Darmstadt-Dieburg – Der Landkreis Darmstadt-Dieburg ist seit Anfang des Jahres südhessischer Standort für das Landesprojekt WIR fördern Gesundheit. Das gemeinsame Projekt des GKV-Bündnis für Gesundheit und des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration hat das Ziel, die Gesundheitskompetenz von Menschen mit Migrationsgeschichte zu stärken. Neben dem Landkreis Darmstadt-Dieburg wird das landesweite Projekt durch die Stadt Kassel für Nordhessen, die Universitätsstadt Marburg für Mittelhessen und die LAGFA Hessen e. V. (Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Hessen) begleitet. "Durch das Projekt haben wir neue Möglichkeiten, Menschen mit Migrationsgeschichte den Zugang zur Gesundheitsförderung in unserer Region zu erleichtern", sagt Landrat Klaus Peter Schellhaas. Netzwerk der HAGE. "Gesundheitsinformationen müssen für alle Bevölkerungsgruppen leicht zu finden und gut zu verstehen sein. Wie wichtig das ist, hat uns die Pandemie gezeigt. " Die Projektstelle, finanziert aus Landes- und Bundesmitteln, wird im Büro für Migration und Inklusion, der Stabstelle der Sozial- und Jugenddezernentin Christel Sprößler angesiedelt.
Die Projektpartner werden daher analysieren, welche Zugangsbarrieren im Gesundheitssystem bestehen und wie sie konkret erlebt werden. Denn die Sicherung der Gesundheitsvorsorge ist ein wichtiger Faktor für Teilhabe: "Wir wollen die bestehenden Strukturen des Gesundheitssystems, die Informationsangebote und die Teilhabechancen auch aus der Perspektive von Menschen mit Migrationsgeschichte betrachten, bewerten und im Rahmen des vierjährigen Projekts auf den unterschiedlichen Ebenen der Gesundheitskommunikation ansetzen", sagt der Minister. Eine konkrete Maßnahme sei, die WIR-Lotsinnen und -Lotsen im Bereich Gesundheit auszubilden. Sie unterstützen beim Ankommen in Deutschland. Auch die Stärkung der Vielfaltsorientierung des Gesundheitssystems steht im Fokus des Projekts. Landeszentrale für gesundheitsförderung hessen 2021. Darüber hinaus sollen hessenweit Strukturen aufgebaut werden, die die Schnittstellenarbeit zwischen Organisationen und Vereinen im Gesundheits- und Integrationsbereich stärken. In Hessen ist das Programmbüro des GKV-Bündnisses für Gesundheit bei der AOK Hessen angesiedelt.
Deren Vorstandsmitglied Dr. Isabella Erb-Herrmann betont stellvertretend für die GKV in Hessen die Bedeutung des Projekts für die Präventionslandschaft: "Wir freuen uns sehr, dass das Ministerium gemeinsam mit der GKV ein so bedeutendes Projekt startet und bestehende Strukturen damit konsequent ausbauen und stärken will. In Hessen leben zahlreiche Menschen mit Migrationsgeschichte. Sie zu erreichen ist entscheidend für das Gelingen von Prävention insgesamt. " Hintergrundinformation: Unter dem Motto "WIR fördern Gesundheit" ist das Gesundheitsprojekt am 1. Landeszentrale für gesundheitsförderung hessen nachgewiesen. Juni 2021 offiziell gestartet und läuft bis 31. Januar 2025. Das GKV-Bündnis für Gesundheit stellt dafür insgesamt 1, 8 Millionen Euro zur Verfügung, der Eigenmittelanteil des Ministeriums beträgt 615. 000 Euro. Die Förderung erfolgt durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit (). Mit den Koordinierungsstellen in den Städten Kassel und Marburg sowie dem Landkreis Darmstadt-Dieburg werden kommunale Gesundheitsexpertise und Schnittstellen vor Ort genutzt.
