Gedichtinterpretation Das Gedicht "Ebenbild unseres Lebens. Auf das gewöhnliche Königspiel" von Andreas Gryphius entstand um 1650 und stammt somit aus der Zeit des Barocks (1600-1720). Das Gedicht besitzt 4 Strophen und 14 Verse. Die erste und zweite Strophe, welche jeweils ein Quartett darstellen, zeigen einen umarmenden Reim. Die Strophen drei und vier, stellen ein Terzett dar und zeigen einen Schweifreim, was folglich auf ein Sonett hinweist. Gryphius schreibt in seinem Gedicht über die Vergänglichkeit und über das Denken an den Tod, welches er auf das Leben der Menschen bezieht. Dies ist typisch für die Zeit im Barock und weist auch historisch darauf hin, wie die Menschen während des 30-jährigen Krieg lebten. Ebenbild unseres lebenslauf. Im folgendem werde ich das Sonett, welches sich um Vergänglichkeit, Gleichheit der Menschen und soziale Unterschiede zwischen Menschen handelt und eine negative Grundstimmung besitzt, näher betrachten und interpretieren. Die erste Strophe beginnt direkt mit einem Vergleich zwischen dem Menschen und dem Spiel " Der Mensch, das Spiel der Zeit".
Details zum Gedicht "Ebenbild unsers Lebens. Auff das gewöhnliche Königs-Spiel. " Anzahl Strophen 1 Anzahl Verse 14 Anzahl Wörter 135 Entstehungsjahr 1658 Epoche Barock Gedicht-Analyse Andreas Gryphius ist der Autor des Gedichtes "Ebenbild unsers Lebens. ". Geboren wurde Gryphius im Jahr 1616 in Glogau. 1658 ist das Gedicht entstanden. Der Erscheinungsort ist Breßlau. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. Was es bedeutet, ein Ebenbild zu sein | Anker. von den Lebensdaten des Autors her der Epoche Barock zuordnen. Bei dem Schriftsteller Gryphius handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Der Begriff Barock stammt vom portugiesischen Wort "barroco" ab und bedeutet so viel wie "schiefrunde Perle". Die Bezeichnung für barock im Sinne eines Adjektivs wurde anfänglich abwertend gebraucht. Der Begriff Barock als Bezeichnung für eine Epoche setzte sich erst um die Mitte des 19. Jahrhunderts durch und gibt der Literaturepoche zwischen 1600 und 1720 den Namen. Der Barock ist durch ein gewichtiges Ereignis geprägt, dem Dreißigjährigen Krieg von 1618 bis 1648.
Das erinnert sehr stark an ein Theater. Nichts ist für den Menschen aus seiner Sicht klar geregelt, das heißt, alles, was im Leben passiert, passiert einfach. ("er sitzt/und doch nicht feste). Der Dichter spricht auch über Leid und Glück. Ein Beispiel ist "Der steift und jeder Fällt", was hier klar erkennbar eine Antithese ist. Mit den Worten "herrscht" und "webt" beschreibt er den Stand der Menschen in der Bevölkerung. Also reich für "herrscht" und arm für "webt". Das kann man genauso bei "Paläste" und "schlechtes Dach" erkennen. Ebenbild unsers Lebens. Auff das gewöhnliche Königs-Spiel. von Gryphius :: Gedichte / Hausaufgaben / Referate => abi-pur.de. In der zweiten Zeile erkennen wir eine Zäsur bei "…dieser Welt; er sitzt". Hier wird der Leser besonders auf "er sitzt" aufmerksam gemacht und am Ende der Verseile kehrt sich das um, denn er erklärt, das nichts so ist, wie es scheint. Vom "er sitzt" kommt er auf "und doch nicht feste". Auffallend ist die Assonanz von sehr vielen, hellklingenden "i"- und " ei "- Lauten, die uns doch noch ein wenig Hoffnung auf etwas Gutes oder Glück schenken. In der Zweiten Strophe beschreibt der Dichter häufig die Gegensätze vom schönen Jetzt und dem Vergehendem und dem, was kommen wird ("Was gestern war ist hin/was itzt das Glück erhebt; wird morgen untergehn /die vorhin grünen Äste sind nunmehr dürr und todt ").
