Hier wird wieder der Verlust oder die Trennung vom Geliebten betont. Lediglich der erste Vers und der letzte Vers der fünften Strophe wurden vertauscht, ansonsten ist sie vom inhaltlichen und dem Aufbau her gleich mit der dritten Strophe. (Die Spinnerin sehnt sich nach ihrem Geliebten, wobei sie von dem Gesang der Nachtigall immer wieder an ihn erinnert wird ("Singt stets die Nachtigall", V. 18)). Die sechste Strophe beginnt ebenfalls mit einer Wiederholung ("Gott wolle uns vereinen", V. 21) lyrische Ich ist "alleine", es wird nochmals deutlich, dass die Spinnerin nicht über ihren Schmerz/ihre Sehnsucht hinweg kommen kann. Wie in Vers 6 wird auch hier die Metapher "Hier spinn ich" aufgegriffen(V. 22). Das lyrische ich wird so lange spinne wie der Faden ausreicht, was sowohl bedeuten kann bis die Spule leer ist oder im übertragenen Sinne bis der Lebensfaden zu Ende ist und sie stirbt. Währenddessen wir sich das Spinnrad immer weiter drehen und der Schmerz immer wieder kommen. Das Gedicht hat ein gleichmäßiges Metrum, was die Monotonie und die dadurch immer wieder kehrende Sehnsucht unterstützt.
Die zwei verschiedenen Teile des Gedichts werden durch Reimschema ein weiteres Mal unterstrichen: die erste, dritte und fünfte Strophe hat den umarmenden Reim abba und die zweite, vierte und sechste Strophe cddc. In jeder Strophe ist der erste und vierte Vers sieben-silbig und der zweite und dritte Vers sechs-silbig. Dieses verdeutlicht das Reimschema. Das Metrum ist ein drei-hebiger-Jambus und alternierend. Auffällig ist die Einteilung des Gedichts in die Vergangenheit und die Gegenwart und der große Unterschied in den jeweiligen Stimmungen der Spinnerin. In der Vergangenheit schwärmt sie und ist sehr verliebt, in der Gegenwart ist sie sehr traurig und verspürt große Sehnsucht nach der erfüllten Liebe. Wie anfangs in der Deutungshypothese vermutet, verspürt die Spinnerin eine enorme Sehnsucht nach der erfüllten Liebe und weiß nicht wie sie ohne ihrem Geliebten leben soll. Dieser Kreislauf wird in der Tätigkeit der Spinnerin nochmal verdeutlicht. Also so wie es für die Romantik üblich ist, stehen die Gefühle der Sprecherin, also ihr Verlangen, die Liebe und die Sehnsucht im Mittelpunkt des Gedichtes.
Im letzten Vers der Strophe wird der verlorene Geliebte zum ersten Mal mit "du" angesprochen(V. 12). Man erhält hier die Information, dass dieser weg ist, aber es wird nicht klar ob er sie verlassen hat und "gefahren" ist oder ob er im übertragenen Sinne gestorben ist. Die vierte Strophe ist wieder ein Bezug auf die Gegenwart. Hier wird die Verbindung zwischen der zweiten und vierten Strophe deutlich, da das Motiv der immer wieder kehrenden Sehnsucht erneut erwähnt wird ("Mond", V. 13. ). "Sooft der Mond" aufkommt, also jede Nacht, ist die Spinnerin bei ihrem Geliebten. Obwohl das lyrische Ich ein "klar(es) und rein(es)" Herz hat und Gott sie vereinte wurde ihres gebrochen. Das "Herz" kann ebenfalls als ein typisches Symbol der Romantik gesehen werden (V. 15). Es spielt auf tiefe und romantische Gefühle an, zumal es auch heute noch ein typisches Symbol für die Liebe ist. "Seit du von mir gefahren""V. 17) ist quasi eine Wiederholung vom letzten Vers der dritten Strophe("Dass du von mir gefahren").
Schlagwörter: Clemens Brentano, Interpretation, Analyse, Epoche der Romantik, Referat, Hausaufgabe, Brentano, Clemens - Der Spinnerin Nachtlied (Gedichtinterpretation) Themengleiche Dokumente anzeigen Gedichtinterpretation "Der Spinnerin Nachtlied" von Clemens Brentano (1778 - 1842) zum Autoren Clemens Brentano Clemens Wenzeslaus Brentano wurde am 9. September 1778 geboren und verstarb am 28. Juli 1842. Brentano war ein deutscher Dichter und Schriftsteller und eine wichtige Figur der deutschen Romantik. Er war der Onkel von Franz und Lujo Brentano. Clemens Brentano wurde im Jahr 1778 in Frankfurt als Sohn von Peter Anton Brentano und Maximiliane von La Roche, einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie, geboren. Die Familie seines Vaters war italienischer Herkunft. Seine Schwester war die Schriftstellerin Bettina von Arnim, die in jungen Jahren Korrespondenz mit Goethe führte und diese 1835 als Goethes "Briefwechsel mit einem Kinde" veröffentlichte. Clemens Brentano studierte in Halle und Jena und lebte danach in Heidelberg, Wien und Berlin.
