Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Oranienburg hat in ihrer Sitzung am 16. 12. 2013 die Aufstellung des Bebauungsplanes mit der Bezeichnung Nr. 100 "Quartiersentwicklung Weiße Stadt" beschlossen. Grundsätzliches Ziel des Bebauungsplans ist es, die derzeit noch weitgehend unbebaute Fläche nördlich der "Weißen Stadt" zu einem städtebaulich ansprechend gestalteten und sozial ausgeglichenen Wohngebiet weiterzuentwickeln. Am 06. 03. 2017 wurden die Planungsziele und die Größe des Geltungsbereiches mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung konkretisiert. Das Wohnquartier soll nun überwiegend von der WOBA mbH entwickelt werden. Hintergrund ist die Notwendigkeit, mehr bezahlbaren Wohnraum in der Stadt zu schaffen, die noch vor wenigen Jahren, als Oranienburg nicht so schnell gewachsen war, anders bewertet wurde. Basierend auf den Stellungnahmen der erneuten Offenlage vom 10. 07. 2017 bis 18. 08. Weiße Stadt (Oranienburg) | owlapps. 2017 sowie durch den Aufstellungsbeschluss des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 124 "Seniorenzentrum an der Walther-Bothe-Straße" wird der Geltungsbereich den aktuellen Entwicklungen angepasst, um eine zügigere Umsetzung der Vorhaben zu begünstigen.
Problematisch könnte für die weitere Planung sein, dass die Projektleiterin zum 30. September die Woba verlässt. Wie berichtet, hat sie wegen Unstimmigkeiten mit der Holding-Geschäftsführung gekündigt. Sie führt zur Begründung ein fehlendes Vertrauensverhältnis an. Die Abberufung von Woba-Geschäftsführer Bernd Jarczewski war im April am Votum der Stadtverordnetenversammlung gescheitert.
Zur Teilnahme am Wettbewerb wurden entsprechend der Ankündigung auf der Vergabeplattform des Landes Brandenburg vom 05. 10. 2012 insgesamt 10 Planungsteams aus Architekten/Stadtplanern und Landschaftsarchitekten aufgefordert. Entscheidung des Preisgerichts Unter dem Vorsitz des namhaften und erfahrenen Architekten Prof. Wohnungen oranienburg weiße stadt in der. Heinz Nagler (Cottbus) entschied das Preisgericht am 18. 2013 nach ausführlicher Diskussion wie folgt: 1. Preis: Superblock ZT GmbH, Wien Verfasserin: Verena Mörkl, Architektin Mitarbeiter: Christoph Mörkl, Max Utech, Silvia, Thomas Hennerbichler, Roland Barthofer Landschaftsarchitektin: Sabine Dessovic, Landschaftsplanerin 2.
In den Jahren 1937 bis 1938 entstand die Siedlung unter der Federführung des Architekten Herbert Rimpl, der den Gesamtplan für das Werk und die Siedlungen verantwortete und Walter Tralau der für die Weiße Stadt insbesondere verantwortlich zeichnete. Insgesamt plante Rimpl auf einer Fläche von 32. 654 Quadratmetern 18 Wohnblöcke mit 662 Wohnungen zu errichten. SMAQ - architecture | urbanism | research Wohnungsbauentwicklung Weisse Stadt – Oranienburg. Die neuen Straßen wurden nach Fliegern des Ersten Weltkrieges benannt. So entstanden die Boelckestraße (heutige Friedrich-Engels-Straße), die Hünefeldstraße (Melniker Straße), die Udet-Straße (Bagnoletstraße), und die Immelmannstraße (Hammer Straße), sowie die Rudolf-Kleine-Straße (Theodor-Neubauer-Straße) und Hans-Schemm-Straße (Artur-Becker-Straße). Als direkte Verbindung zum Werk diente die Richthofenstraße (Walther-Bothe-Straße). Insgesamt wohnten zwischen 2200 und 2500 Menschen hier. Um die Zweizimmerwohnung mit 45, 3 m² oder die Zweieinhalbzimmerwohnung mit 53, 4 m² mieten zu können, war bis auf wenige Ausnahmen eine Beschäftigung im Werk vorgeschrieben.