Das Material enthält den Text seines Gedichts "n sich selbst" sowie eine ausführliche induktive und transparente Interpretation mit Bezug zum literaturgeschichtlichen Hintergrund. Die fortlaufende Kommentierung der Interpretation vertieft das Verständnis des Interpretationsvorgangs. Gryphius, Andreas - Der Tod - ein Gedicht aus der Zeit des Barock Diese wurde stark geprägt durch die Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges und die Spannung zwischen Hoffnung und Niedergeschlagenheit und Adel und Bürgertum fand Eingang in viele literarische Werke. Über Ebenbild. Das Material enthält den Text des Gedichts "Der Tod" von Andreas Gryphius sowie eine ausführliche induktive und transparente Interpretation mit Bezug zum literaturgeschichtlichen Hintergrund. Die fortlaufende Kommentierung der Interpretation vertieft das Verständnis des Interpretationsvorgangs. Gryphius, Andreas - Die Hlle (Barock) Dieser Text ist besonders geeignet, wenn man ein barockes Gedicht sucht, das auf eher etwas ungewöhnliche Weise das präsentiert, was man entsprechend der Epoche erwartet, nämlich die Mahnung, dieses Leben weniger wichtig zu nehmen als die jenseitige Welt des Glaubens.
Diese ganzen Beispiele zeigen was das Ebenbild des Lebens prägt. Besonders mit den Antithesen zeigt Gryphius, dass das Leben nicht einseitig ist. Jedes Leben ist durch bestimmte Sachen geprägt. Ob der Mensch arm oder reich ist, ob er dem Adel oder dem Bürgertum angehört, bestimmt zwar wie sein Leben verläuft, denn für gewöhnlich blieb er in dem Stand, in den er hineingeboren wurde, es gab natürlich auch Ausnahmen, aber das Alles war, wenn er stirbt unwichtig. Die Menschen haben alle das gleiche Schicksal und das ist der Tod. Ebenbild unseres levens.org. An dem Werk von Andreas Gryphius wird sehr deutlich, dass es ein Gedicht aus dem Barock ist, da das Hauptthema die Vergänglichkeit und das Gedanken an den Tod ist. Außerdem ist es von vielen Antithesen gekennzeichnet und die Struktur These-Beispiel-Schlussfolgerung wurde eingehalten. Mit seinem Werk erläutert Andreas Gryphius das Ebenbild des Lebens. Beiträge mit ähnlichem Thema Rainer Maria Rilke - Der Apfelgarten; Bertolt Brecht - Vom Sprengen des Gartens (Gedichtvergleich #123) Johann Wolfgang von Goethe - Das Göttliche (Interpretation #201) Bertolt Brecht - Der gute Mensch von Sezuan (Zusammenfassung Szenen/Kapitel) (Inhaltsangabe #799) Rainer Maria Rilke - Herbsttag (Interpretation #136) Johann Wolfgang von Goethe - Grenzen der Menschheit (Interpretation #223) Bewertungen Bisherige Besucher-Bewertung: 11 Punkte, gut (11, 1 Punkte bei 452 Stimmen) Deine Bewertung:
Aufgabe 2 Bei Gryphius´ Sonett handelt es sich nicht nur durch Wahl und Aufbau des Sonetts, sondern auch in der Thematik um ein für die Epoche des Barock charakteristisches Barocksonett. In einer Zeit, wo gesellschaftliche und politische Umgestaltungen stattfanden und wo sich das Erleben des Dreißigjährigen Krieges im Bewusstsein der Menschen niederschlug, war das Lebensgefühl der Menschen geprägt von einer Spannung zwischen Diesseitsfreude einerseits und Bewusstsein des Todes und der Vergänglichkeit andererseits. Ebenbild unseres leben ist. Das Sonett in seiner strengen Form wurde deshalb von vielen Barockdichter - wie hier Gryphius - gewählt, um dieses,, Chaos der Zeit" zu ordnen und zu gestalten; es sollte auf die Menschen der Zeit unterhaltend und belehrend wirken. Die Darstellung des Kontrastes zwischen Sinnenfreude und Vergänglich- keitsgedanke wurde von den Dichtern - die in dieses Lebensgefühl mit eingebunden waren - vorwiegend in Form von Antithesen darstellt; das Glück an den materiellen Waren, dem Prunk stand die Vergänglichkeit dieser Werte gegenüber.