Foto: Stephan Dietel GRÜNBERG – Der beliebte autofreie Aktionstag "Grünberg auf der Rolle" hätte ursprünglich am morgigen Donnerstag (03. 06. ) stattfinden sollen, doch in Folge der Corona-Pandemie fällt er vorerst aus. Das Organisationsteam prüft derzeit eine Verschiebung und hat eine Alternative im Angebot, die ab 3. Juni zum Mitmachen einlädt. Anzeige Viel Hoffnung hatte man Anfang des Jahres noch, dass Veranstaltungen im Frühjahr und Sommer 2021 wieder wie gewohnt stattfinden können. Zwar erholen sich die Inzidenzzahlen momentan und folgen einem positiven Trend nach unten, allerdings sind auch Freiluft-Veranstaltungen weiterhin nur unter strengen Auflagen durchführbar. Der für den 3. Juni geplante autofreie Aktionstag "Grünberg auf der Rolle" kann unter diesen Umständen nicht stattfinden, da die Umsetzung der geforderten Maßnahmen in der Kürze der Zeit eine zu große Hürde darstellen würde, teilt das Organisationsteam des Tourismusbüros und der teilnehmenden Ortsteile mit. Man prüfe derzeit, ob eine Verschiebung der Veranstaltung in den Spätsommer dieses Jahres möglich sei.
Eine Kleintierschau sorgte auch bei der Landmetzgerei Kratz für guten Besuch, nicht nur auf der Hüpfburg. Blasmusik mit den »Lustigen Zehn« gab es beim Hoffest des Gasthofes Born. Mit Wurfspiel und Glücksrad waren die Stadtwerke Gießen präsent, die zudem Lose für die Tour der Hoffnung anboten. Eine lange Schlange bildete sich am Backhaus, wo die Vereinsgemeinschaft mit Pizza aufwartete. Wer dann den Anstieg nach Stangenrod geschafft hatte, wurde von der Feuerwehr, der Gymnastikgruppe und dem Sportverein versorgt. Die Landfrauen aus Lehnheim hatten wieder Kuchen gebacken, und die Feuerwehr bot neben Kulinarischem auch Aktionen für die Kinder an. Eine Gesundheitsberatung bot Marina Ruppel an. Außerdem gab es eine Massage für die müden Beine und Bewegungsspiele. Zwei Mal musste der Rettungsdienst eingreifen. Zunächst war eine Frau mit Kreislaufproblemen zu versorgen. Kurz vor Ende der Veranstaltung stürzte eine Inline-Fahrerin. Nach der Erstversorgung durch eine teilnehmende Ärztin, brachte sie ein Rettungswagen in ein Krankenhaus.
An den Einstiegsstellen erhält man für einen Euro eine Teilnehmerkarte. Mit dieser kann man bei der großen Tombola mit weit über hundert Preisen teilnehmen. Der Erlös der Veranstaltung kommt dieses Jahr zwei sozialen Projekten zugute. Zum einen der Grünberger Tafel, über die Bettina Wege-Lemp informierte. Das zweite Projekt ist »Baby-Bedenkzeit« der Diakonie. Dabei können Jugendliche für vier Tage in die Rolle der Eltern eines Säuglings schlüpfen und so die Anforderungen und Aspekte des Elterndaseins entdecken. Eine spezielle Puppe mit integriertem Computer simuliert dabei das Baby und fordert all das, was ein Neugeborenes auch benötigt. Dabei können Jugendliche entdecken, ob sie selbst schon reif genug für ein eigenes Kind sind und lernen so die Bedeutung der Verhütung zu schätzen. Außerdem können sie sich mit den verschiedenen Hilfsangeboten mit Eltern vertraut machen, wie Astrid Mekelburg von der Diakonie berichtete. Das Projekt ist im Unterrichtsplan der achten bis zehnten Klassen an der Gallusschule und der Theo-Koch-Schule fest integriert.
