In der kleinen Stadt Bodenwerder an der Weser lebte der Baron von Münchhausen. Ein Besuch am Ort, wo er die Lügengeschichten erzählte. 450 Kilometer schlängelt sich die Weser durch das Weserbergland und die Norddeutsche Tiefebene, bis sie bei Bremerhaven in die Nordsee mündet. Kleine Fachwerkstädte und Dörfer begleiten ihren Lauf. Eine davon ist die kleine Stadt Bodenwerder. Wo Werra sich und Fulda küssen Sie ihre Namen büßen müssen. Und hier entsteht durch diesen Kuss Deutsch bis zum Meer der Weser Fluss. So steht es auf einer Tafel in Hannoversch Münden, dort wo aus dem Zusammenfluss von Werra und Fulda die Weser entsteht. 60 Kilometer oberhalb liegt die kleine Stadt Bodenwerder. Bekannt ist Bodenwerder als Geburtsort und Wohnsitz von Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen. Er ging als Lügenbaron in die Geschichte ein. Das Wohnhaus von Münchhausen Knapp 6000 Einwohner hat Bodenwerder. Fischer, Schiffer und Handwerker gründeten den Ort vor über 1000 Jahren. Damals lag Bodenwerder auf einer Insel in der Weser.
Die "Weserinsel Werder" ist eines der drei Projekte, die durch das Städtebauförderprogramm "Zukunft Stadtgrün" durch Bund und Land gefördert werden. Am 14. November 2017 gab das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung bekannt, dass Hameln in 2017 mit einer Fördersumme von 133. 000 Euro rechnen kann. Mit den ersten Projekt-Planungen wurde bereits 2018 begonnen. Hier wurden die Bürger, insbesondere Jugendliche, einbezogen, damit die Insel auch allen Bedürfnissen entspricht. Der erste Schritt ist schon gemacht: Im Winter 2020/2021 wurde der große Spielplatz eröffnet werden. Er bietet mit einer großen Sandfläche, zwei Rutschen, mehreren Schaukeln, zwei Hängematten, einer Balancierebene, einem großen Kletter-Schiffswrack und vielen kleinen Versteckmöglichkeiten allerlei Abenteuer. Der Insel-Dialog vom 7. bis 9. Oktober 2021 - Die Ergebnisse Zusammen mit dem Planungsbüro "endboss" hatte die Stadt Hameln für den 7. Oktober 2021 alle Bürgerinnen und Bürger zum Insel-Dialog eingeladen.
Nordby/Westerland (dpa/tmn) - Wer sich reif für die Insel fühlt, muss nicht ans Mittelmeer oder in die Karibik fliegen. Jede Menge Abwechslung bieten auch die Inseln des Unesco-Weltnaturerbes Wattenmeer in der Nordsee - vom dänischen Fanø über die friesischen Inseln Deutschland s bis Texel in den Niederlanden. Eine Übersicht. Fanø: Wo die Nordsee besonders hyggelig ist Hygge heißt es auf Dänisch, wenn etwas richtig gemütlich ist. Und hyggelig kommt auch Fanø daher. Der schmucke Hauptort Nordby besteht aus lauter hübschen, reetgedeckten Häusern. Fanø war einst eine Großmacht der Segelschifffahrt. Auf diese Epoche geht das Inselwahrzeichen am Hafen zurück, zwei traurig schauende Hunde. An diese Zeit erinnern außerdem die Porzellanhund-Paare, die viele Fenstersimse zieren. Dänische Seefahrer brachten sie ihren Frauen als Zeichen der Treue mit. Badegäste auf Fanø schätzen den 15 Kilometer langen Weststrand. Aktivurlauber sind auf der Panoramaroute 404 unterwegs, die mehrere Sehenswürdigkeiten der Insel miteinander verbindet.