Die abwechselnd weiblich und männliche Kadenz weist auf eine ausgeglichene, ehemals harmonische Beziehung hin (Vergangenheit) an die das lyrische Ich immer noch festhält (Gegenwart). Die Strophen haben alle das gleiche Reimschema (abba, cddc, usw). Die geraden Strophen sind mit den geraden verbunden, genauso die ungeraden. So hört zum Beispiel die erste Strophe mit dem Wort "waren" auf (V. 4), welches in der dritten wieder aufgegriffen wird ("waren", V. 9). Alles ist eng miteinander verwoben und baut aufeinander auf. Dadurch scheint es logisch, dass der Schmerz der Spinnerin nicht aufhö vielen Personalpronomen (z. B. "ich", V. 5, "du", V. 12, "wir", V. 20) betonen die Gefühlswelt des lyrischen Ichs im Bezug auf den Geliebten. In den ungeraden Strophen werden viele Worte mit dunklen Assonanzen verwendet (z. "sang", V. 1; "mahnet", V. Diese unterstützen die Trauer und düstere Atmosphäre in dem Gedicht. Insgesamt kann man sagen, dass dieses Gedicht Vergangenheit und Gegenwart stark verbindet und alles aufeinander aufbaut, so dass es schwer ist aus dem Kreis/Rad auszubrechen und den Schmerz zu verarbeiten.
Deutlich wird hier auch wieder der zweigeteilte Aufbau des Gedichtes, da in den anderen Strophen (Strophe 2, 3, 4) keine Nachtigall vorkommt, dafür aber in jeder Strophe der Mond. Dieser ist ein Symbol für die Sehnsucht, welche so typisch in der Romantik ist. "So lang der Mond wird scheinen" (V. 8) und "So oft der Mond mag scheinen" (V. 13) und "Der Mond scheint klar und rein" (V. 23) sind alles Parallelismen. Sie bewirken eine konstante Stimmung in den Strophen der Gegenwart. Und zwar dass die Sprecherin immer eine Sehnsucht zur Vergangenheit spürt solange der Mond scheint. Somit erklärt sie symbolisch, dass sie für immer eine gewisse Sehnsucht zu ihrem Geliebten verspüren wird, da ein Mond immer scheint. Insgesamt gibt es wenig sprachliche Mittel in diesem Gedicht. Im vierten Vers befindet sich eine Alliteration: "Süßer Schall". Somit wird der schöne Klang des Schalls von der Nachtigall hervorgehoben und da die Nachtigall ein Motiv für die erfüllte Liebe darstellt, wird der Klang der erfüllten Liebe deutlich.
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Hangar: Trainer 65 / Hype3D / Airbull / Sportwing / Spitfire / Funjet / Tipsy / Picojet / Loop / CAP / Junior Wing / Interceptor / MicroJet / Mikrobe / Wild Wing / Ulti / Twinjet / SU-27 / Felix und Eigenbauten. Modellflieger sind nette Leute Hey, hab den kleinen auch! Aber meiner sieht haargenauso aus, ist auch aus Voll-GFK aber wurde in den 90ern hergestellt und zwar von der Firma FVK. Aber, meine geht ab wie die Hölle, mit nem Bl-Innenläufer! Muss noch richtig lackiert werden. Wie sind denn die Anlenkungen gelöst? Ich hab es mit Stahldraht am Servo und am Ruderhorn gemacht, als Zwichenstück Kohlefaser gibt der Draht bei einer solch hohen Geschwindigkeit nach und verbiegt sich leicht. If clauses typ 3 übungen zum ausdrucken in 1. Das Heck wackelt dann hoch und runter. Jetzt werde ich die Anlenkung durch ein Bowdenzugröhrchen ersetzen. gruß Flo »Flyboy 123« hat folgendes Bild angehängt: 2 Spit's zum Vergleich Der Oldie aus den 90ern, und die neue. Das könnte ein super interessanter Vergleich werden. Hoffentlich kommt Deine Spit bald *lechz* ja, das geld ist heute beim bichler angekommen.
Trotz der beiden minimalen Mängel aus dem Bausatz. Welchen Motor hast Du eingebaut? AXI? Typ? Let's Dance 2022: "Mobbing" - Kerstin Ott fordert Konsequenzen für Joachim Llambi. Sorry, bau erstmal in Ruhe weiter, damit das Endstadium schneller erreicht wird Der Motor ist recht unbekannt, aber echt gut. es ist ein air power 300T von t2m Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Theodor« (26. Oktober 2007, 14:59) Die Querruder sind Angesteuert. der Empfänger hat seinen Platz auf der Tragfläche gefunden. Da haste dir echt was teures gegönnt! Super schnell baust du, wie immer