Elke Heidenreich, geboren 1943, lebt in Köln. Seit 1970 ist sie freie Autorin und Moderatorin bei Funk und Fernsehen. Seit 1983 ist Elke Heidenreich Kolumnistin bei der Zeitschrift "Brigitte" und schreibt regelmäßig Buchbesprechungen für verschiedene Fernseh- und Rundfunksender. 2008 wurde sie mit dem "Hans-Bausch-Mediapreis" ausgezeichnet und 2010 erhielt sie den "Julius-Campe-Preis". Mascha Kaleko, geb. am 7. 6. 1907 als Tochter jüdischer Eltern in Galizien, fand in den zwanziger Jahren in Berlin Anschluss an die literarische Boheme vor allem des Romanischen Cafes und hatte 1933 mit dem 'Lyrischen Stenogrammheft' ihren ersten großen Erfolg. 1938 emigrierte sie in die USA, von wo sie 1966 nach Israel übersiedelte. Sie starb am 21. 1. Mascha kaleko weil du nicht da bist. 1975 in Zürich. ver más
"Altes Rezept Nimm das Dasein als Bewährungsfrist ohne Klagen, ohne Fragen. Schweigend steig hinauf die dunklen Treppen, Weil es immerhin noch leichter ist, sein Kreuz zu tragen, als es zu schleppen. " "Mit machen Leuten Mit machen Leuten lohnt es sich zu leben. Mit andern wieder macht es keinen Spaß. Auslauter Angst, sich etwas zu vergeben, Vergibt sich dieser Sorte immer was. " "Ich tat die Augen auf und sah das Helle, Mein Leid verklang wie ein gehauchtes Wort. - Ein Meer von Licht drang flutend in die Zelle Das trug wie eine Welle mich hinfort. Und Licht ergoß sich über jede Stelle, Durchwachte Sorgen gingen leis zur Ruh. - Ich tat die Augen auf und sah das Helle, Nun schließ ich sie bald nicht wieder zu. " Sei klug und halte dich an Wunder "Rezept Jage die Ängste fort Und die Angst vor den Ängsten. Für die paar Jahre Wird wohl alles noch reichen. Kaleko weil du nicht da best experience. Das Brot im Kasten Und der Anzug im Schrank. Sage nicht mein. Es ist dir alles geliehen. Lebe auf Zeit und sieh, Wie wenig du brauchst. Richte dich ein.
Russia is waging a disgraceful war on Ukraine. Stand With Ukraine! Deutsch Kaddisch (Zum Jom Kipur, 1942) ✕ Rot schreit der Mohn auf Polens grünen Feldern, In Polens schwarzen Wäldern lauert Tod. Verwest die gelben Garben. Die sie gesät, sie starben. Die bleichen Mütter darben. Die Kinder weinen: Brot. Mascha Kaléko - Liedtext: Kaddisch (Zum Jom Kipur, 1942) (Kaddisch) - DE. Vom Nest verscheucht, die kleinen Vögel schweigen. Die Bäume klagen mit erhobnen Zweigen, Und wenn sie flüsternd sich zur Weichsel neigen, In baeuertger Juden betender Gebärde, Dann bebt die weite, blutgetränkte Erde, Und Steine weinen. Wer wird in diesem Jahr den Schofar blasen Den stummen Betern unterm fahlen Rasen, Den Hunderttausend, die kein Grabstein nennt, Und die nur Gott allein bei Namen kennt. Sass er doch wahrlich strenge zu Gericht, Sie alle aus dem Lebensbuch zu streichen. Herr, mög der Bäume Beten dich erreichen. Wir zünden heute unser letztes Licht. Übersetzungen von "Kaddisch (Zum Jom... " Music Tales Read about music throughout history
Zudem nehmen zahlreiche Gastsänger wie Hannes Wader und Konstantin Wecker teil. Diese agieren gleichwohl eher zurückhaltend, so dass ein ausgewogenes musikalisches Gesamtbild entsteht. Mascha Kaléko Quotes (Author of In meinen Träumen läutet es Sturm). Besonders toll leuchtet dieses, wenn es zwischen rastloser Exkursion ins Ungewisse, der Trostlosigkeit des Berliner Großstadtlebens und der Sehnsucht nach Unbeschwertheit, nach der sich Kaléko noch einmal so sehnte, als sie im Herbst 1974 ein letztes Mal in Berlin zu Besuch war, hin- und herpendelt. So vermittelt " Chanson Von Der Fremde " mit Schiffer-Akkordeon, sparsamen akustischen Akkorden und nachdenklichem Gesang etwas Desillusioniertes, nur damit direkt im Anschluss in " Julinacht An Der Gedaechtniskirche " zu swingend lässigen Klängen die Verlockungen der grauen Großstadt warten. Diese bringen aber genauso wenig Erfüllung wie das ständige Reisen. Da bleibt in " Fuer Chemjo Zu Pessach 1944 " zu düsterer Gitarre und wehmütiger Trompete nur der einsame Wunsch nach der Leichtigkeit der Jugend. In " Was Man So Braucht " heißt es zwar, von Dota kindlich intoniert und von Karl Die Grosse gesanglich begleitet, dass man " nur einen Menschen " benötigt, " den aber braucht man sehr ", doch Kaléko konnte sich von diesem Menschen letztlich nie wirklich Halt und Dauer erhoffen.