Friederike von RaucH Sleeping Beauties 22. 02. - 21. 04. Nichts weist darauf hin, dass es sich um den Cranach-Saal der Dresdener Gemäldegalerie Alter Meister handelt, so verdichtet wurde das Bild des Raumes auf ein Filtrat karger Gegebenheiten; das Resultat eines geduldigen Prozesses aufmerksamen Wartens und Schauens. Nachdem die alle Details schluckende Dunkelheit die besucherfreien Museumsräume in Besitz genommen hat, wird der Blick frei auf Residuen: durch offene Saaltüren einfallende und sanft über das Parkettmuster fließende, stumm sich begegnende Lichtbahnen. Kaum noch auszumachen sind die dekorative Kassettendecke und die durch verstreute Lichtschimmer erahnbaren Kunstwerke an den Wänden; die Gemäldegalerie im Ruhezustand. Die Fotografie zieht den Betrachter in ihren Bann, als öffne sich ein Raum der Stille und Kontemplation. Die Abwesenheit der Besucherströme und der Opulenz der Kunstwerke lässt uns mit dem Verbleibenden zurück: für sich stehende und zu sich kommende Fragmente der Erstarrung und Verwandlung, die ruhevolle Stimmung eines der Gegenwart enthobenen, fast sakralen Raumes.
All dies klingt zusammen und versetzt mich in eine Stimmung, der ich mich mit meiner Arbeit noch eine Weile widmen möchte. Deine Werke werden vom 1. März – 4. August 2019 in den Deichtorhallen in Hamburg gezeigt. Welche Arbeiten präsentierst Du und in welchem inhaltlichen Kontext stehen sie? Die Ausstellung Hyper in den Deichtorhallen bewegt sich explizit im Grenzgebiet der Disziplinen Kunst und Musik. Ich zeige eine Auswahl meiner Klosterarbeiten, von Le Corbusiers La Tourette über das belgische Roosenberg Abbey des niederländischen Architekten Hans van der Laan zur Klosterkirche Maria Regina Martyrum in Berlin, alles Bauten der Nachkriegsmoderne. Und zum zweiten Mal arbeite ich mit dem DJ und Musiker Marcel Dettmann zusammen. Meine Orte treffen auf den reduzierten, elektronischen Ambientklang Dettmanns, den er für die Arbeiten komponiert hat. Seine LP "RAUCH" wurde auf dem Berghain-Editionslabel A-TON veröffentlicht. Interview: Julia Rosenbaum, Februar 2019 Julia Rosenbaum / © Friederike von Rauch / Publikation "NEUES PALAIS", Jovis Verlag VTph editions / Rosenbaum Art Advisory Choice / Friederike von Rauch "Preussische Wand"
Auf einem Foto des Kreuzgangs in Roosenberg ist zu sehen, was sie meint. Das Licht, dass auf die Treppenabsätze fällt, verstärkt die grafische Struktur. Der Raum wirkt wie eine theatralisch ausgeleuchtete Bühne. Außer im Dunkeln durch das Kloster zu wandeln und die Lichtentwicklung abzuwarten, hat die Fotografin nichts gemacht. Sie richtet kein Motiv zu, benutzt kein künstliches Licht, sie bestimmt den Bildausschnitt bei der Aufnahme und belichtet – manchmal bis zu fünf Minuten lang. "Meine Arbeit ist ein kontemplativer Vorgang", sagt von Rauch. Heraus kommen Aufnahmen, die lehren, in der Finsternis zu sehen. Genau deswegen ist sie auf die Klöster verfallen. Religiös ist sie nicht. "Ich wollte einfach über Nacht bleiben und den Lichtwechsel sehen. " In Kirchen und Museen ist das nicht möglich. In Klöstern schon. Wenn der Orden zustimmt. Sogar in der Klausur durfte sie fotografieren Friederike von Rauch hat auch in einigen Räumen der für die Öffentlichkeit unzugänglichen Klausur fotografiert.
Zu Beginn des Arbeitsprozesses jedoch muss ich mich von allen extremen und spontanen Empfindungen befreien, was eine Weile dauern kann. Etwas, das auf den ersten Blick interessant erscheint, ist nicht zwangsläufig soweit, fotografiert zu werden. Dann ändert sich etwas – das Licht vielleicht – und es kann passieren, dass ich plötzlich von der gesamten Umgebung elektrisiert bin. Ich zwinge mich zum langsamen Arbeiten. Wenn ich jedoch ein Motiv sehe, erkenne ich es sofort, auch in seiner Bedeutung – und diese wird umso deutlicher, je länger es mir vor Augen steht. Welche Rolle spielt die Zeit, die Du an einem Ort verbringst? Wie wird Zeit sichtbar? Ich nehme mir so viel Zeit wie nötig, um ein Bild zu machen. Zeit scheint mir bis zu jenem Moment vorhanden zu sein, indem ich den Auslöser betätige. Ich muss entscheiden, ob ich mich vielen oder nur wenigen Dingen widme. Wenn ich diese Entscheidung nicht permanent erneut für mich treffe, fühle ich mich von der Dynamik der Betriebsamkeit überrollt, nicht jedoch von der Zeit selbst.
( unbekannt) • Was man in der Wiege gelernt hat, das hält auch im Alter vor. ( Sprichwort aus Deutschland) • Wie die Alten singen, so zwitschern auch die Jungen. ( unbekannt) • Wird man grau und alt, gibts allerlei Gestalt. ( unbekannt) • Sicherlich muss man innerlich jung bleiben, um die Jugend zu verstehen. ( Honoré de Balzac) • Wehe dem Herzen, das in seiner Jugend nicht geliebt hat. ( Iwan Sergejewitsch Turgenjew) • Man ist geduckt, geschockt, verwirrt und merkt, dass man schon dreißig wird. Zitate und Sprüche über Alter und Erwachsen werden | myZitate. Man schaut die anderen an - mit List, stellt fest, dass man erst dreißig ist. ( unbekannt) • Es ist schlimm um eine Nation bestellt, in der die Jugend konservativer ist als das Alter. ( Heinrich von Treitschke) • Das Alter ist trüber als die Jugend, nicht, weil seine Freuden, sondern weil die Hoffnungen erloschen sind. ( Jean Paul) • Das Alter hat die Heiterkeit dessen, der seine Fesseln los ist und sich nun frei gewegt. ( Arthur Schopenhauer) • Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern derjenige, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.
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Genieß die Jugend bis zum Ende, und die Schulden bezahlst du in der Rente! Geburtstagssprüche Vor etwa (Alter) Jahren, da kam ein Baby angefahren. Ohne Strümpfe, ohne Schuh'. Ja, mein Lieber... das warst du! Je seltzer man wird sprueche in english. Geburtstagssprüche Es kommt nicht darauf an, wie alt man wird, sondern wie man alt wird! Geburtstagssprüche Zu Deinem (Alter). Feste, von mir das Allerbeste. Und außerdem – das ist ganz klar: Ein schönes neues Lebensjahr! Geburtstagssprüche Zufallsspruch Denke an mich am Tag der Liebe, weil ich sonst nicht mehr bei dir bliebe. Valentinstagssprüche Facebook Fans Lustig Impressum | Datenschutz Copyright 2012 All Rights Reserved.