Und daher ist eine Besserung der Lage der Menschen nur durch die Vernichtung des organisierten Vergewaltigungssystems erreichbar" (S. 54). Leo stark schriftsteller nach. Gemeint war damit die Institution des Staates, der durch Gesetze etwa zu Steuerzahlungen derartige Bedingungen garantiere und durch eine gewaltfreie Haltung der Verweigerung überwunden werden sollte. In eine ähnliche Richtung gehen auch die beiden anderen, kürzeren Texte Tolstois: "Patriotismus und Regierung" kritisiert die aus seiner Sicht schändliche Wirkung des Nationalismus, der die Menschen gegeneinander aufbringe statt sie solidarisch zu einen. Scharf formulierte der Schriftsteller: "Zu der Vernichtung der Regierungen ist nur eines nötig: Die Menschen müssen begreifen, dass jenes Gefühl des Patriotismus, welches allein dieses Werkzeug der Vergewaltigung stützt, ein rohes, schädliches, schimpfliches und schlechtes Gefühl ist, vor allem aber ein unmoralisches" (S. 84). Und in eine ähnliche Richtung ging der "Aufruf an die Menschheit", der in bildhafter Sprache die sozialen Ungerechtigkeiten seiner Zeit benannte.
Woher nehmen Sie die Ideen für Ihre Geschichten? Die Figuren treiben die Geschichten voran. Ihr Handeln, ihre Zweifel, ihr Mut, ihre Ängste. Aber der Hintergrund schafft Substanz: also die Recherche, die für das Grundthema extrem wichtig ist. Im zweiten Mara-Billinsky-Thriller geht es zum Beispiel um illegalen Organhandel, und ich habe jede Menge dafür recherchieren müssen. In Fachbüchern und -artikeln. Und diese Infos haben dann das Gerüst für die Story gebildet. Aber erst alles zusammen macht eine Geschichte aus: Recherche, Erfindungsreichtum, eigene Erfahrungen und Beobachtungen. Kommissarin Mara Billinsky hat eine Vorliebe für schwarze Kleidung, steht auf Punk-Rock und Piercings. Der unschuldige Mörder: Roman : Edvardsson, Mattias, Krummacher, Annika: Amazon.de: Bücher. Was ist Mara Billinsky für ein Mensch? Sie kann ganz schön ruppig sein. Schroff, schlagfertig, mit einer manchmal zu großen Klappe. Sie neigt zur Provokation und ist wahrlich kein Schmusekätzchen. Aber wie das oft bei solchen Menschen ist, versucht Mara nur, mit dieser Art ihre verletzliche, sensible Seite zu verbergen.
Leo Maier ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zu anderen Personen siehe Leo Meyer. Leo Frank (* 29. Juni 1925 in Wien; † 19. März 2004 in Bad Ischl; gebürtig/eigentlich Leo Maier) war ein österreichischer Kriminal autor. Verkannt und vergessen der Maler Bildhauer und Schriftsteller Heinrich Ernst Kromer Barbara Stark - Detailseite - LEO-BW. Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Leo Frank begann seine berufliche Laufbahn unter seinem Geburtsnamen Leo Maier als Probegendarm in Braunau (Oberösterreich). 1948 wechselte er zur Staatspolizei nach Linz. Im Jahr 1961 wurde er vom Innenminister Josef Afritsch beauftragt, die Staatsangehörigkeit des Linzer Adolf Eichmann zu klären. [1] Er wurde als Begleiter von Polizeioberkommissär Josef Wiesinger für einige Monate nach Jerusalem abgeordnet, um als offizieller Berichterstatter den Eichmann-Prozess zu beobachten. Beide wurden dann auch als Vertreter Österreichs zum Termin der Urteilsverkündung entsandt. [2] Zurück in Linz war er wieder als Kriminalbeamter tätig. In dieser Funktion wurde er 1967 in eine Informationsaffäre um den Voest -Konzern verwickelt.
Zusammen mit seinem Mitkommissar bei Knorr und Hirth Paul Edmund von Hahn führte der Ökonom in den folgenden Monaten die Gleichschaltung des Verlagshauses und der zu ihm gehörenden Zeitungen durch. Im Rahmen dieser Tätigkeit säuberten Hausleiter und Hahn den Verlag systematisch von Mitarbeitern, die mit der NS-Weltanschauung nicht konform gingen, die sie entließen und einigen Fällen – wie z. B. Leo Frank (Schriftsteller) – Wikipedia. Erwein von Aretin – sogar verhaften ließen, und brachten so binnen kurzer Zeit einen erheblichen Teil der bayerischen Presse auf die nationalsozialistische Linie und speziell in das Lager von Himmler. Als Kommissar bei Knorr und Hirth holte Hausleiter Redakteure des Kreises um die Zeitschrift Die Tat in die Redaktion der MNN, darunter insbesondere Giselher Wirsing. Die Zusammenarbeit mit Hahn entwickelte sich binnen kurzer Zeit zu einem intensiv geführten Machtkampf, den Hausleiter im Mai 1933 für sich entscheiden konnte, als Hahn – eventuell auf Veranlassung Hausleiters – verhaftet und bald darauf ins KZ Dachau eingeliefert wurde.
Lit. : Klönne, Arno / Wagner, Wolfram / Weismantel, Gertrud (Hrsg. ): Aber die Schleichenden, die mag Gott nicht. Der Dichter und Volkserzieher Leo Weismantel. Festschrift zum 100. Geburtstag, Frankfurt/Main u. a. 1988.