Bundesjugendspiele Gerätturnen: Übungen am Barren Hinweis: Alle Übungen können als Video angesehen werden. Dazu klicken Sie entweder auf den Link in der Übungsbeschreibung oder in der rechten Randspalte auf das jeweilige Video.
Schließlich wird nicht nur die Ausführung, sondern auch der Gesamteindruck bewertet. Das Reglement für nationale Wettkämpfe Hierüber entscheidet neben den Landesverbänden der internationale Turnverband FIG. Bei internationalen Wettkämpfen sind ausschließlich die Vorgaben der FIG maßgeblich. Übrigens gibt es den Stufenbarren als Wettkampfgerät noch nicht so lange. Bei den ersten Ausscheiden turnten die Frauen noch am Männerbarren. Erst seit 1952 hat sich der Stufenbarren als Wettkampfgerät bei den Olympischen Spielen etabliert. Die Bewertungskategorien der Übungen am Stufenbarren Die Bewertung der Übungen am Stufenbarren erfolgt im Wettkampf nach Punkten. Hierzu ist ein Team aus Kampfrichtern anwesend, wobei die einzelnen Kampfrichter ihr Augenmerk auf unterschiedliche Aspekte legen. Aus diesem Grunde werden sie D-Kampfrichter und E-Kampfrichter genannt. Während die Bewertung der Stufenbarrenübung im Schulsport sich in der vom Lehrer erteilten Zensur äußert, nimmt im Wettkampf ein Kampfrichterteam, das sich aus D- und E-Kampfrichtern zusammensetzt, eine Punktevergabe vor.
Es kann von jedem "freien " Mitschüler befreit werden, in dem diese/r unter dem Gefangenen hindurch krabbelt. 3. Überleitung zum Hauptteil (L. legt die Farbbierdeckel farbl. sortiert in den Kreis auf den Boden: rot, grün, blau – lila, orange, weiß) Weil wir nicht alle an den Barren turnen können, üben zuerst die roten, blauen und grünen Kinder an den Barren - die anderen trainieren zuerst im Trainingslager. Die Barrengruppe versucht zusammen, also zu viert Kunststücke am Barren zu erfinden und zu turnen. Falls ihr keine Ideen habt, könnt ihr euch an der Info-Theke (L. zeigt auf die Info-Theke) Ideen holen, o. k.? Die lila, orangen, und weißen Farbkinder gehen ins Trainingslager (L. zeigt auf die Stationen). Wisst ihr was ein Trainingslager ist? Es ist dazu da, dass wir unsere Muskeln, die wir auch zum Barrenturnen brauchen, trainieren. Da verbessern wir unsere Kraft. Schaut mal, es gibt insgesamt 7 Stationen, an denen ihr trainieren könnt. Jede Station hat Trainingskarten, die euch genau zeigen, was zu tun ist (L. zeigt eine Trainingskarte): Man sieht immer einen Namen, ein Bild und einen kleinen Text.
In der Praxis bedeutet dies, dass darauf geachtet wird, wie dynamisch und rhythmisch die Übung vorgetragen wurde wie kreativ und zum persönlichen Stil der Turnerin passend sie zusammengestellt wurde ob es bei der Ausführung einzelner Elemente zu Haltungsfehlern kam und ob der Bewegungsablauf stimmig war. Unterbrechungen, Zwischenschwünge oder unerlaubtes Halten führen zu Punktabzügen. Die Wertung beginnt mit dem Absprung der Turnerin von der Matte und endet mit ihrem gestandenen Abgang. Schwierigkeitsgrade Den einzelnen Elementen am Stufenbarren ist ein eigener Schwierigkeitsgrad zugeordnet, der sich in die Bezeichnungen A, B, C, D, E, F und G unterteilt. Natürlich erwarten die Kampfrichter, dass möglichst alle Elemente der höchsten Schwierigkeitsstufe in die Übung eingebaut werden. Mindestens müssen es jedoch acht sein. Zu den schwierigsten Elementen gehören die Schwünge und Umschwünge, zu denen unter anderem Riesenfelgen und Bückumschwünge gehören. Alle Felgen und Umschwünge können vorwärts und rückwärts ausgeführt werden.
