Also weiter gewandert... Unterhalb des Tempels reihen sich die Souvenisstaende aneinander... uhhh, ganz gefaehrlich, aber ich halte mich einigermassen zurueck. Wichtiger ist erstmal das leibliche Wohl. Ich hab ja schon auf dem Weg nach oben ein Eis gegessen, also wieso nicht auf dem Weg nach unten? :) So laesst es sich leben/ Den naechsten Bus nach Gion, dem Geisha-Viertel erwische ich auch auf Anhieb und so stehe ich 10 Minuten spaeter mitten in der Hochburg japanischer Kultur. Leider ist gerade keine zu sehen, also laufe ich erstmal los und lasse alles auf mich zu kommen. Kyoto in einem tag 1. Als ich einen Buchladen entdecke, schaue ich mir den natuerlich genauer an. An Buchlaeden komme ich ja grundsaetzlich schlecht vorbei und dieses Mal erweist sich das als echter Gluecksfall. Kaum hab ich die Tuer aufgestossen, steht eine waschechte Maiko vor mir und lacht mich an. Sie ist auch auf der Suche nach etwas Passendem und ich kann mein Glueck kaum fassen!! Wieso ausgerechnet in einem Buchladen? Ich haette sie eher vor einem Teeladen erwartet, aber doch nicht mitten zwischen Kochbuechern!
Nehmt euch genug Zeit für die Stadt und erkundet auch die Umgebung. Es lohnt sich ein paar Tage mehr einzuplanen und in die spannende Stadt und ihre Kultur und Natur einzutauchen. Falls ihr noch weitere Tipps habt, schreibt sie doch gerne in den Kommentaren.
Nach einer kurzen Pause in der wir Crêpe gegessen haben, ich mit Brownie und Banane (ich sollte mal einen Beitrag über Crépe-Sorten in Japan machen, ihr wärt überrascht von der Vielfalt), sind wir weiter zum Yasaka-Schrein [八坂神社] gelaufen, den wir eigentlich Abends besuchen wollten, weil dann die hunderten Laternen, die eine zum Schrein gehörende Tanz Bühne säumen, leuchten. Jede Lampe ist dabei mit der Name der Firma oder der Person beschriftet, die sie gespendet hat. Unser eigentliches Ziel war aber der Park dahinter, in dem wir uns ein bisschen ausgeruht haben. Kyoto in einem tag wie noch. Als letzten Punkt sind wir dann ein bisschen durch Gion gelaufen, ein Viertel, dass für seine traditionellen Häuser aus Holz bekannt ist und viele Restaurants, Läden und Teehäuser beherbergt. Die Läden sahen aber alle ziemlich teuer aus so dass wir davon abgesehen haben dort etwas zu essen. Was mir hier nochmal mehr aufgefallen ist als vorher: Kyoto ist sehr flach bebaut. Mittlerweile habe ich ein paar Städte, mit denen ich das vergleichen kann und ich kann mich wirklich nicht erinnern in Kyoto viele Hochhäuser gesehen zu haben.