Mit August Ludwig gründete Gerstung den "Deutschen Reichsvereins für Bienenzucht" woraus 1907 die Gründung des "Deutschen Imkerbundes" hervorging. Für seine Verdienste um Bienenkunde und Bienenwirtschaft wurde ihm von der Universität Jena 1920 die Ehrendoktorwürde verliehen. Das von ihm verfasste Lehrbuch "Der Bien und seine Zucht" wurde in sieben Auflagen aufgelegt. Die erste Auflage erschien 1902 und die siebte 1926. Es vermittelte dem Imker umfassende Erkenntnisse für eine wesensgerechtere Bienenhaltung in Theorie und Praxis. Auch die von ihm entworfene und mit Erfolg eingesetzte "Gerstung-Beute", mit einem neuen ungeteilten Brutraum-Rähmchenmaß von 460 mm x 250 mm, stieß zunächst auf massive Kritik. Die Erkenntnis, dass sich ein Volk besser auf einem ungeteilten Brutraum entwickelt, wurde vor allem von der "Alten Schule" und den Verfechtern der kleineren Rahmenmaße massiv abgelehnt. Die Gerstungbeuten waren zu ihrer Zeit sehr fortschrittlich und im In- und Ausland weit verbreitet.
Wir können Ferdinand Gerstung sehr dankbar sein für seine frühen wegweisenden Erkenntnisse. Sie sind wegbereitend für die Bienenforschung geworden und werden uns fortan imkerlich begleiten. Der inhaltliche Originaltext wurde nicht verändert. Eine Anpassung fand lediglich bei der Frakturschrift statt. In der Nachschrift zu seinem Buch schrieb Karl Koch 1926: "Es gibt kein Bienenbuch in der ganzen Bienenliteratur, in dem alles, worauf die Bienenzucht aufgebaut worden ist, so aus dem Wesen des Bienenvolkes und seinen Lebensgesetzen heraus begründet und abgeleitet worden ist. So hat Gerstung der Bienenzucht ihre rechte naturwissenschaftliche Grundlage gegeben.
Der Bien ist ein historisch gewachsener Begriff für den Superorganismus des Bienenvolkes, in dem Honigbienen in Gemeinschaft leben. Diese Gemeinschaft hat Fähigkeiten entwickelt, die die einzelne Biene nicht beherrscht. Ein Beispiel: Obwohl sie als Insekten Kaltblüter sind, können sie in der Gruppe die Temperatur dauerhaft halten wie ein warmblütiges Tier. Diese Gemeinschaft wird als Staat, Volk oder Familie bezeichnet und ist doch anders organisiert. Für sie hat sich der Begriff Der Bien etabliert. Der Autor Georg Ferdinand Gerstung (1860-1925) war Imker und gründete mit August Ludwig den "Deutschen Reichsverein für Bienenzucht". Gerstung fasste das Bienenvolk erstmals als einen Organismus höherer Ordnung auf. Nach Gerstungs Auffassung handelt es sich nicht mehr um ein "Bienenenvolk", sondern um einen Bien. "Der Bien ist ein Organismus", dessen Funktionen durch den Futtersaftstrom reguliert werden. Diese so genannte organizistische Betrachtungsweise erklärt die Lebensvorgänge der Bienen auf eine grundlegend neue Weise und brachte Gerstung die Ehrendoktorwürde ein.
Das vierte Buch: Bruder Adam "Meine Betreibsweise" muß abwechseln mit Liebigs "Einfach imkern" gelesen werden. Denn viele Wege führen nach Rom auch wenn sie in entgegengesetzte Richtung beginnen. #4 Hallo, ich habe mir den Gerstung von meinem Schwiegervater schenken lassen und muß schon nach 250 der 500 Seiten sagen: es ist phantastisch. Ich habe nun schon einige Bücher über Bienen und Imkerei intus, aber das - insbesondere das Großkapitel "Der Bien" schlägt alles andere. Da hat wirklich jemand etwas von der inneren Physiologie des Bienenvolkes als Organismus begriffen und schafft es trotz einer antiquierten, nach 19. Jahrhundert klingenden, gesteltzen Sprache, so spannend zu sein wie ein Kriminalroman. Bruder Adam und Liebig sind klasse, aber bevor man mit den Bienen beginnt, sollte man Gerstung gelesen haben - finde ich inzwischen. Es ist nur kaum zu glauben, daß in vielen neueren, auch modernen Imkerbüchern so wenig davon angekommen ist. Viele Grüße, Johannes #5 Hallo Imkerinnen und Imker, danke für alle Hinweise.
