Danach entscheidet eine Röntgenkontrolle ob mit Bewegungsübungen für das Handgelenk begonnen werden kann. Ansonsten wird die Ruhigstellung um 2-4 Wochen verlängert. In der Regel findet sich nach 6-12 Wochen eine knöcherne Durchbauung im Röntgenbild. Zum sicheren Nachweis kann in Zweifelsfällen eine Computertomographie durchgeführt werden. In den meisten Fällen kann auf diese Weise eine Kahnbeinpseudarthrose doch noch zur Ausheilung gebracht werden. Man muss allerdings mit einer verbleibenden Bewegungseinschränkung, verminderten Belastbarkeit und evtl. doch Ausbildung einer vorzeitigen Arthrose im weiteren Leben rechnen. Physiotherapie nach kahnbeinbruch mi. Komplikationsmöglichkeiten Die Komplikationsmöglichkeiten sind zahlreich und sollten bei uns in der Praxis besprochen werden. Die schlimmste Komplikationsmöglichkeit ist ein erneutes Ausbleiben der Heilung.
Im Zweifelsfall kann die verletzte Hand nach 5-10 Tagen nochmals geröntgt werden. Oft lässt sich dann aufgrund der zwischenzeitlich eingetretenen Resorptionsvorgänge der Bruch erkennen. Röntgenbilder in normaler Aufnahmetechnik Spezielle Röntgenaufnahme zur besseren Darstellung des Kahnbeins Bestehen weiter Zweifel, kann auch eine Computertomographie angefertigt werden. Physiotherapie bei einem Kahnbeinbruch am Fuß. Eine Computertomographie erlaubt eine überlagerungsfreie Darstellung des Kahnbeines und damit zu jedem Zeitpunkt eine sichere Beurteilung, sofern sie in Längsrichtung des Kahnbeines durchgeführt wird. Alternativ kann auch eine Magnetresonanztomographie angefertigt werden, hierüber entscheidet der Arzt. Behandlung Ist ein Kahnbeinbruch gesichert, hängt die weitere Behandlung vom genauen Verlauf des Bruches ab. Grundsätzlich stehen eine Operation oder die konservative Therapie mit Gipsruhigstellung zur Diskussion. Welche Art der Behandlung bei Ihnen in Frage kommt, muss in einem individuellen Gespräch mit dem Arzt festgelegt werden.
Chirurgische Praxis Dr. Welk und Dr. Bultmann Definition Das Kahnbein (Os scaphoideum) befindet sich zwischen Speiche und Daumen in der Handwurzel. Wegen seiner schrägen Lage und seiner besonderen Form wirken bei einem Sturz auf die Hand hohe Kräfte auf das Kahnbein. Bei einem Kahnbeinbruch ist wegen der prekären Durchblutung dieses Handwurzelknochens die Knochenheilung sehr langsam, manchmal bleibt sie aus. Im Vergleich zu Brüchen anderer Knochen besteht somit am Kahnbein je nach Lage und Verlauf des Bruchs ein erhöhtes Risiko, dass dieser – trotz korrekter Behandlung – nicht regelrecht verheilt. Besonders groß ist diese Gefahr, wenn der Kahnbeinbruch nicht erkannt und/oder unzureichend behandelt wird. Falschgelenkbildung des Kahnbeins Kahnbein-Pseudarthrose – Handerkrankungen. Bleibt die Knochenheilung aus, spricht man von einer Falschgelenkbildung (= Pseudarthrose). Langfristig führt eine Kahnbeinpseudarthrose zu einer gestörten Handgelenkmechanik und nachfolgend zu einem frühzeitigen Gelenkverschleiß (Arthrose). Deshalb ist eine exakte Diagnostik und konsequente Therapie des Kahnbeinbruchs besonders wichtig.
Das Kahnbein am Fuß befindet sich an der Fußinnenseite, also der Seite der Großzehe und wird auch als Os naviculare bezeichnet. Es handelt sich hierbei um einen Knochen der Fußwurzelknochen. Das Kahnbein des Fußes ist sehr klein und fast würfelförmig. Es bricht sehr selten, meist nur bei direkter Gelwateinwirkung. Durch heftiges Umknicken oder oder bei einem Stoß, aber auch durch dauerhafte Überbelastung (Ermüdungsbruch) kann das Os naviculare brechen. Meist bestehen aber Vorschädigungen durch Osteoporose oder Entzündungen im Gewebe. Physiotherapie bei einem Kahnbeinbruch ist wichtig um die umliegende Muskulatur zu erhalten und einem Beweglichkeitsverlust entgegen zu wirken. Außerdem wird das Gehen an Gehstützen erlernt und im Zuge der Heilung die langsame Aufbelastung des Fußes. Reha/ Physiotherapie In der Regel kann die Kahnbeinfraktur konservativ mittels einer Ruhigstellung durch einen Gips behandelt werden. Physiotherapie nach kahnbeinbruch meaning. Bei Trümmerbrüchen, instabilen Frakturen oder bei einer Dislokation (Verschiebung) der Bruchfragmente kann eine Operation indiziert sein.