Deutscher Fischerei-Verband e. V. Union der Berufs- und Angelfischer Venusberg 36, 20459 Hamburg Tel. : 040-314884, Fax 040-3194449 E-Mail: Der Verband der Deutschen Kutter- und Küstenfischer e. V. ist Herausgeber der monatlich erscheinenden Verbandszeitung "fischerblatt". Dirk Sander - Vorsitzender Nessmersiel Vorsitzender Landesfischereiverband Weser-Ems Peter Breckling - Geschäftsführer Hamburg Ulrike Schult - Sekretariat Christel Hansen - Sekretariat Deutscher Fischerei-Verband e. Fischerei Fedderwardersiel: Trotz Rekordpreis schmeckt’s. | Venusberg 36 | 20459 Hamburg | Tel. 040-314884 | Fax 040-3194449 | E-Mail
Ein leeres Fischernetz an einem Krabbenkutter. Foto: Sina Schuldt/dpa © dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH Ausbleibende Fangmengen und niedrige Erzeugerpreise haben die Existenzsorgen der Krabbenfischer an der deutschen Nordseeküste im zweiten Corona-Jahr 2021 vergrößert. «Nach drei schlechten Jahren sind alle Reserven aufgebraucht», sagte der Geschäftsführer der Erzeugergemeinschaft der Deutschen Krabbenfischer (EzDK), Dirk Sander, der Deutschen Presse-Agentur. Dirk sander fischerei en. Bereits 2019 und 2020 waren für die Fischer unterdurchschnittliche Wirtschaftsjahre. Zuletzt hätten auch noch höhere Dieselpreise vielen Krabbenfischern zu schaffen gemacht, sagte Sander. Seine Erzeugergemeinschaft vertritt rund 100 Betriebe zwischen Sylt in Schleswig-Holstein und Ditzum in Ostfriesland. Auch bei den Krabbenfischern der zweiten großen Erzeugergemeinschaft, Küstenfischer der Nordsee, ist die Stimmung am Boden. Demnach lag der Erzeugerpreis 2021 wie schon im Vorjahr im Schnitt bei rund drei Euro pro Kilogramm Nordseekrabben.
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«Das ist eigentlich für die Fangmenge, die angelandet wurde, zu gering», sagte Geschäftsführer Günter Klever. «Es hätten doch an die zehn Euro sein müssen. » Nach vorläufigen Angaben der Erzeugergemeinschaften sind den Krabbenfischern in diesem Jahr etwa 7000 bis 8000 Tonnen Krabben in die Netze gekommen, etwa so viele wie 2020, als viele Kutter wegen der Pandemie eine Zwangspause einlegen mussten. Fischerei - Emden - Fischerei berät über Zukunft: Existenzsorgen und "Angelboom" - Wirtschaft - SZ.de. Die Landwirtschaftskammer in Niedersachsen schätzt den Umsatz der Branche für 2021 nach vorläufigen Angaben auf Vorjahresniveau bei rund 30 Millionen Euro. Das ist etwa ein Drittel weniger vom Mittel der vergangenen zehn Jahre. Vor Corona 2019 lag der Umsatz gar bei nur 25 Millionen Euro. «Wenn das so weiter geht, sehe ich da keine wirtschaftliche Zukunft», sagte Fischereiexperte Philipp Oberdörffer von der Landwirtschaftskammer.
Das ist Zeit, die die Krabbenfischer in der aktuellen Lage nicht mehr haben. "Wir setzen viele Hoffnungen in diese Maschine. Aber so, wie es jetzt aussieht, brauchen wir sie nicht mehr, weil es keine Krabbenfischer mehr geben könnte, wenn sie fertig ist", sagt Sander. Was jetzt zähle, sei schnelle Hilfe seitens der Politik. EU hat Hilfe für die Familienbetriebe zugesagt Die soll nun vor allem von der EU kommen. Die Europäische Kommission hat bereits zugesichert, Fischerei- und Aquakulturunternehmen mit bis zu 35 000 Euro pro Betrieb zu unterstützen. Aktuell wird die Zahlung aber noch vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz blockiert. "Die Modalitäten zur Auszahlung werden derzeit noch geprüft", heißt es auf Anfrage vom Handelsblatt. Zudem will die EU Mittel aus dem Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds einsetzen, um die Fischereibetriebe zu unterstützen. Nord- und Ostseefischer bleiben in Häfen - EMZ Eifel-Mosel-Zeitung. Acht europäische Länder – darunter auch Deutschland – haben bereits Programme vorgelegt, wie das Geld genutzt werden soll.
Dieselpreis Der Preis für Schiffsdiesel ist so stark gestiegen, dass sich Fangfahrten für deutsche Fischer nicht mehr lohnen. Die Kutter verlassen vorerst die Häfen nicht. Der Fischerei-Verband fordert schnelle Hilfe. Kutter in Greetsiel: Angesichts der hohen Spritpreise bleiben die meisten Krabbenfischer erst einmal im Hafen. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa Wegen des hohen Dieselpreises bleiben zurzeit viele deutsche Fischer an Nord- und Ostsee mit ihren Kuttern in den Häfen. Der Betrieb ruht weitgehend, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei mehreren Fischereigenossenschaften ergab. Wegen des Ukraine-Krieges habe sich der Preis für den weitgehend steuer- und zollfreien Schiffsdiesel in den vergangenen Wochen verdoppelt, berichtete der Deutsche Fischerei-Verband am Dienstag in Hamburg. Dirk sander fischerei youtube. Verbandssprecher: "Dramatische Situation" Daher sei derzeit keine wirtschaftlich auskömmliche Fischerei möglich, sagte Verbandssprecher Claus Ubl. Eine wachsende Zahl von Fischern stelle den Betrieb ein, und viele würden in Kürze folgen, sobald der gebunkerte Treibstoff aufgebraucht sei.