Er findet zwar den Ring, aber nun will der König erst recht seinen Kopf. Endres erfährt, dass es eine weitere weiße Schlange gibt, in deren Reich es zum fesselnden Finale kommt; und weil er im Gegensatz zu Konrad seine Gabe verwendet, um den Tieren Gutes zu tun, haben tierische Helfer großen Anteil am Happy End. Trailer zum ZDF-Märchenfilm "Die weiße Schlange" (2015) mit Tim Oliver Schultz Foto: ZDF / Volker Gläser Der König (Reiner Schöne) verlangt von Endres (Schultz) die weiße Schlange. Die Handlung ist gerade für einen Märchenfilm, der sich ja an die ganze Familie richtet, von ungewöhnlicher Komplexität; für Kinder im Grundschulalter ist sie womöglich zu kompliziert. Bemerkenswert ist allerdings die Regieleistung von Stefan Bühling, der außer Kurzfilmen bislang nur Serienfolgen inszeniert hat. Der Film ist durchgängig spannend, wenn auch weniger im Sinn von Nervenkitzel. Es gibt allerdings einige Szenen, in denen Kinder mit dem jugendlichen Helden mitfiebern werden, weil er Gefahr läuft, bei heimlichen Aktionen erwischt zu werden.
Während sich die ZDF-Adaptionen früherer Jahre mitunter etwas zogen, weil kurze Vorlagen auf Spielfilmlänge gestreckt werden mussten, wirkt das Drehbuch (Max Honert, Jörg Menke-Peitzmeyer) in diesem Fall sogar stimmiger als die Erzählung der berühmten Brüder. Außerdem hat der Film anders als manch' andere ZDF-Märchen einen Hauptdarsteller zu bieten, der weit mehr als bloß ein attraktiver Langweiler ohne Ausstrahlung ist; Tim Oliver Schultz hat sich zuletzt schon mit der Vox-Serie "Club der roten Bänder" (er verkörperte den Clubgründer) für weitere Hauptrollen empfohlen. Foto: ZDF / Volker Gläser Der neugierige Bauernsohn (Tim Oliver Schultz) und die schöne Prinzessin (Frida Lovisa Hamann). Das Geheimnis der weißen Schlange vereint Endres & Leonora. In "Die weiße Schlange" spielt Schultz den klassischen Märchenhelden, dem die Perspektive von Stand und Elternhaus nicht genügt: Bauernsohn Endres lernt lieber Lesen und Schreiben, anstatt das Dach der maroden Hütte zu flicken; prompt setzt ihn der Vater irgendwann vor die Tür.
Kika, 03. 04. 2022, 12:00 Uhr - Wiederholung Tim Oliver Schultz & Frida Lovisa Hamann in einem Top-Märchen für große Kinder Mit dieser Adaption eines eher unbekannten Märchens der Brüder Grimm knüpft das ZDF an die herausragenden Produktionen "Die Schöne und das Biest" und "Die Schneekönigin" an. Der Film erzählt die Geschichte eines klugen Bauernsohns, der Leibdiener des Königs wird, sich in die Prinzessin verliebt und herausfindet, warum der strenge Herrscher mit den Tieren sprechen kann; ein Wissen, dass ihn prompt in Lebensgefahr bringt. "Die weiße Schlange" ist kunstvoll fotografiert und hat mit Tim Oliver Schultz und Frida Lovisa Hamann zwei viel versprechende Hauptdarsteller zu bieten. Für kleine Kinder ist die Handlung zu komplex. Foto: ZDF / Volker Gläser Endres (Tim Oliver Schultz) und die weiße Schlange schmieden einen Plan... Kein Wunder, dass "Die weiße Schlange" eins der weniger bekannten Grimmschen Märchen ist, schließlich schlachtet der junge Held, der ein großes Herz für Tiere hat, sein Pferd, um drei Rabenkinder vor dem Verhungern zu bewahren.
Handlung von "Ameisen gehen andere Wege" Ameisen gehen andere Wege ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2010 mit den Hauptdarstellern Henriette Confurius, Tim Oliver Schultz und Markus Hering. Der Film hatte seine Premiere 2011 auf den Internationalen Hofer Filmtagen. Richard geht nach dem Suizid seines Vaters freiwillig in das Jugendheim Hahnhof, um dort sein Abitur zu machen. Er lernt die verschlossene Kyra kennen, die so ganz anders ist, als er. Über ihre Vergangenheit spricht sie nicht. Irgendwann merken sie, dass sie ein gemeinsames Schicksal verbindet.
ist mir was wert Dieser Artikel hat Ihnen gefallen? Sie können dafür bezahlen! (und damit dafür sorgen, dass ttv frei zugänglich bleibt) » Paypal » Überweisung " Ameisen gehen andere Wege " ZDF / Kino-Koproduktion / Jugenddrama EA: 3. 6. 2013, 23.