Der Ostfriesentee wird auf einem Stövchen serviert und kommt mit Kandis und Sahne, die das Wulkje (Wölkchen) bildet. Und dann wären da noch die drei Thalasso-Plattformen auf Norderney. Wer mit der Meeresklima-Behandlung noch nicht vertraut ist, erfährt hier alles Wissenswerte auf Lerntafeln. Was auf Wangerooge noch relativ neu ist, hat auf Norderney eine mehr als 200-jährige Geschichte - deshalb steht dort das größte Thalassohaus Europas, das bade:haus norderney. Borkum: Hochseeluft und Sanddorn-Schnaps Borkum ist die größte und westlichste der Ostfriesischen Inseln und liegt etwa zwei Fährstunden von Emden auf dem Festland entfernt. Sie ist neben Helgoland die einzige deutsche Insel mit echtem Hochseeklima, also pollenarmer, jodhaltiger Luft. Dazu gibt's lange Strände, das Watt, weite Dünenlandschaften, Wald und Heide. Auf Aktive warten 130 Kilometer Wander- und Radwege. Eine längere Pause kann man zum Beispiel an der Seehundbank am Nordbad einlegen. Oder am Greune Stee, einer Landschaft voller Teiche und Wäldchen.
Bei Sturm sollten derart große Schiffe auf Routen weiter von der Küste entfernt ausweichen, forderte der Minister – für die Schifffahrtsregeln ist allerdings der Bund zuständig. Auch der Naturschutzbund Nabu forderte politisches Handeln, um die Vorbeugung gegen Schiffsunfälle zu verbessern. Das einzigartige Wattenmeer und seine dazugehörigen Inseln müssten vor verlorener Ladung und dem Einträgen von Schadstoffen geschützt werden. Anfang Februar (in der Nacht zum 3. Februar) war die "Mumbai Maersk" auf Grund gelaufen. Das 400 Meter lange Schiff havarierte etwa sechs Kilometer nördlich der Insel, kurz vor der Einfahrt in die Weser. Das Containerschiff unter dänischer Flagge war von Rotterdam nach Bremerhaven unterwegs. Noch in der Nacht waren Schlepper und Mehrzweckschiffe zur "Mumbai Maersk" geschickt worden. Zudem wurde ein Team von speziell ausgebildeten Seeleuten an Bord gebracht. Die stärksten Eisbrecher der Welt Ein erster Versuch, das Containerschiff wieder in tieferes Fahrwasser zu bringen, war zunächst fehlgeschlagen, so ein Sprecher des Havariekommandos.
Rund acht Monate nach dem verheerenden Vulkanausbruch ist eine der beliebtesten Wanderwege der Kanaren-Insel wieder begehbar. Die Strecke führt sogar direkt an den erkalteten Lavaströmen vorbei. Die Kanareninsel La Palma: Nach dem Vulkanausbruch im Herbst 2021 ist nun der Wanderweg Ruta de los Volcanes wieder offen. Alex Díaz/Visit La Palma/dpa-tmn Auf der Kanareninsel La Palma hat die "Ruta de los Volcanes" wieder eröffnet. Bis zum Vulkanausbruch im September vergangenen Jahres galt sie als Highlight für Wanderer. Wie das Fremdenverkehrsbüros Visit La Palma verkündet, ist die Strecke rund acht Monate später wieder für Wanderer begehbar. Die Wanderstrecke führt entlang des Kamms der Cumbre Vieja. Es ist die Gegend, die der Kanareninsel 2021 zu großer medialer Aufmerksamkeit verholfen hat. Mehr als drei Monate lang hatte ein Vulkan Rauch, Asche und mehr als 1000 Grad heiße Lava ausgespuckt. Es war der längste Ausbruch in der Geschichte der Insel. Die Wanderung führt an der erkalteten Lava vorbei Der nun wieder eröffnete Wanderweg führt entlang der Vulkankette vom Refugio del Pilar im Zentrum bis nach Fuencaliente im Süden der Insel.
