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Der König tanzt in der Internet Movie Database (englisch) Der König tanzt in der Online-Filmdatenbank Der König tanzt auf ↑ Der König tanzt. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017. ↑ Der König tanzt auf ↑ Kino in Kürze: Der König tanzt. In: Der Spiegel, Nr. 17. 2001, S. 198. ↑ Harald Fricke: In Gold geölt. In: taz, 26. April 2001.
in einen Sumpf. In der Folge erkrankt er so schwer, dass er von den Ärzten bereits aufgegeben wird. Seine Mutter und de Conti werden an seine Seite gerufen, und beide verwehren Lully den Eintritt in die Gemächer des Königs. Lully spielt daraufhin vor der Tür zum königlichen Schlafgemach, zunächst mit anderen Musikern und später allein, bis zum Morgen. Die Ärzte stellen zu der Zeit fest, dass der König weitgehend genesen ist, und Lully gilt als Magier der Musik. Das Jahr 1664 bringt die erste Zusammenarbeit von Lully und Molière. Beide entwickeln in einer Mischung aus Theater, Tanz und Gesang die Ballett-Komödien, die ein großer Erfolg werden. Während Lully eher konservativ ist, will Molière mit seinen Stücken auch politisch sein und aktuelle Missstände aufgreifen. Auf die auch von der Königin unterstützte Frömmelei schreibt er das Stück Tartuffe, das zwar den Gefallen des Königs findet, auf Betreiben Anna von Österreichs jedoch verboten wird. Lully wiederum wird von den Frömmlern der Mord an einem Pagen angehängt.
Pausenbrot Wenn ein ehemaliger Minister die EU in Sachen Internetfreiheit beraten kann, nachdem ein offenes Wiki freilegte, wie dreist und stark der Mann sich für seine Doktorarbeit geistigen Eigentums anderer Autoren bediente, dann darf ein Brot auch König werden. In dem Fall Björn Lauterbach alias König Boris von Fettes Brot alias Der König Tanzt. Benannt wie der gleichnamige Film über den Komponisten Jean-Baptiste Lully am französischen Königshof von Ludwig XIV., hat die Arbeit von Fettes Brot mit Modeselektor für "Bettina, zieh' Dir bitte etwas an" seine Spuren beim Projekt des Hamburgers hinterlassen. Der König Tanzt zu allem, was unter elektronischer Musik seinen Oberbegriff findet. Einen behutsamen Einstieg wählt Lauterbach nicht. Die Single "Alles dreht sich", gleichzeitig Opener, stürzt sich in gepresst-gequälten Gesang, der mit Lautstärke den Lautsprecher ersetzt und damit weiter die Hektik von Text und Instrumentierung voranpeitscht. Untermalt mit einem polierten Bronski-Beat-Beat, rappt der König sich in einen Strudel: "Allah ist groß / Gott gibt's nicht mehr / Wir stecken fest im Kreisverkehr / Und alles dreht sich, dreht sich, dreht sich / Wer jetzt nicht springt, der lebt nicht. "
Als literarische Vorlage diente Philippe Beaussants Biographie von Jean-Baptiste Lully Lully ou le musicien du soleil (1992). Der Film erzählt das Leben und die Karriere des Komponisten Jean-Baptiste Lully am Hof des französischen Königs Ludwig XIV., seine Beziehung zum Sonnenkönig sowie seine Zusammenarbeit mit Molière. Handlung Jean-Baptiste Lully wartet kurz vor der Aufführung seines neuen Stücks auf die Ankunft des Königs Louis XIV. Der König erscheint nicht, und Lully beginnt die Aufführung vor leerem Königssessel. Mit unterdrückter Wut schlägt er den Takt mit einem langen, schweren Stab auf den Boden und trifft dabei seinen Fuß. Er wird sofort behandelt, die herbeigerufenen Ärzte wollen ihm den Fuß amputieren, doch weigert sich Lully, sei er doch Tänzer. In seinem Wahn auf dem Krankenbett erinnert er sich an seinen Aufstieg und Fall. Lully kam aus Florenz an den Pariser Hof. Obwohl die Untergebenen des Königs, der von Kardinal Mazarin und seiner Mutter Anna von Österreich dominiert wird, ihm als Italiener kritisch gegenüberstehen, stellt sich Louis XIV.
Ausgangsstellung Zweipaartanz, paarweise gegenüber Tanzbeschreibung Takt 1-4: Tänzer und Tänzerinnen fassen zum Zweipaarkreis, ein Achtervörschrítt und acht Laufschritte nach links, ms, links beginnend. Takt 5-8: Wie Takt 1-4. Takt 1-8 Wdh: Flügel: Tänzer und Tänzerinnen Hüftschulterfassung, Tänzer links einhaken, alle laufen vorwärts (3 Laufschritte je Takt), gs, Fassung lösen, paarweıse Grundstellung. Takt 9-10: Kette: Tänzer geben sich die linke Hand. wechseln mit 2 Hüpfschritten ihren Platz, Tänzerinnen gleichzeitig 2 Hüpfschritte am Ort. Takt 11-12: Die Gegenpartner geben sich die rechte Hand, wechseln mit 2 Hüpfschritten ihren Platz, Tänzerinnen vorwärts zur Mitte. Takt 13-14: Tänzerinnen geben sich die linke Hand, wechseln mit 2 Hüpfschritten ihren Platz, Tänzer gleichzeitig 2 Hüpfschritte am Ort. Takt 15-16: Tänzer und eigene Tänzerin geben sich die rechte Hand, wechseln mit 2 Hüpfschritten ihren Platz, vorwärts zur Mitte. Takt 9-14 Wdh: Wiederholung Takt 9-14. Takt 15-16 Wdh: Tänzer und eigene Tänzerin geben sich die rechte Hand, mit gestreckter Einhandfassung zieht der Tänzer die Tänzerin mit Schwung und halber Drehung, gs, an seine rechte Seite, Tänzer einen kleinen Schritt nach links.
Je weiter das Album aber fortschreitet, umso mehr gerät Lauterbachs ehrenwerte musikalische Sozialisation in Kombination mit seinem HipHopper-Dasein in Schieflage. So wie beim erwähnten "Katzengold", dem Stammesurschrei "Ugagaugaga" in "Wunderbare Zeiten" oder bei der Fehlbuchung "Holidays im Krieg". Dann ist dieses Album häufig nicht mehr als Pausenbrot und Spiele für den König. ( Stephan Müller)