"Ameisen gehen andere Wege" erzählt von jungen Leuten, die es schwer haben, ihren Platz im Leben zu finden. Autorin Ulli Leonore Stephan und Regisseurin Catharina Deus führen den Zuschauer in einen Käfig voller bunter Vögel, deren zarte Federn schon reichlich gerupft sind. Jeder von ihnen hat seine Träume, seine Sehnsüchte, seine eigenen Überlebensstrategien ("Angreifer kommen und werden zu-rückgeschlagen"). Vor diesem Hintergrund, der Beschreibung eines sozialen Notstands, der ausschnitthaften Dramaturgie des Alltags folgend, entwickelt sich jene zarte Liebesgeschichte zwischen Richard und Kyra. Heimliche Blicke, zögerliche Gespräche, verstohlene Berührungen – und irgendwann ist das Eis gebrochen. Henriette Confurius ist einmal mehr das starke Zentrum eines weniger starken Films. Einerseits rettet sie das zweite "Kleine Fernsehspiel" von Catharina Deus nach "Die Boxerin", andererseits verweist gerade Confurius auf die Diskrepanz zwischen ihren schauspielerischen Möglichkeiten und denen der Geschichte, die zum Teil ungenutzt bleiben.
ZDF Jugenddrama um Teenager aus wenig behüteten Elternhäusern. DE 2012, 93 Min. "Die Wege der Ameisen bleiben im Unklaren" Der 17-jährige Richard (Tim Oliver Schultz) zieht freiwillig ins Jugendheim Hahnhof. Zu seiner Mutter will er nicht, er gibt ihr die Schuld am Selbstmord des Vaters. Richard will sich in Ruhe auf sein Abi vorbereiten. Aber so ganz ignorieren kann er die anderen Kids nicht, die ebenso wie er aus schwierigen Verhältnissen kommen. Vor allem nicht die hübsche Kyra (Henriette Confurius), in die er sich verliebt – und die ihn um einen heiklen Gefallen bittet… Das leise, schön fotografierte Drama leidet an dramaturgischen Schwächen, Dialogen, die nicht sitzen, und an Figuren, die blass bleiben. 1 von 5 2 von 5 3 von 5 4 von 5 5 von 5 TMDb Infos und Crew Regisseur Catharina Deus, Drehbuch Charlotte Wetzel,, Caroline Jung,, Ulli Stephan, Produzent Martin Heisler, Kamera Marcel Reategui,, Birgit Möller, Musik Cassis Birgit Staudt, Darsteller Tim Oliver Schultz Richard Markus Hering Kyras Vater
Ohne jede Scheu geht Kyra von Anfang an auf Richard zu, mischt sich ein, durchbricht seine Barrikaden. Richard wehrt sich und gerät doch immer mehr in Kyras Bann. Er, der Angst hat vor Nähe, verliebt sich in dieses Mädchen. Das vor allem eins will: weg, weit weg. Kyra will frei sein, frei wohl vor allem von ihrer Vergangenheit. Und dann holt die Vergangenheit sie ein: Leni kommt ins Heim, die frühere Spielgefährtin aus der Nachbarschaft. Ein tief verletztes Mädchen, das Kyra unter ihre Fittiche nimmt und das sie letztlich doch nicht schützen kann. Genauso wenig wie sie damals ihre Mutter schützen konnte, die tot ist, umgebracht von ihrem Vater, so sieht es jedenfalls Kyra. Als die Tragödie mit Leni passiert, ist Richard Kyras Halt. Und er wird ihr Helfer. Gemeinsam machen sie sich auf zu Kyras Vater. Mit ihm hat Kyra noch eine Rechnung offen. Die Begegnung verläuft dramatisch und doch anders als von Kyra geplant. Am Ende? Kyra hat es geschafft zu gehen. Richard ist keine männliche Jungfrau mehr und im wirklichen Leben angekommen.
- | Deutschland 2011 | 85 Minuten Regie: Catharina Deus Kommentieren Nach dem Selbstmord seines Vaters flüchtet ein introvertierter 17-Jähriger vor seiner Mutter freiwillig in ein Jugendheim, um "in Ruhe" sein Abitur machen zu können. Angesichts der vielen hier gestrandeten Jugendlichen erweist sich dies kaum als gute Idee, immerhin stößt er auf eine 16-jährige Seelenverwandte. Beide reiben sich aneinander und arbeiten gemeinsam am Auskurieren seelischer Wunden. Coming-of-Age-Drama mit überzeugend agierenden Darstellern, das mitunter aber an seinem überkonstruierten Drehbuch krankt. - Ab 14. Filmdaten Originaltitel Produktionsland Deutschland Produktionsjahr 2011 Regie Catharina Deus Produzenten Martin Heisler Buch Charlotte Wetzel · Caroline Jung Ulli Stephan Kamera Birgit Möller Marcel Reategui Musik Cassis Birgit Staudt Schnitt Halina Daugird Kinoverleih offen Erstaufführung 3. 6. 2013 ZDF Darsteller Henriette Confurius (Kyra) Tim Oliver Schultz (Richard) Svenya Böller (Heimbewohnerin) Eileen Elxnat (Amelie) Paul Gäbler (Theo) Lili Hering (Leni) Markus Hering (Kyras Vater) Länge 85 Minuten Kinostart - Pädagogische Empfehlung Bewertung Diskussionswert