Bei den Zulassungsplanungen ist zu unterscheiden zwischen dem Planfeststellungsverfahren, wenn es sich um raumbedeutsame (Bau-)Vorhaben handelt, und der Nutzungsregelung (z. Landschaftsschutzgebiet), wenn es um ein Nutzungsregime für ein Gebiet geht. Die Gemeinden müssen die Festsetzungen aus der Planfeststellung und der Nutzungsregelung im Flächennutzungsplan und im Bebauungsplan nachrichtlich übernehmen, es verbleibt ihnen kein eigener Planungsspielraum dazu. Mitglieder | Fachkreis Besuchersicherheit. Veranstaltungsplanungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Bei der Planung von Veranstaltungen werden externe Fachplaner von Veranstaltern oder Betreibern mit planerischen oder und konzeptionellen Aufgaben beauftragt. Insbesondere sind dabei Sicherheitsfachpersonen für eine rechtskonforme Planung und Konzeption verantwortlich und beraten Auftraggeber, Behörden und andere Sicherheitsgewerbe, stimmen sich mit diesen ab, und werten die Ergebnisse sowie Abstimmungen in Sicherheitskonzepte und Plänen aus. Dabei beinhaltet der Themenumfang alle wichtigen Aspekte hinsichtlich der Besuchersicherheit.
Übernehmen die kompetente Planungsverantwortung für Veranstaltungen jeder Größe. Unsere Dozenten vermitteln während des berufsbegleitenden Lehrgangs fachliches Wissen, schult wichtige Kompetenzen und ermöglicht die praktische Anwendung und Umsetzung. Inhalte Module 1. Der gute Weg zur Besuchersicherheit 2. Sicherheit und Planung: Grundlagen Sicherheitskonzept 3. Veranstaltungsrecht für Fachplaner*innen 4. Anwendung und Genehmigungsverfahren für Spezialeffekte, Pyrotechnik und Laser 5. Veranstaltungsmanagement 6. Veranstaltungs- und Krisenkommunikation 7. Faktor Mensch: Psychologische Aspekte der Besuchersicherheit 8. Besuchersteuerung und Crowd Management 9. Gefahrenabwehr und Veranstaltungsordnungsdienst 10. Planübung: Veranstaltung im Livebetrieb 11. Prüfung Module 1. Anwendung und Genehmigungsverfahren für Spezialeffek... Mehr Informationen >> Lernziele Mit Abschluss der Weiterbildung vertreten die Teilnehmenden das komplexe Aufgabengebiet einer Fachplanung für Besuchersicherheit kompetent und sicher.
Rz. 86 Latente Steuern können auch bei Gruppenbesteuerungssystemen (in Deutschland als Organschaften bekannt) entstehen, wobei die Bilanzierung rechtlich nicht geregelt ist. In der Praxis haben sich daher 2 Verfahren zur Abbildung latenter Steuern herausgebildet: Formaler Ansatz Der formale Ansatz trägt dem Aspekt der Steuerschuldnerschaft Rechnung. Latente Steuern werden nur auf der Ebene des Organträgers gebildet. Auf der Ebene der Organgesellschaften werden keine latenten Steuern gebildet, weil sich aufgrund der Steuerzurechnung beim Organträger temporäre Differenzen nicht umkehren können. Zur korrekten Abbildung latenter Steuern sind allerdings sämtliche Bilanzdifferenzen der Organgesellschaften dem Organträger zuzurechnen und in dessen Einzelabschluss bei der Latenzermittlung zu berücksichtigen. Das erfordert eine umfangreiche Nebenrechnung, damit alle Änderungen bei den Organgesellschaften beim Organträger sicher erfasst werden. Wirtschaftlicher Ansatz Der wirtschaftliche Ansatz (auch Stand-Alone-Methode genannt) betrachtet jedes Unternehmen der Organschaft separat.
In den Folgejahren kommt es zu einer ertragswirksamen Auflösung der passiven latenten Steuern. Beträgt z. B. die Abschreibungsdauer der aktivierten Entwicklungskosten 5 Jahre und erfolgt die Abschreibung linear (d. h. mit 200. 000 € jährlich), sind jährliche Auflösungen der latenten Steuern in Höhe von 60. 000 € (30% von 200. 000 €) vorzunehmen. Nach 5 Jahren ist der Bewertungsunterschied zwischen HB und StB komplett verschwunden (die aktivierten Entwicklungskosten sind dann in beiden Bilanzen 0 €) und die latenten Steuern verschwinden ebenfalls. Aktive latente Steuern Angenommen, das Unternehmen aktiviert zudem auf steuerlich innerhalb der nächsten 5 Jahre nutzbare Verlustvorträge von 2 Mio. € aktive latente Steuern in Höhe von 600. 000 € (30% × 2 Mio. €). Dann hat das Unternehmen nach § 274 HGB folgende Möglichkeiten für die Bilanzierung: es aktiviert 600. 000 € in dem Bilanzposten Aktive latente Steuern und passiviert 300. 000 € in dem Bilanzposten Passive latente Steuern; es saldiert die beiden Beträge und aktiviert den Saldo in Höhe von 300.