Ab dem Absprung von der Matte bzw. vom Sprungbrett erfolgt eine Bewertung; bewertet werden die acht schwierigsten Figuren mit Abgang. Es gibt Bewertungskategorien, aus denen man sich die Übung zusammenstell. Zu den Schwüngen und Umschwüngen zählen Schwünge sowie freie Felgen Riesenfelgen vor- oder rückwärts Stalderschwünge vor- oder rückwärts Bückumschwünge vor- oder rückwärts Zu den Flugteilen zählen Sprünge Hechtelemente Salti Konterlemente ber den Holm Flugteile von Holm zu Holm D- und E-Noten Die D-Note gibt Auskunft über den Schwierigkeitsgrad der Übung, ebenso über den Verbindungswert, der beim Wechsel von einem Holm auf den anderen erreicht wird sowie über die Kompositionsanforderungen. Die E-Note bewertet die Ausführung der Übung. Das Reglement der FIG schreibt vor, dass die Differenz der Abzüge in der E-Note deren Mittelwert nur gering überschreiten darf. Kommt es zu einem höheren Abzug, muss der jeweilige Supervisor in die Bewertung eingreifen und eine endgültige Entscheidung treffen.
Kompetenzen: 1. Sachkompetenz: Turnerische Grundtätigkeiten sicher ausführen, d. h. : Erproben der Grundtätigkeiten wie Stützen, Klettern, Hangeln, Balancieren, Drehen... hier mit Schwerpunkt Stützkraft Körperspannung bewusst aufbauen Sich im Gleichgewicht halten Bewegungsmerkmale nennen und beim Üben beachten Kunststücke erfinden und präsentieren Lösen von Bewegungsaufgaben Verändern von Bewegungsaufgaben Kunststücke erfinden 2. Erwerb und Erweiterung individueller Bewegungserfahrungen 3. Sozialkompetenz Individualisieren bzw. differenzieren Schüler aktives, mitbestimmtes Lernen Kommunikation/Interaktion Handlungskompetenz 4. Ich-Kompetenz Für die eigene Körperlichkeit sensibel werden: sich "in seinem Körper" annehmen, Aufbau eines Köperbewusstseins… Fazit: Schüler Erwerben und Erweitern individueller Bewegungserfahrungen. Erwerben und Erweitern individueller sportartspezifischer Fähigkeiten und Fertigkeiten. Lehrer Reflektieren der Individualität Berücksichtigen der Heterogenität Schüleraktive Lernatmosphäre Kommunikation und Interaktion Würdigen individueller Entwicklungsprozesse Es ist für den Lernprozess förderlicher einen mitbestimmten, weniger schwierigen Bewegungsablauf selbstständig 10-15 Mal zu turnen, als einen vorgegebenen vergleichsweise schwierigen Bewegungsablauf nur 1-2 Mal.
Ein Berühren der seitlichen Halterungen oder der sonstigen Trägerkonstruktion ist unerwünscht und wird komplett vermieden. Die Aufbauten des Barrens können also nicht in die Gestaltung der Übung mit einbezogen werden. Der Russische Barren für Zirkus und Variete Eine dem klassischen Barren verwandte, jedoch komplett anders eingesetzte Art von Sportgerät ist der Russische Barren. Er wird nicht im Wettkampfsport verwendet, sondern als Showelement im Zirkus und im Variete verwendet. Dabei zählt er zu den spektakulärsten, aber auch zu den gefährlichsten Attraktionen. Aufbau Der Russische Barren besteht aus einem einzelnen Holmen, der von zwei Trägern gehalten und geführt wird. In vielen Shows sind mehrere solcher Barren parallel im Einsatz, an denen dann synchron oder choreographisch geturnt wird. Die Stange eines Russischen Barrens ist etwa 5 Meter lang. Ihr Querschnitt ist oval und misst in der Breite etwa 15 Zentimeter, in der Höhe etwa 5 Zentimenter. Im Unterschied zu den Holmen des klassischen Barrens sind die Holmen des Russischen Barrens sehr elastisch.