Wir sind gespannt, ob wir die beiden vielleicht auch in Zukunft hier und da mal wieder gemeinsam sehen dürfen. Gerne mit ein paar Freudentränen... Artikelbild und Social Media: Collage aus: IMAGO / Future Image & IMAGO / Future Image *Affiliate-Link
An dem Tag habe ich aber gemerkt, dass ich Abstand brauche, weil es so surreal war weil wir uns so gut verstanden haben, deswegen habe ich mich absolut nicht bei ihm gemeldet. Am nächsten Tag schrieb er mir dann ob ich wieder in meiner studierendenstadt bin und ob ich gut angekommen wäre und ob es mir gut geht. Da habe ich ein bisschen schnippisch geantwortet, habe geschrieben es ginge mir gut und dass ich gerade keine Zeit zu schreiben habe. Keine gefühle mehr kommen sie wieder das. Später habe ich ihm dann aber geschrieben, dass ich Abstand brauche weil ich es selbst verarbeiten muss und er meinte es sei in Ordnung. Ich verstehe es nicht, es war vor dieser Freizeit alles perfekt, er meinte auch zu mir er hätte sich schon die Zukunft mit mir ausgemalt, was ich leider auch getan habe, wie hatten kaum streitereien, jeder hatte auch seinen Freiraum, es war ein bisschen eingefahren, das muss ich zugeben, aber ist das nicht teilweise normal und wie hätte ich es ändern sollen wenn er es nicht angesprochen hat?. und es kann doch nicht von 0 auf 100 kommen, dass er auf einmal solche Zweifel hat.
Zum Hintergrund: sie wollte da schon vor der aktuellen Situation mal hin, da sie viele Dinge aus ihrer Kindheit belasten. Scheidung der Eltern und Beziehung zum Vater, sowie Beziehung zu ihren Stiefgeschwistern, von denen sie sich Anerkennung wünscht, diese aber nicht bekommt. Aber da sie sich selbst keine Zeit nehmen konnte/wollte, ist das auch auf der Strecke geblieben. Nun war sie bei einem und der war grauenhaft (ihre Aussage). Wir sind lange spazieren gewesen und haben viel geredet. Kommen Gefühle nach Behandlung der Depression wieder zurück??????. Ohne zu wissen, ob sie nun eine Depression, Burnout oder ähnliches hat, sagte ich ihr, ich liebe dich und ich werde dich unterstützen, wenn du das möchtest. Ich bin für dich da, wenn du das brauchst. Sie kam zu dem Entschluss, dass das ja auch alles nichts mit mir zu tun hat und sie vom Kopf her ja auch mit mir zusammen sein will, aber das gerade nicht fühlen kann und deshalb Angst hat, dass sie Gefühle dafür wieder reichen werden, wenn sie denn wieder kommen. Ich meinte, sie soll sich die Zeit nehmen, die sie braucht, sie muss aber nicht vor mir weglaufen, weil ich sie nicht als diese Belastung sehe, die sie denkt, die sie für mich darstellt.
Angst zu verlassen, Angst verlassen zu werden, Angst nie wieder etwas zu fühlen, Angst mich in jmd. Anderen zu verlieben. Angst das es nie wieder vorbei geht. Symptome einer Depression. Was mir geholfen hat? Erstmal eine Verhaltenstherapie und dass es alles Phasen sind. Gefühle sind nie beständig. Sie kommen und gehen. Verändern sich ständig. Auch diese Leere. Und naja,... Aushalten. Leben mit den Gedanken, mit der Angst, nicht dagegen arbeiten. Hört sich lapidar an. Eine Therapie bringt viel wenn man sich darauf einlässt. Keine gefühle mehr kommen sie wieder un. Medikamente war und sind schwierig bei mir. Da kann ich nichts zu sagen. Epileptikerin. Wechselwirkungen und so. 13. 2021 10:04 • #15 Danke Ich habe so Angst vor dem Zustand alles nicht mehr zu erkennen. Mein Körper sagt gar nichts. Man spürt noch nicht mal das man morgens aufwacht und hier ist. Ich funktioniere nur bin aber nicht da. Kein Gefühl das es die Psyche ist. 13. 2021 10:44 • #16 Zitat von Gibnichtauf: Hallo, ich kenne diese Leere gepaart mit Angst auch sehr gut.