Zoë lebt im SOS-Kinderdorf Moabit und ist mit elf Jahren derzeit die Jüngste in der Wohngruppe Foto: Erik-Jan Ouwerkerk Kindeswohl Wenn das Alltagsleben aus den Fugen gerät: Es kann viele Gründe dafür geben, Kinder aus ihren Familien zu nehmen. Sie leben dann in Pflegefamilien, betreuten Wohnformen – und einige in SOS-Kinderdorffamilien Von Uta Schleiermacher Ein nigerianisches Sprichwort lautet: "Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf. " Dahinter steht die Idee, dass Kinder in einem sozialen Gefüge aufwachsen, dass sie vielfältige Ansprechpartner brauchen und dass die Arbeit, die Kindererziehung nun mal bedeutet, nicht nur auf den Schultern von einem oder zwei Elternteilen ruhen, sondern breit verteilt werden sollte. Wenn es gut läuft, finden Kinder neben ihren Eltern und außerhalb der Kleinfamilie Zuwendung, Zuspruch und wichtige Bezugspersonen. Das können Großeltern, Verwandte, Nachbarn, Freunde, Lehrer_innen, Erzieher_innen und Gleichaltrige sein. Wo die Not besonders groß wird, kommt eine Betreuung durch das Jugendamt und Sozialarbeiter_innen, Erzieher_innen oder Pflegeeltern hinzu.
Dieses afrikanische Sprichwort ist mir in den vergangenen Jahren immer mal wieder begegnet. Was es wirklich bedeuten könnte, habe ich verstanden, als wir einige Zeit mit Freunden verbracht haben, die fünf Kinder im Alter zwischen 2 und 18 Jahren haben. Bei dieser Familie ist immer was los, denn neben den eigenen Kindern wuseln meist noch Freunde der Kinder herum, aber auch Freunde der Eltern oder weitere Familienangehörige sind häufig zu Besuch. Man braucht einige Zeit, um sich als Außenstehender auf diese Situation einzulassen, sich von dem Strom erfassen und mittreiben zu lassen, aber dann ist alles ganz leicht. Natürlich muss man Abstriche an Ordnung und Taktung des Tages machen, aber das verliert schnell an Wichtigkeit. Während klassische Vater-Mutter-Kind Konstellationen an manchen Tagen kaum wissen, wie sie den Tag mit einem nöligen, zweijährigen Trotzkopf überstehen sollen, läuft der Zweijährige in der Gemeinschaft einfach mit, mal als kleiner Kämpfer bei der Kissenschlacht mit den Brüdern im Grundschulalter, mal als Babyersatz des Ältesten und dessen Freundin.
Klar, als Biologin hat es mich intellektuell immer überzeugt, dass Menschen gemeinschaftliche «Allo-Parents» sind. Mit dem tief verankertem Bedürfnis und Wissen, dass wir unsere Kinder nur aufziehen können, wenn wir in grössere Gruppen eingebunden sind. Trotzdem schien es mir oft so, dass im Alltag die Kleinfamilie auf sich allein gestellt ist. «Es braucht ein Dorf …»? Nur so ein Spruch. Aber in unserer schwierigen Lage, wurde die Nachbarschaftshilfe für uns plötzlich real: Wir könnten all das nicht bewältigen ohne dieses Dorf, das uns trägt. Ein solches Dorf wünsche ich jedem und habe deshalb einige Tipps für gute Nachbarschaft gesammelt:
Kurzbeschreibung Blitzlichter zum Vortrag von Dr. Gerald Hüther und zum Kongress "Starke Eltern - Stake Kinder"; Steht dieses "Dorf" nun aber gerade nicht zur Verfügung, können viele einfühlsame und offene Menschen einem Kind eine Menge an Kraft und Hilfestellung für die weitere Entwicklung geben. Die Ressourcen dieser Menschen können symbolisch als "Dorf" gesehen werden.