Dann erhöhen passive Ausgleichsposten bzw. verringern aktive Ausgleichsposten den steuerlichen Veräußerungsgewinn des Organträgers. Folglich sind sie für die Berechnung von Bilanzdifferenzen des Organträgers i. S. d. § 274 HGB der betreffenden Beteiligung zuzuordnen. [9] Da sie nur in der Steuerbilanz erscheinen, entstehen Bilanzdifferenzen aus Beteiligungen (outside basis differences), [10] bzw. es werden bestehende Bilanzdifferenzen aus Beteiligungen verändert. [11] Übersteigt der handelsrechtliche Buchwert der Beteiligung den steuerlichen Wertansatz einschl. organschaftlichem Ausgleichsposten, ist eine passive latente Steuer zu bilden, soweit der Realisierungsgewinn steuerpflichtig ist. Kapitalgesellschaften als Organträger haben gewöhnlich nur 5% dieses Gewinns zu versteuern ( § 8b Abs. 2 und 3 KStG und § 7 S. 4 GewStG). Bei Personengesellschaften als Organträger sind 60% des Gewinns zu versteuern, soweit natürliche Personen unmittelbar oder mittelbar über Personengesellschaften am Organträger beteiligt sind ( §§ 3 Nr. 40 und 3c Abs. 2 EStG sowie § 7 S.
127 Stand: EL 39 – ET: 11/2019 Aufgrund der veränderten steuerlichen Situation hat unabhängig von der Ebene des Ausweises eine Neubewertung der latenten Steuern im Organkreis zu erfolgen. 128 Stand: EL 39 – ET: 11/2019 Die Bewertung der latenten Steuern im Organkreis erfolgt jeweils mit dem im Geschäftsjahr der Auflösung der temporary differences geltenden individuellen Steuersatz des Unternehmens, bei dem die Auflösung der Besteuerung unterliegen wird. Handelt es sich bei dem Organträger um eine Personengesellschaft, so kommt lediglich eine Berechnung auf Basis des Gewerbesteuersatzes in Betracht. 129 Stand: EL 39 – ET: 11/2019 IAS 12 trifft keine Aussagen zu Bilanzierung und Ausweis von Steuerumlagen. Sofern die Steuerumlagen den auf die jeweilige Gesellschaft entfallenden Steuern entsprechen, ist ein Ausweis im Steueraufwand bzw. -ertrag zu bevorzugen. 130 Stand: EL 39 – ET: 11/2019 Hinsichtlich des Ansatzes latenter Steuern auf temporary differences zwischen dem IFRS-Buchwert der Beteiligung an einer Organgesellschaft (Tochterunternehmen, assoziiertes Unternehmen oder Anteile an Unternehmen mit gemeinsamer Vereinbarung) und dem steuerlichen Wertansatz sind die Regelungen des IAS 12.
Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Tabellenverzeichnis 1 Einleitung 2 Begriffliche Grundlagen 2. 1 Begriff der ertragsteuerlichen Organschaft 2. 2 Begriffsdefinition Steuerumlagevertrag 2. 3 Begriffsdefinition der latenten Steuern 3 Grundlagen der Bilanzierung latenter Steuern bei Organschaften 3. 1 Ansatz latenter Steuern 3. 2 Bewertung latenter Steuern 3. 3 Ausweis latenter Steuern 3. 4 Ausschüttungs-/Abführungssperre 4 Fallbeispiele Organschaftsverhältnisse 4. 1 Ausgangssituation 4. 2 ohne Steuerumlagevertrag 4. 3 mit Steuerumlagevertrag ohne Ausübung des Bilanzierungswahlrechts 4. 4 mit Steuerumlagevertrag mit Ausübung des Bilanzierungswahlrechts 5 Fazit Literaturverzeichnis Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten Tab. 1: Zusammenfassung der Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung der OG Tab. 2: Zusammenfassung der Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung der OT Mit Einführung des BilMoG und insbesondere mit Verabschiedung des Deutschen Rechnungslegungs Standards Nr. 18 (DRS 18) ist die Bilanzierung latenter Steuern im Rahmen von Organschaftsverhältnissen wieder in den Vordergrund gerückt.
Unterstützt durch ein systemgestütztes Tool kann im Rahmen der steuerlichen Überleitungsrechnung ein umfassender Überblick über alle steuerlichen Verhältnisse in einem Konzern ermöglicht werden. Durch die Kenntnis aller Haupteinflussfaktoren im In- und Ausland sowie dem Zusammenspiel der einzelnen Besteuerungstatbestände kann somit eine nachhaltige Optimierung der Konzernsteuerquote erziel werden. In einer Überleitungsrechnung werden alle Effekte aus Sachverhalten, die Einfluss auf den effektiven Steueraufwand haben, transparent dargestellt. Diese liefert damit wichtige Ansatzpunkte für Gestaltungsideen im Rahmen einer Steueroptimierung. Hierdurch wird auch ein Vergleich der Konzernsteuerquote mit anderen Unternehmen möglich. Zu den bedeutendsten Überleitungspositionen zählen: steuerfreie Erträge, steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen, Steuersatzabweichungen sowie Auswirkungen steuerlicher Verluste. Die folgende Tabelle zeigt exemplarisch die Überleitungsrechnungen eines Unternehmens für die Jahre 2016 und 2017: Geschäftsjahr 2017 Geschäftsjahr 2016 Ergebnis vor Ertragsteuern 100.