In Hamburg-Wilhelmsburg protestieren Asylsuchende gegen schmutzige Toiletten-Container und fehlende Heizungen. Ist mit der Unterbringung in Hamburg-Wilhelmsburg unzufrieden: Naseeb Rahrouh. Foto: Fabian Köhler HAMBURG taz | Seit zwei Stunden steht Naseeb Rahrouh in der Schlange vor den weißen Wasch-Containern. Blaue Säcke mit schmutziger Wäsche reihen sich auf dem matschigen Boden bis zu einem Wachmann, der heute zum Waschmaschinen-Dienst abgestellt wurde. Mehr als ein dutzend Männer und Frauen warten auf die nächste freie Maschine. Nur zwei Container sind geöffnet. Flüchtlinge unzufrieden mit unterbringung psychkg. Warum die anderen verschlossen sind, weiß niemand. "Sie sagen uns nichts, gar nichts", beschwert sich Rahrouh. Der Syrer lebt in der Erstaufnahmeeinrichtung in Hamburg-Wilhelmsburg – und er protestiert gegen die dortigen Lebensverhältnisse. Wegen den steigenden Flüchtlingszahlen hatte die Innenbehörde auf dem früheren Parkplatz der Gartenschau innerhalb weniger Wochen ein Lager aus dem Boden gestampft. Über 1. 500 Menschen leben auf dem umzäunten Gelände zwischen Fußballplatz, Autobahnzubringer und Transportspedition.
Das Sofortprogramm für die Ukraine wurde mit vom Parlament freigegeben Mitteln zuletzt von 122 Millionen Euro auf ein Gesamtvolumen von rund 185 Millionen Euro aufgestockt. Aktuell sind fast acht Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer auf der Flucht im eigenen Land. Zudem kehren viele Menschen aktuell wieder aus den Nachbarländern in die Ukraine zurück. In enger Abstimmung mit der ukrainischen Regierung liegt der Fokus des entwicklungspolitischen Sofortprogramms auf der kommunalen Versorgung und Unterbringung von Binnenvertriebenen und aufnehmenden Gemeinden. Aus dem Sofortprogramm fließen Mittel im Gesamtvolumen von rund 61 Millionen Euro in die Schaffung von Wohnraum. Flüchtlinge unzufrieden mit unterbringung jugendhilfe. Kurzfristig stehen hier vor allem die Sanierung öffentlicher Gebäude und die Bereitstellung modularer Wohnsysteme an. Zudem wird der ukrainische Katastrophenschutz mit Ausrüstung unterstützt, die Leben rettet. So wurde Feuerwehrausrüstung im Wert von rund 3, 2 Millionen Euro beschafft und zusammen mit Materialspenden übergeben.
Am Mittag verteilen drei Ehrenamtliche Essen auf Papptellern. Gelegentlich schlendern zwei Sicherheitskräfte an den Zelten vorbei. Mehr Betreuung scheint es für die 1. 500 Menschen auf den ersten Blick nicht zu geben. Rahrouh habe solche Zustände in Deutschland befürchtet, sagt er. Vor seiner Flucht lebte er allein mit seiner Mutter im syrischen Aleppo. Als der Geheimdienst an seine Tür klopfte, weil sich ein Cousin der oppositionellen Freien Syrischen Armee angeschlossen hatte, schickte seine Mutter ihn nach Jordanien. Sein weiterer Weg ähnelt dem hunderttausender Syrer: Als ihm wegen illegal verkaufter Handys in Jordanien eine Gefängnishaft drohte, floh er weiter in die Türkei. Spannungen und Missverständnisse - «Viele sind enttäuscht» – Gastfamilien schicken Geflüchtete wieder weg - 20 Minuten. Auf dem mit syrischen Billigkräften überfüllten türkischen Arbeitsmarkt fand er keinen Job. "Ich habe nie darüber nachgedacht, nach Europa zu fliehen", sagt Rahrouh. Schließlich tat er es doch: 1. 200 Euro zahlte er für das Schlauchboot über die Ägäis. Auf Rhodos schlief er im Straßengraben. Unter einem ungarischen Grenzzaun robbte er durch.