Was aber vor allem dafür spricht, an einer der fünf Einstiegsstellen einen Coupon zu erwerben: Der Erlös wird – gemeinsam mit den Startgeldern beim Entenrennen an Pfingsten – einem gemeinnützigen Zweck zugute kommen. Motto: »Gemeinsam stark für die Heimat. « In der Vorwoche waren bereits rund 2000 Euro im Topf – Ergebnis von Barspenden von Gewerbetreibenden. Am Ende rechnet der Bürgermeister mit einer Summe von 4000 bis 5000 Euro. Erstmals geht in diesem Jahr das Geld nicht konzentriert an einen Kindergärten oder an die Jugendpflege, vielmehr wird der Erlös den Stadtteilen zugute kommen. Verteilt wird der nach dem Verhältnis Teilnehmer-/Einwohnerzahl. Ein zusätzlicher Ansporn also, möglichst viele aus einem Ort auf die Rolle zu bringen. Grünbergs Rathauschef Ide ist zuversichtlich: »Für jeden Ortsteil werden gewiss ein paar hundert Euro drin sein. « Langersehnte Projekte in den Dörfern sollen so ermöglicht werden Fahrradcodierung Egal ob Radfahrer, Inlineskater oder Fußgänger: Allen dürfte an einem (erhofften) sonnigen Feiertag spätestens nach einer Runde der Sinn nach einer Stärkung und/oder Erfrischung stehen.
Eine lange Schlange bildete sich am Backhaus, wo die Vereinsgemeinschaft mit Pizza aufwartete. Wer dann den Anstieg nach Stangenrod geschafft hatte, wurde von der Feuerwehr, der Gymnastikgruppe und dem Sportverein versorgt. Die Landfrauen aus Lehnheim hatten wieder Kuchen gebacken, und die Feuerwehr bot neben Kulinarischem auch Aktionen für die Kinder an. Eine Gesundheitsberatung bot Marina Ruppel an. Außerdem gab es eine Massage für die müden Beine und Bewegungsspiele. Zwei Mal musste der Rettungsdienst eingreifen. Zunächst war eine Frau mit Kreislaufproblemen zu versorgen. Kurz vor Ende der Veranstaltung stürzte eine Inline-Fahrerin. Nach der Erstversorgung durch eine teilnehmende Ärztin, brachte sie ein Rettungswagen in ein Krankenhaus. Ob im kommenden Jahr Fronleichnam wieder Veranstaltungstag ist, wird nach Auskunft von Bürgermeister Ide neu geprüft, da zahlreiche andere Termine abgestimmt werden müssen.
Das Beratungszentrum Grünberg-Laubach informierte die Interessierten. Dem BZ kommt in diesem Jahr der Erlös zugute, denn ein Euro »Eintritt« wurde an den »Mautstellen« erhoben. Neben der Unterstützung kommen die Teilnehmer auch in den Genuss einer Verlosung, bei der es etwa 200 Preise zu gewinnen gibt. Nächste Station war Beltershain, wo genau wie in Grünberg eine Servicestation für Zweiräder kleinere Schäden sofort behob. Umfangreich war erneut das Angebot in Lumda: Hier konnte man bei den Stadtwerken Gießen sein Glück am Rad herausfordern. Beamte der Polizei Grünberg codierten Fahrräder, und im Backhaus verließ eine Pizza nach der anderen den Ofen. Während im Hof der Gastwirtschaft Born die »Lustigen Zehn« aufspielten, tummelten sich die Kinder bei der Metzgerei Kratz in einer Hüpfburg oder im Streichelzoo. Wer die Runde weiter fuhr, musste dann die Steigung nach Stangenrod bewältigen. Weiter ging's nach Lehnheim und schließlich wieder nach Grünberg, wo am Bau- und Servicehof die Showtanzgruppe »Faboulus« und eine Abiturklasse der Theo-Koch-Schule sowie das THW die Teilnehmer empfingen.
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