69 Traumatische Muskelischämie nicht näher bezeichneter Lokalisation T79. 7 Traumatisches subkutanes Emphysem Exkl. : Emphysem (subkutan) als Folge eines Eingriffes ( T81. 8) T79. 8 Sonstige Frühkomplikationen eines Traumas T79. 9 Nicht näher bezeichnete Frühkomplikation eines Traumas
2 Bursitis ND S50. 81 Schürfwunde U-Arm, T79. 3 posttraumatische Wundinfektion, a. n. k. + Keime Versicherung fordert als ND stattdessen T89. 02 Komplikation der offenen Wunde, Infektion Was ist nun zutreffend? Nach Herrn Selters Hinweis werden wir es weiterhin mit der T79. 3 versuchen. #7 Hallo Herr Hamel, ich halte die T89. 02 für falsch. Das geht für mich eindeutig aus der DKR D1905 hervor. Sie können ja "Ihre" spezifische Komplikation mit M70. 2 benennen. Mit den Keimen haben Sie eigentlich genau das Beispiel aus den DKR. Wieso wollen Sie T79. 3 zusätzlich kodieren? Viele Grüße kodeverdreher #8 hallo Kodeverdreher! für mich ist in dem Fall von elham einiges verdreht, sowohl medizinisch als auch in der Kodierung. Medizin Es gibt " septische " und " non-septische " Bursitiden. Letztere werden ( unglücklicherweise) auch traumatische genannt, wenn sie in der folge eines Traumas auftreten. Kodierung Der ICD nennt die septische Bursitis < infektiöse Bursitis > Im Fall von elham hat der Patient einen absolut typischen Verlauf einer septischen Olecranon-Bursitis.
B. Operationswunden dar, die unter sterilen Kautelen gesetzt werden. OP-Wunden können medizinisch allenfalls im weiteren Sinn als traumatisch angesehen werden, kodiertechnisch gehört die Infektion aber unter T81. 4 (Infektion nach einem Eingriff, andernorts nicht klassifiziert). Viele Grüße Medman2 1 Seite 1 von 2 2
In dem Aufsatz: "Zum Begriff der Indikationsspezifischen Komplikation" [3] wird der Begriff "spezifisch" anhand der Definition "Spezifität" (... selektive Reaktion eines Antikörpers oder immunkompetenter Zellen mit einem bestimmten Antigen; vgl. Kreuzreaktion... ) des Pschyrembel 257. Auflage erläutert. Auch das Deutsche Wörterbuch des Brockhaus [4] engt den Begriff "spezifisch" sehr stark ein: "... spätlat. specificus = von besonderer Art, der spezifische Geruch von Pferd und Schaf;... ; das spezifische Gewicht eines Körpers... ; die spezifische Wärme eines Stoffs... " usw. Mithin müssen in den nun anstehenden Kodierungen, die so spezifisch wie möglich sein sollen, diese entsprechend der Einzigartigkeit, z. B. einer Antigen-Antikörperreaktion, so genau sein, dass deren Rückübersetzung in Klartext den zu kodierenden Sachverhalt so exakt wie möglich beschreibt. Wenn durch Kodestreichungen auch nur geringe Informationen verloren gehen, verbietet sich diese Vorgehensweise, z. durch den MDK, von selbst.
Diese kodiert mit M71. 12, nicht mit M70. 2. Dazu kommt natürlich noch der Keim mit Ausrufezeichen. Damit ist dann aber alles kodiert. Eine Infektion einer offenen Wunde ( T89. 02) kann schon formal nicht kodiert werden, da keine offene Wunde vorlag ( S50. 81 ist nicht S51. 0). Eine " posttraumatische Wundinfektion, T79. 3 " war es auch nicht. Diese Infektion wurde im Moment des Unfalls initiiert. Das ist etwas anderes als eine Infektion einer bestehenden ( Schürf-) Wunde, wie sie zb auf den ( Ab-) Schlachtfeldern des 1. Weltkrieges die Regel war. Übrigens: bei rund der Hälfte der septischen / infektiösen Bursitiden ist die Haut über der Bursa intakt/ unverletzt. mfg #9 Hallo miteinander und, bei der M71 statt der M70 stimme ich Ihnen zu. Hatte ich dezent überlesen. Mit der Meinung T89. 02 und T79. 3 stimmen wir doch überein, oder? Viele Grüße kodeverdreher (es stimmt also doch!!! :-)) #10 hallo Kodeverdreher! ja, liest sich so. mfg #11 Eine " posttraumatische Wundinfektion, T79. Weltkrieges die Regel war.