Im Alltag sind wir gefühlt überall und ständig von Plastik umgeben – von der Nudelverpackung bis hin zum Wattestäbchen. Zum Glück gibt es immer mehr ambitionierte und umweltbewusste Unternehmen, die für diese Plastikprodukte nachhaltige Alternativen auf den Markt bringen. OceanMata gehört zu eben jenen grünen Wegbereitern. Das Unternehmen stellt biologisch abbaubare Handyhüllen her und setzt sich gleichzeitig für den Schutz der Meere ein. Handyhülle aus ozean muller.free.fr. Wir haben uns die nachhaltigen Handyhüllen von OceanMata genauer angeschaut und das innovative Gadget im Alltag getestet. Auf großer Plastikfrei-Mission Viele Alltagsgegenstände können wir uns ohne Plastik und Kunststoff gar nicht vorstellen. Während wir im Badezimmer nach und nach auf Bambus und Bio-Baumwolle umsteigen und zum Einkaufen immer unseren Jutebeutel mitnehmen, scheinen so manche Gebrauchsgegenstände einfach nicht ohne Plastik zu funktionieren. Zumindest bis jetzt. Ein Beispiel hierfür ist die klassische Handyhülle, die wir bisher nur aus Kunststoff oder Leder gefertigt kannten.
Bis vor Kurzem gab es die Handyhüllen nur für iPhones. "Gerade vor 20 Minuten haben wir unseren Webshop um Hüllen für Samsung-Smartphones erweitert", erzählt uns Dominik, während wir mit ihm telefonieren. "Außerdem versenden wir unsere Produkte komplett ohne Plastik und verwenden dafür recyceltes Papier. Bei uns gibt es keinen unnötigen Verpackungsmüll. Per Handy-App Plastikmüll im Meer beseitigen • Deutsche Stiftung Meeresschutz. " Aktuell würden die Hüllen zwar noch in China produziert, aber langfristig strebe man eine Produktion in Deutschland an. Wie helfen die Produkte im Kampf gegen Plastik? Die Idee zu den Produkten hatte Dominik im April 2019, zu kaufen gibt es sie seit Dezember. In Kontakt mit der Thematik kam Dominik über die Initiative 4Ocean, die sich ebenfalls für die Plastikvermeidung in Meeren einsetzt. Aktuell hat OceanMata ein Team von vier Angestellten in Medewi auf Bali, die dort Plastikmüll aus dem Meer holen. "Das heißt, jede*r, der unsere Produkte erwirbt, sorgt einerseits dafür, dass wir diesen Menschen einen festen Arbeitsplatz geben können, andererseits leistet man einen Beitrag dazu, dass weniger Plastik im Meer ist", so Dominik.
Plastikmüll vermeiden: Industriespionage erwünscht (c) mohamed m. hassan / publicdomainpictures Diese Verantwortung treibt auch Milan und Paul an. Um die Mitschüler*innen zum Müllsammeln zu bringen, hatten sie im Rahmen eines Projektes zunächst Unterrichtseinheiten zum Thema Plastikmüll durchgeführt. Handyhülle aus ozean müll schedule. Die Idee zog Kreise und das ist genau das, was sich die Jungen wünschen: Sie wollen, dass andere ihren Plan aufgreifen und aus Plastikmüll innovative neue Produkte machen. Dazu werden sie eigens Kurzvideos herstellen, in denen sie ihren Herstellungsprozess und die einzelnen Maschinen genau erklären: Industriespionage erwünscht – je mehr, desto besser. Damit Plastik im Meer irgendwann der Vergangenheit angehört. Mehr: Die qi-tech-Macher im Interview nach der Preisverleihung "Jugend gründet" 2019 Unterstützt wurden Milan und Paul in Kooperation mit der Karl Schlecht Stiftung und der Joachim Herz Stiftung im Rahmen des Fördertopfes Entrepreneurship Education. Die Sensibilisierung zum Thema Kunststoff fördert die Stiftung Bildung zusammen mit der Röchling Stiftung aus Mitteln des Förderfonds Ein Kreislauf für Kunststoff.
Wir lieben das Meer, Sonne und die Zeit in der Natur. Wir wissen das harte Arbeit auf uns zukommt und es nicht immer einfach sein wird. Unser Traum ist es gemeinsam in ein paar Jahren zurückzublicken und zu sagen: " Gemeinsam haben wir wirklich etwas Großartiges geleistet. Und jetzt bist du dran? Willst du ein Teil der Bluematafamilie sein? Unterstützen Weitere Projekte entdecken