Dennoch haben wir uns in dem Moment gut verstanden, wir haben beide geweint, er hat mich in den Arm genommen, mich gestreichelt und mir die Tränen weg gewischt. Er meinte auch, es sei alles perfekt gewesen, ich wäre die perfekte Freundin gewesen und ich sei immer noch einer der wichtigsten Personen in seinem Leben. Danach war ich sogar noch auf einem Kaffee bei ihm, seine Eltern waren auch da (er wohnt noch zuhause) und es war alles gut. Keine gefühle mehr kommen sie wieder den. Als er den Eltern im Nachhinein gesagt hat, dass es aus wäre, wären sie überrascht weil es geschient hat als wären wir wieder fest zusammen gewesen. Dann haben wir uns abends auf der Party gesehen, er kam trotzdem in einem Moment zu mir als ich alleine war und hat ein Gespräch angefangen. Am nächsten Tag mussten wir dort aufräumen, er hat mich einmal, als ich an ihm vorbei gelaufen bin in die Seite gezwickt und einmal bin ich auf ihn zu gegangen um zu fragen wie es ihm geht. Da hat er mir auch durch die Haare gestreichelt. Er hat auch einen Neffen, er hat mir an dem Tag ein Foto gezeigt, was er mir dann später noch geschickt hat nach dem Motto falls du das auch haben wolltest weil ich bei der Trennung zu ihm meinte es wäre traurig nicht mehr zusehen zu können wie er groß wird.
Ludwig XIV. Der König von Frankreich tritt an zwei Gelenkstellen der Erzählung in Erscheinung, und beide Male ist es das Fräulein von Scuderi, das sein Handeln beeinflusst. Zu Beginn von Cardillacs Mordserie fordert Polizeiminister Argenson für deren Aufklärung die Einrichtung eines eigenen Gerichtshofes, der mit »noch ausgedehnterer Macht« ausgestattet werden soll als die berüchtigte »Chambre ardente«, die einige Zeit zuvor eingerichtet wurde, um einer Giftmordserie Herr zu werden (788). Der König, »erschüttert von dem Greuel unzähliger Hinrichtungen«, die die Chambre ardente veranlasst hat (793), lehnt Argensons Forderung ab, ist aber um ein Argument verlegen, als man ihn »im Namen der gefährdeten Liebhaber« mit einem Gedicht umzustimmen versucht (793). Aus dieser Verlegenheit hilft ihm die Scuderi mit einem Zweizeiler, dessen wenige Worte »das ganze Gedicht mit seinen ellenlangen Tiraden zu Boden schlugen«. Sie lauten: »Un amant, qui craint les voleurs, / n'est point digne d'amour« (795).
Maintenon, Marquise de Die Mätresse Ludwigs XIV. und Gönnerin des Fräuleins von Scuderi ist »ihrem ernsten Sinne treu« und immer umgeben von »einer gewissen Frömmigkeit« (795). Sie berät das Fräulein beim Umgang mit dem geheimnisvollen Schmuck, den sie sofort als eine Arbeit Cardillacs erkennt, und lässt Cardillac kommen, um die Stücke zu begutachten. Am Ende der Geschichte, als es der Scuderi gelungen ist, den König für den Fall Brußon zu interessieren, und Brußons Verlobte Madelon vor dem König steht, gefährdet sie den Erfolg des Gnadengesuchs durch die Bemerkung, der König schwelge »in den süßesten Erinnerungen«, weil Madelon der Valliere, einer früheren Mätresse Ludwigs, ähnlich sehe (849). Der König bricht daraufhin die Audienz ab und schickt die Damen weg. In der darauf folgenden Wartezeit verweigert die Maintenon, getreu ihrem »Grundsatz, dem Könige nie von unangenehmen Dingen zu reden« (846), der Scuderi jede weitere Hilfe, erkundigt sich aber »mit sonderbarem Lächeln« nach der »kleinen Valliere« (Madelon).
Am nächsten Morgen öffnet das Fräulein das Kästchen und findet darin den edelsten Schmuck zusammen mit einem Zettel, in welchem sich die Juwelendiebe für ihren Beistand - siehe obigen Vers - bedanken. Das Fräulein ist zutiefst bestürzt und besucht daraufhin die Madame de Maintenon auf, die wichtigste Dame im Umkreis des Königs. Diese erkennt schnell, dass der Schmuck von dem Goldschmied Cardillac stammt. Dieser ist zwar der beste seines Faches, aber auch ein seltsamer Mensch: Er verfertigt die schönsten Schmuckstücke, kann sich dann jedoch kaum von ihnen trennen und gibt sie nur sehr widerwillig und gegen Aufpreis her. Manchmal muss ihm auch gedroht werden. Cardillac wird geholt und anstatt die Fundstücke dankbar zurückzunehmen bittet er die Scuderi aufdringlichst, die Juwelen als Zeichen seiner besonderen Verehrung zu behalten. Die Scuderi nimmt schließlich an und es scheint fast so, als sei Cardillac ihr heimlicher Verehrer. Mehrere Monate später fährt die Scuderi in einer Kutsche über den Pontneuf, als sich ein junger Mann durch die Menge zur Kutsche drängt und einen Brief hinterlässt.