Die Mettmanner Grünen sind mehr als unzufrieden mit der provisorischen Unterbringung von 10 bis 35 Flüchtlingen in einer Turnhalle. "Seit langem war klar, dass die Flüchtlingszahlen in Mettmann steigen und die Plätze zur Unterbringung bald nicht ausreichen würden. Die Stadt hat unserer Ansicht nach nicht genug getan, um weitere dauerhafte Lösungen oder Alternativen zur Unterbringung in Sammelunterkünften zu finden. Eine Unterbringung in einer Turnhalle entspricht nicht unserem Anspruch auf ein Leben in Würde für alle Menschen. ", sagt Fraktionssprecher Nils Lessing. "Auch wenn Land und Bund uns bisher auf einem großen Teil der Kosten für die Unterbringung sitzen lassen, gibt es Förderprogramme für die Schaffung von Wohnraum für Flüchtlinge. Hierum sollte die Stadt sich bemühen. ", so Lessing weiter. Flüchtlinge unzufrieden mit unterbringung nach. "Wir Grünen fordern den runden Tisch zum Thema Flüchtlinge öffentlich zu machen, wodurch auch die Akzeptanz in der Bevölkerung steigen kann, Wohnraum für Flüchtlinge zu vermieten. In Mettmann stehen einige Häuser leer, die sicher als Wohnraum für Flüchtlinge genutzt werden könnten.
Eine Helferin: "Es sind auch viele Analphabeten darunter. " Hilfsangebote wie eine medizinische Versorgung, Impfungen oder auch Flohmittel würden abgelehnt. "Da heißt es oft, wir behandeln uns selber. " Die Stadt will nicht bestätigen, dass in Riem überwiegend Roma untergekommen sind. Hedwig Thomalla, Sprecherin des für die Notunterkünfte zuständigen Sozialreferats, sagt, man erfasse grundsätzlich keine ethnischen Zugehörigkeiten. "Diese Differenzierung wäre schon allein aus Gründen des Diskriminierungsschutzes nicht haltbar. " Mehrere 10. 000 Roma sind nach Kriegsausbruch aus der Ukraine geflüchtet Zugleich weist sie darauf hin, dass es keine Belege für das Gerücht gebe, dass die Roma und Sinti in den Münchner Notunterkünften gar keine Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine seien. "Laut Polizei sind keine gefälschten ukrainischen Pässe aufgefallen. Tausende Kriegsflüchtlinge kommen täglich in Deutschland an - Wer trägt die Kosten?. Diese werden am Hauptbahnhof kontrolliert", sagt Thomalla. Laut deutschen Zentralrat der Sinti und Roma haben in der Ukraine geschätzt bis zu 400.
«Im privaten Kontext kann es etwa dazu kommen, dass man schnell helfen will und dann unklar ist, wie es weiter gehen soll oder dass man zu viele Personen bei sich aufgenommen hat. » Auch Gastgebende, welche sich uneingeschränkte Dankbarkeit wünschten, könnten enttäuscht werden. «Während der überwiegende Grossteil der Geflüchteten sehr dankbar ist für die Unterstützung, gibt es in Einzelfällen immer Menschen, die unzufrieden sind und das Gefühl haben, sie müssten mehr bekommen, als sie erhalten», sagt Baum. Ukraine-Geflüchtete verweigern Unterkunft - wollen lieber in die Großstadt - FOCUS Online. «Dass dies den Gastgeber frustrieren kann, ist vollkommen nachvollziehbar. » Der Trägerverein Integrationsprojekte St. Gallen (TISG) sieht das primäre Problem in der Art der Zuweisung von Geflüchteten. «Wenn sich Private zuerst bei den Gemeinden melden, bevor sie ukrainische Flüchtende aufnehmen, kommt es selten zu Problemen. Nehmen Private jedoch direkt Flüchtende bei sich auf, ohne sich mit der Gemeinde abzusprechen, kommen Schwierigkeiten häufiger vor. »