Ehrlich gesagt, das Gedicht "Herbsttag" von Rainer Maria Rilke kannte ich lange Zeit nicht. Mit Rainer Maria Rilke kam ich in Kontakt, als mein älterer Kollege und späterer Freund vor gefühlt 35 Jahren mich an seiner humanistischen Bildung teilhaben ließ; Hans war ein feiner Mensch. Dann wurde ich erfreulicherweise vom Schicksal wieder darauf hingewiesen beim Seminar von Frau Dr. Wehrs "Wer jetzt kein Haus hat" Als ich damals mit anderen Kommilitonen am Beginn des Seminars darauf zu sprechen kam, war ich höchst verwundert, dass viele meiner U3L-Kommilitonene sofort fortfuhren, wenn ich die ersten Zeilen stolz und dennoch ein wenig zaghaft von mir gab. Diese Erfahrung war für mich sehr lehrreich: "Andere sind oft klüger, als man denkt. " Dies schließt allerdings das Gegenteil davon nicht aus. Ich weiß, dass das nur aus meiner persönlichen Sicht und der damit verbundenen Wertung gilt. Gedicht von Rainer Maria Rilke: Herbsttag. Bitte nicht lachen. Dazu fällt mir ein Spruch meines Großvaters und meiner Mutter ein: "Wenn mancher Mann wüsste, wer mancher Mann wär´, gab mancher Mann manchem Mann manchmal mehr Ehr´. "
In beiden Fällen wird betont, dass der jetzige Zustand für lange Zeit unabänderlich ist. Das Bild der treibenden Blätter (V. 12) spiegelt den "unruhig wandern[den]" (V. 12), heimatlosen Menschen in der Natur wieder. Durch die Durchbrechung des regelmäßigen Metrums wird das Wort "unruhig" besonders betont. Die Tätigkeiten, die im Zusammenhang mit der Einsamkeit genannt werden, nämlich "wachen, lesen, lange Briefe schreiben" (V. Herr es ist zeit online. 10) und eben "unruhig wandern" (V. 12), stellen Tätigkeiten eines nach Innen gewandten Lebens dar. Gesamtdeutung Obwohl zwischen der zweiten und dritten Strophe die Perspektive von der Natur zum Menschen wechselt und sich das Thema von Reife und Vollendung zu einem einsamen Leben, widersprechen sich die Teile nicht, sondern ergänzen einander. Während die Vollendung der Natur gefordert wird, werden die Folgen einer fehlenden Vollendung im menschlichen Leben dargestellt. Im gedoppelten "Wer"-Satz (V. 8f) drückt sich nämlich eine Bedingung aus, d. h. dass Einsamkeit nicht in der Natur des Menschen liegt, sondern wird durch fehlende "Vollendung" beim Finden einer Heimat oder in sozialer Hinsicht verursacht.
Der Zeitpunkt könnte als Lebensalter gedacht sein (Herbst des Lebens wird das Alter genannt) oder als eine "dunkle Zeit" im Leben, d. eine Zeit des Misserfolgs oder der Krankheit. Beiträge zu dem selben Werk Beiträge mit ähnlichem Thema Rainer Maria Rilke - Der Apfelgarten; Bertolt Brecht - Vom Sprengen des Gartens (Gedichtvergleich #123) Johann Wolfgang von Goethe - Das Göttliche (Interpretation #201) Joseph von Eichendorff - Winternacht; Georg Trakl - Im Winter (Gedichtvergleich #333) Ludwig Uhland - Frühlingsglaube; Georg Heym - Frühjahr (Gedichtvergleich #685) Georg Trakl - Im Winter; Joseph von Eichendorff - Winternacht (Gedichtvergleich #225) Bewertungen Bisherige Besucher-Bewertung: 12 Punkte, gut (+) (12 Punkte bei 381 Stimmen) Deine Bewertung:
Wer hätte das gedacht - Warren Zevon mochte Rilke: 'During a break from a photo shoot for Rolling Stone, he whispers to his girlfriend, making reference to the Rainer Maria Rilke poem "Fall Day, " which he says he recites "when I start to feel sorry for myself. " (The poem begins, "Lord, it is time. This was a very big summer, / Lay your shadows over the sundial, / and let the winds loose on the fields. ") He then looks into the camera, and says, "That's the most intimate thing I've ever said to a human being, and there's a microphone on my shirt, " and starts laughing. ' ( Aus dem Philadelphia Inquirer. Herr es ist zeit der sommer war sehr gross. ) Da finde ich es doch sehr angebracht, das ganze Gedicht zu zitieren: Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren laß die Winde los. Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gieb ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein. Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Alle Beiträge Die Texte unserer Radiosendungen in den Programmen des SWR können Sie nachlesen und für private Zwecke nutzen. Klicken Sie unten die gewünschte Sendung an. SWR4 Abendgedanken BW Herr, es ist Zeit, der Sommer war sehr groß. Leg deine Schatten auf die Sonnenuhren und auf den Fluren lass die Winde los. Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein, gib ihnen noch zwei südlichere Tage. Dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein. Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben. Wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben. Und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben. Herr es ist Zeit … – Armin Herzberger. (R. ) "Herr, es ist Zeit", das klingt doch nach einem echten Stoßseufzer. Das klingt nach Sehnsucht und Warten und ein wenig nach Wehmut. Wehmut darüber, dass der Sommer vorbei ist. Und gleichzeitig Dankbarkeit für die "große Zeit" des Jahres, die jetzt übergeht in den Herbst. Der Dichter Rainer Maria Rilke macht daraus ein Gebet, eine Aufforderung Gottes: Er soll die Früchte zur Vollendung drängen, in den Wein die letzte Süße jagen, die wir uns regelrecht auf der Zunge zergehen lassen dürfen.
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Alles ist sauber und gepflegt. Der Service 1A: Ausgesprochen freundlich und super aufmerksam. Das Essen hat auch sehr gut geschmeckt, mein persönliches Highlight... war das Rindstatar zur Vorspeise, das man am Tisch noch nach belieben selbst verfeinern kann. Aber auch das Zürigschnätzlets und die saisonalen Gerichte mit Spargeln waren ausgezeichnet. Die Portionen sind üppig und die Preise sind für das Gebotene (alles frisch und hausgemacht) sehr sehr fair kalkuliert. Für gutes Essen und herzliche Atmosphäre lohnt es sich definitiv, einen Stopp auf dem Seedamm einzulegen. Mehr Besuchsdatum: April 2022 Hilfreich? Bewertet am 7. März 2022 über Mobile-Apps Mit 3 Kleinkindern essen ist nicht immer einfach. Und man ist nicht immer willkommen. Ganz anders in der Sonderbar: - ganz liebe Mitarbeiterinnen - Malsachen - extra Guetzli - Geduld und Liebenswürdigkeit Und wie man es auch ohne Familie kennt: - top Essen - top... Ausblick - top Ambiente Wir kommen sehr bald wieder! Mehr Besuchsdatum: März 2022 Hilfreich?