Leben auf dem Land". Gefragt sind innovative Ideen zur Gestaltung der Herausforderungen des demografischen Wandels. Die Ausschreibung ist am 22. Februar gestartet, sie endet am 5. WIR fördern Gesundheit | soziales. hessen.de. April. Bewerben können sich Vereine, Stiftungen, Genossenschaften, Initiativen, Kirchen, Kommunen, gemeinnützige Einrichtungen und Unternehmen, die sich mit einem Projekt dafür einsetzen, dass es sich auch in Zukunft auf dem Land gut leben lässt. Themenfelder sind: Jugend, gesellschaftlicher Zusammenhalt, Fachkräfte und Familienfreundlichkeit, Innenentwicklung und Infrastruktur, Grundversorgung und Mobilität, Seniorinnen und Senioren, Kultur und Tradition.
Mit Beispielen der eigenen Erfahrung zeigt der länger in Israel lebende Autor Berührungspunkte der beiden Religionen auf, die er mit Textstellen aus der Bibel und dem Talmud sowie mit eigenen Erkenntnissen und Erlebnissen in Israel, belegt. Dabei analysiert er die größten Missverständnisse zwischen beiden Religionen auf neutrale Art und Weise und erläutert verständlich deren Entstehung, "entschärft" sie gleichzeitig sehr einleuchtend. Mit diesem Buch baut Dr. Guido Baltes, der evangelische Theologe und Autor des Buches, eine haltbare Brücke zwischen den beiden Weltreligionen. Wem am Verständnis der jeweils anderen Religion liegt, empfehle ich unbedingt die Lektüre dieses Buches. Jesus der jude und die missverständnisse der christensen. Aufklärung für Christen, die nicht wissen, was Christ-Sein bedeutet Reviewed in Germany on 1 December 2019 Verified Purchase Eine sehr gute Aufklärung für moderne, westliche "Christen", die vom Ursprung des biblischen Jesus keine Ahnung mehr haben.
Immer haben auch Minderheitspositionen Platz. Im Talmud schlagen sich Meinungen und Diskussionen von nahezu 3000 Lehrern aus mehr als sieben Jahrhunderten und drei Kontinenten nieder: eine Diskussion über Grenzen von Zeit und Raum hinweg. Weil Juden in unterschiedlichen Zeiten und zu unterschiedlichen Bedingungen in den verschiedensten Umweltkulturen leben, besteht immer wieder die Notwendigkeit, zu fragen, wie Wort G'ttes in der jeweilige Zeit hinein aktualisiert wird, denn es geht nicht um ein passives Aufnehmen der Tradition, sondern um ein immer neues Ringen und Umsetzen der Weisung G'ttes. Der Talmud setzt sich aus 2 Teilen zusammen: Die Mischnah (wörtlich Lehre) ist der älteste und stellt den Text im eigentlichen Sinn dar. Jesus der jude und die missverständnisse der christendom. Sie umfasst alle Lebensbereiche. Dahinter steht die Frage, wie in einer Welt, die von G'tt und auf ihn hin geschaffen ist das Handeln der Menschen aussehen soll, so dass es das Wesen und die Absichten G'ttes repräsentiert. Die Gemarah wiederum ist die Diskussion und der Kommentar zur Mischna.
Diese mündliche Lehre ist der Talmud. "Einzig die durch den Talmud erhellte Bibel schreibt den Leser in eine jüdische Lektüre der Schriften ein", so drückt es der französische Rabbiner und Philosophieprofessor Marc-Alain Ouaknin aus. Der Talmud ist also die Brille, durch die Juden die Torah lernen und interpretieren. Ein Beispiel: In der Torah heißt es: "Sechs Tage darf Arbeit verrichtet werden, aber am siebenten Tag ist ein Schabbat vollkommener Ruhe, heilige Berufung, keinerlei Arbeit dürft ihr verrichten; ein Schabbat ist es dem Ewigen an allen euren Wohnsitzen" (3 Mose 23, 3). Wie nun ist diese Ordnung G'ttes zu verstehen? Wann genau beginnt der Schabbat und wann endet er? Was ist Arbeit und was nicht? Eine Geschichte von Missverständnissen – Der Talmud und die Pharisäer. Wo liegen die Grenzen? Welche Strecken dürfen zurückgelegt werden? Was passiert, wenn die Kuh des Nachbarn gerade am Schabbat in eine Grube fällt? Diese und andere Fragestellungen werden in der schriftlichen Torah nicht beantwortet. Sie werden aber von den Weisen diskutiert und in ihrer Unterschiedlichkeit festgehalten: Rabbi X sagt das, Rabbi Y fügt jenes dazu und Rabbi Z meint wieder etwas anderes.