie auch Dein Leben bereichern können. Was ist Selbstregulation / Emotionsregulation? Gefühle benennen übung kinder. Durch Selbstregulation können wir unsere eigenen Gefühle und unser Verhalten aktiv selbst regulieren. Kleine Kinder können das noch nicht selbst und lernen es erst Stück für Stück. Ein Baby schreit z. B., um darauf aufmerksam zu machen, dass es sich gerade über etwas ärgert. Es besitzt also schon Gefühle, kann die aber noch nicht selbst regulieren (sich selbst aktiv beruhigen). Die Bezugspersonen (wir Eltern! ) übernehmen stellvertretend die Emotionsregulation, indem wir das Kind trösten, eventuell ablenken und seinen Gefühlen einen Namen geben.
Wenn Eltern Gefühle wie Traurigkeit oder Angst abschwächen oder gar unterdrücken, lernen Kinder, dass diese so wichtigen Gefühle nicht erwünscht sind. Äußerungen wie "Ein Indianer kennt keinen Schmerz", damit der Sohn seine Trauer unterdrückt, sind völlig unangebracht. Ein Patentrezept für den richtigen Umgang mit Gefühlen gibt es für Eltern wie so oft in der Erziehung nicht, weil jedes Kind anders mit seinen Gefühlen umgeht. Eltern sollten deshalb aufmerksam sein, wenn es ihren Kindern einmal nicht so gut geht. Hinter heftigen Wutausbrüchen steht nicht selten der Wunsch nach mehr Aufmerksamkeit. Umgang mit Gefühlen Gefühle brechen häufig ungefiltert und mit aller Wucht auf Kinder ein und sie müssen erst lernen, damit umzugehen. Gefühle benennen übungen. Um einen angemessenen Umgang damit zu lernen, sollten Eltern ihren Kindern im geschützten Raum der Familie gestatten, die ganze Bandbreite an Gefühlen erleben zu dürfen, positive genau wie negative. Eltern können ihre Kinder unterstützen, indem sie die verschiedenen Gefühlsäußerungen ernst nehmen und ihnen Aufmerksamkeit schenken.