Es ist derselbe Mann, welcher in der damaligen Nacht das Kästchen überbracht hatte. In dem Brief wird die Scuderi inständig gebeten, dem Meister Cardillac den Schmuck unter irgendeinem Vorwande schnellsten zurückzugeben, sonst geschehe ein Unglück. Unglücklicherweise kann das Fräulein diesen Wunsch am nächsten Tag nicht ausführen. Am übernächsten Tage fährt sie zum Goldschmied und findet dort eine aufgebrachte Menge vor: Der Goldschmied ist in der Nacht ermordet worden, als Täter wurde dessen Gehilfe, Olivier Brusson, verhaftet. Die Tochter des Meisters, Madelon, welche zugleich die Verlobte des Gehilfen ist, beteuert dessen Unschuld und wird von der Scuderi zu sich ins Haus genommen. Vom Unglück und den Beteuerungen der jungen Frau gerührt, versucht die Scuderi nun, sich beim Präsidenten des Chambre Ardent für Olivier zu verwenden, la Regnie jedoch macht ihr deutlich, dass die Fakten gegen den jungen Mann sprechen. Was aber sollte das Motiv gewesen sein? Die Scuderi erwirkt die Erlaubnis, Olivier Brusson im Gefängnis sprechen zu dürfen.
Dort allerdings erkennt sie in dem jungen Mann den Überbringer des Kästchens und des Briefes wieder und fällt in Ohnmacht. Die Scuderi ist unentschieden, innerlich zerrissen, ahnt ein tiefes Geheimnis. Da erscheint Desgrais und macht ein Angebot. Um der Aufklärung des Falles zu dienen, solle sie einer Bitte des Delinquenten nachkommen: Ihr allein wolle er alles gestehen! Ein nächtliches Treffen mit Olivier Brusson im Hause der Scuderi wird vereinbart, die Beamten der Polizei sollen vor dem Zimmer warten. Olivier wird gebracht und fällt vor dem Fräulein auf die Knie nieder. Es folgt Oliviers Geschichte: Vor Jahren hatte die Scuderi die Tochter eines verarmten Bürgers bei sich aufgenommen, diese hatte dann einen tüchtigen jungen Mann geheiratet, ein Knabe kam bald bald zur Welt und wurde von dem Fräulein liebevoll gehegt. Eben jener Knabe war Olivier. Die Familie zog dann nach Genf, konnte dort jedoch nicht Fuß fassen, beide Eltern starben, Olivier kam zu einem Goldschmied in die Lehre und war dabei so tüchtig, dass er schließlich nach Paris ging und bei Meister Cardillac angestellt wurde.
Der König verweigert die Einrichtung eines weiteren Gerichtshofs. Am Ende der Geschichte ist es die Erzählkunst der Scuderi, die ihn dazu bringt, sich mit dem ihm eigentlich verhassten Fall Brußon zu befassen und die schöne Madelon zu empfangen, deren Anblick ihn (wohl wegen ihrer Ähnlichkeit mit seiner früheren Maitresse Louise de la Vallière) zutiefst rührt. Vier Wochen später, nach einigen Prüfungen des Falls, begnadigt er Brußon mit der Auflage, Paris zu verlassen. Dem Fräulein von Scuderi gegenüber begründet er seine Entscheidung damit, dass ihrer Beredsamkeit »Niemand auf Erden« widerstehen könne (851). Dass er Madelon einen Brautschatz von 1000 Louis d'Or stiftet, lässt darauf schließen, dass seine Entscheidung nicht nur seiner Empfänglichkeit für die Dichtkunst, sondern auch seiner Schwäche für das schöne Mädchen zu verdanken ist: »Mag sie ihren Brußon, der solch ein Glück gar nicht verdient, heiraten, aber dann sollen Beide fort aus Paris. Das ist mein Wille« (852).
Selbst der gerissene Desgrais vermochte es nicht, der Bande - einer solchen wurden die Taten zugeschrieben - auf die Spur zu kommen. Zwar beobachtete er eines Nachts einen Überfall, der Täter verschwand jedoch auf unerklärliche Weise durch eine Mauer. Schließlich ersuchte man den König, einen noch mächtigeren Gerichtshof mit noch mehr Vollmachten zu genehmigen, doch der König lehnte dies ab. Er hatte unter anderen auch den Rat des 73-jährigen Fräuleins von Scuderi, einer angesehenen und in den Dichtkünsten bewanderten Dame, eingeholt. Selbige äußerte sich zu dieser Frage in folgendem Bonmot, das den König beeindruckte: Un amant qui craint les voleurs / n'est point digne d'amour. In diesen unsicheren Tagen also erscheint eines Nachts ein junger Mann vor dem Hause des Fräuleins von Scuderi und begehrt dringend um Einlass. Die Kammerfrau lässt ihn schließlich herein, verweigert ihm aber den Zutritt zum Fräulein, um deren Leben sie fürchtet. Der junge Mann flieht daraufhin, hinterlässt jedoch ein Kästchen für die Hausherrin.