Es stellt sich uns die Frage, welche Umstände dazu geführt haben, dass der Weg des ungeteilten Brutraumes in Deutschland nicht konsequent weitergeführt wurde? Erst später, in der 2. Hälfte des 20. Jahrhundert, wurden die Vorzüge des ungeteilten Brutraumes den Imkern durch die Vorträge von Bruder Adam wieder nahe gebracht. Mit diesem Buchnachdruck möchten wir unsere Wertschätzung und Begeisterung über den Klassiker der Imkerliteratur zum Ausdruck bringen. Wir können Ferdinand Gerstung sehr dankbar sein für seine frühen wegweisenden Erkenntnisse. Sie sind wegbereitend für die Bienenforschung geworden und werden uns fortan imkerlich begleiten. Der inhaltliche Originaltext wurde nicht verändert. Eine Anpassung fand lediglich bei der Frakturschrift statt. Im September 2018, Münster Horst Wallkötter Herten Heiner Buschhausen
Nutzer können in den Einstellungen für Werbung personalisierte Werbung deaktivieren. Alternativ können Sie Nutzer auf die Seite verweisen, auf der sie die Verwendung von Cookies für personalisierte Werbung durch einen Drittanbieter deaktivieren können.
Mongolische Schriftsprache: Verschiedene Kulturen beeinflussten im Laufe der Geschichte die mongolische Schrift. Bis heute drückten die Mongolen ihre Sprache durch vielfältige Schriftarten aus, unter anderem: Runenschrift, Kitanschrift, Soyomboschrift … Die am längsten gebräuchliche Schrift ist die mongolische (Uigurische) Vertikalschrift, die von oben nach unten geschrieben wird. Leider konnte die klassische mongolische Schrift die damaligen Anforderungen nicht ganz erfüllen, weil das geschriebene Wort nicht der lautmalerischen Sprache entspricht. Zudem war diese schwer für einen Anfänger zu lernen. 1930 wurde das lateinische Alphabet eingeführt, dazu mussten mehrere Buchstaben neu erfunden werden, weil die wenigen Buchstaben nicht ausreichten die Sprache vollständig abzubilden. Beglaubigte Übersetzung Deutsch Mongolisch – Jetzt bestellen!. 1941 wurde das kyrillische Alphabet mit 33 Buchstaben eingeführt, dem man nur 2 Buchstaben Ö und Ü hinzufügen musste. Am 06. Juli 2010 erließ Präsident Ts. Elbegorj ein Dekret, wonach das traditionell mongolische Alphabet wieder stärker auch im offiziellen Sprachgebrauch genutzt werden soll.
Glosbe Übersetzung hinzufügen Helfen Sie uns, das beste Wörterbuch zu bauen. Glosbe ist ein Community-basiertes Projekt, das von Menschen wie Ihnen geschaffen wird. Fügen Sie bitte eigene Einträge zum Wörterbuch hinzu. Sprache Deutsch Region Native to: Primarily German-speaking Europe, also in the worldwide German-speaking diaspora Official language in: 6 countries Austria Belgium Germany Liechtenstein Luxembourg Switzerland 3 dependencies South Tyrol (Italy) 31 communes in Poland 9 municipalities in Brazil Several international institutions Anwender 90. 000. 000 Sprache Mongolisch Native to: Mongolia Region: All of state Mongolia and Inner Mongolia, parts of Liaoning, Jilin, Heilongjiang, Xinjiang and Gansu provinces in China Official language in: Mongolia China Inner Mongolia Autonomous Region[2] 5. Übersetzer Deutsch › Mongolisch: werk. 200. 000 Schließen Sie sich den über 600. 000 Anwendern an und helfen Sie uns, das beste Wörterbuch der Welt zu erstellen. Stolz erstellt mit ♥ in Polen
best. und allg. beeid. Dolmetscherin und Übersetzerin für die mongolische Sprache (BDÜ) D-82256 Fürstenfeldbruck
Mongolisch-Deutsch Online-Übersetzer | HTML Translate | Deutsch Online-Übersetzer | OpenTran
Gerne versenden wir Ihre anerkannte Übersetzung auch ins Ausland. Was kostet eine beglaubigte Übersetzung Mongolisch – Deutsch? Schicken Sie uns noch heute ihre zu übersetzenden Unterlagen per E-Mail, Fax oder Post oder mittels des Kontaktformulars auf dieser Webseite zu, um ein kostenloses und unverbindliches Angebot anzufragen. Mongolische Geburtsurkunden übersetzen wir beispielsweise bereits ab ca. 50, 00 € zzgl. Das Mongolisch - Deutsch Wörterbuch | Glosbe. MwSt. und Porto. Die Erstellung des Angebotes ist kostenlos und unverbindlich. Wir verpflichten uns zur absoluten Geheimhaltung aller Anfragen und Aufträge.