Chronisch schmerzhafte Bewegungseinschränkungen im HWS-Bereich werden in der TCM werden bevorzugt mit Akupunktur von Regionalpunkten behandelt, wobei der Patient unterdessen aufgefordert wird, sich vorsichtig zu bewegen. Bei gleichzeitig bestehender Überwärmung mit Hitze ausleitenden Fernpunkten behandelt. Bei gleichzeitigem Bestehen eines Bi-Syndroms (=Blockade eines Meridians) muss dies Blockade aufgelöst werden. Bei Schmerzen und Taubheitsgefühlen mit Ausstrahlung in die Arme und/oder Hände, werden die betroffenen Meridiane akupunktiert, eventuell in Kombination mit Moxibustion, Schröpfen oder Einsatz eines Pflaumenblütenhämmerchens. Wichtiger Hinweis: Die Akupunktur ist eine auf Erfahrung basierende Behandlungsmethode. Der Einsatz der Akupunktur bei vielen Erkrankungen ist noch nicht nach den Grundsätzen der evidenzbasierten Medizin wissenschaftlich hinreichend abgesichert. Akupunkturbehandlung – z.B. bei HWS-Syndrom – Naturheilpraxis Nicole Blechschmidt. Außer für die Indikationen chron. Kreuzschmerz, chron. Knieschmerz, chron. Schulterschmerz, Migräne, Spannungskopfschmerz und Allergie existieren noch keine hochqualitativen randomisierten, kontrollierten Studien, die eine Wirksamkeit im Vergleich zu einer Kontrolltherapie, nachweisen.
Schmerzmittel bringen in diesem Fall nur eine kurzfristige Linderung im Gegensatz zu Behandlungsmethoden wie Akupunktur und der therapeutischen Massage in Form der Tuina, oder Triggerpunkt Therapie, welche bei diesen Beschwerden wesentlich effizienter wirken. Im Weiteren soll dies genauer erläutet werden. Über Wirkung der Tuina- und Triggerpunkt Therapie in der Behandlung der o. g. Beschwerden werde ich noch zu einem späteren Zeitpunkt hier einen Artikel veröffentlichen. In diesem Blogbeitrag möchte ich mich verstärkt dem Thema Akupunktur widmen. Akupunktur ist eine Heilmethode, die aus der alten chinesischen Medizin stammt und darin besteht, mit den Nadeln bestimmte Punkte des Körpers zu stechen. Die Chinesische Medizin geht im Gegensatz zur westlichen Medizin von der Existenz eines unbeaufsichtigten Kreislaufsystems der lebensspendenden Energie Qi aus. Die Qi- Energie zirkuliert nach strengen Regeln in den 12 Kanälen im Körper, den so genannten Meridianen. HWS-Syndrom - Privatpraxis für TCM und Akupunktur | Hilden. Laut der Chinesischen Medizin werden alle Krankheiten durch Störungen im Energiebereich des Körpers verursacht, die auf einen abnormalen Energiefluss in den Meridianen zurückzuführen ist.
Mir als Ärztin ist es wichtig den Menschen als Ganzes zu sehen! In der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM) wird dies im Gegensatz zur Schulmedizin berücksichtigt und die Akupunktur ist eine inzwischen auch in der westlichen Welt etablierte Therapiemethode und Teil der TCM. Für mich die ideale Ergänzung zur Schulmedizin auch über den Tellerrand der HNO- Erkrankungen hinaus. Akupunktur bei hws-syndrom. In vielen wissenschaftlichen Studien konnte inzwischen nachgewiesen werden, dass es für verschiedene Erkrankungen spezielle Akupunkturpunkte gibt. Ich setze gerne die Akupunktur, besonders bei folgenden Erkrankungen erfolgreich ein: Heuschnupfen Migräne, Kopfschmerzen, Riechstörungen Trigeminusneuralgie Tinnitus Akute oder chronische Nasennebenhöhlenerkrankungen Schwindelbeschwerden Nacken- & Schulterverspannungen, Rückenschmerzen Knie- und Ellenbogenbeschwerden Stärkung des Immunsystems Akute Mandelentzündung Raucherentwöhnung Mein Akupunktur-Diplom habe ich bei der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur (DÄGfA) erworben und praktiziere die Akupunktur seit 2001 in Klinik und Praxis.
Im Rahmen einer Studie mit 177 Teilnehmern mit chronischen Beschwerden an der Halswirbelsäule (sogenanntes HWS-Syndrom) wurde die Wirksamkeit von Akupunktur im Vergleich zu einer Massagetherapie untersucht. Akupunktur boomt, gleichzeitig sind die Belege für ihre Wirksamkeit spärlich. Deshalb sind wissenschaftliche Untersuchungen zur Effektivität dieser Behandlungsmaßnahme, deren Kosten von den gesetzlichen Krankenversicherungen in der Regel nicht übernommen werden und die der Patient selber bezahlen muß, besonders wichtig. Die Arbeitsgruppe um Privatdozent Dr. König aus Göppingen führte eine randomisierte Studie an 177 Teilnehmern mit chronischem HWS-Syndrom durch. Stoßwellentherapie bei Nackenschmerzen. Die Teilnehmer litten seit mindestens einem Monat an Beschwerden der Halswirbelsäule. Ausschlußkriterien waren höhergradige Verschleißerscheinungen an der Halswirbelsäule oder neurologische Ausfälle. Die Teilnehmer wurden über drei Wochen entweder mit fünf Massagen, fünf Akupunktursitzungen oder mit `Scheinakupunktur´ durch einen inaktiven Laser behandelt.
Aktualisiert: 21. Jan. 2020 Wirbelsäulenschmerzen treten bei 50-90% der Erwachsenen zu unterschiedlichen Lebenszeiten auf und führen zu verminderter körperliche Leistungsfähigkeit, Kopfschmerzen, Bewegungseinschränkungen und vielen Arztbesuchen. 10% von allen Wirbelsäulenbeschwerden liegen im Bereich der Halswirbelsäule, ca. Akupunktur bei hws syndrome. 80% kommen von einer verspannten Muskulatur. Die meisten Erkrankungen der HWS sind mit einer Überlastung der Muskeln und Bänder in diesem Bereich verbunden. Nackenschmerzen sind die Quelle vieler Begleiterscheinungen wie: Kopfschmerzen, Gesichts- und Ohrenschmerzen, Schwindel, Druck unter dem Augapfel, Ohnmacht, Schmerzen oder Beschwerden im Schulter- und Armbereich. Schmerzsyndrome der HWS werden von einer reflektorischen Muskelkontraktion begleitet, die den schmerzenden Wirbelsäulenabschnitt ruhig stellt. Verspannte Muskeln verursachen eine eingeschränkte Durchblutung und damit eine schlechtere Sauerstoffversorgung der einzelnen Muskelfasern. Der Schmerz ist eine Warnung, dass eine Struktur beschädigt wird oder bereits beschädigt wurde.
Systemische Wirkung. Die systemische, ganzheitliche Wirkung der Akupunktur ist durch unser medizinisches Verständnis und die universitären Forschungen bisher am wenigsten zu erklären. Die Wirkungen ergeben sich in der Auswahl verschiedener Punkte, die eine ganzheitliche Wirkung auf den Stoffwechsel, die Schmerzzentren und das Vegetativum haben. Akupunktur hws syndrom. Die chinesische Medizin arbeitet in der Diagnosestellung mehr mit Bildern und beschreibt die Behandlung dieser übergeordneten Funktionsstörungen sehr pragmatisch. Ganz fremd sind uns diese Gedanken jedoch nicht, im Sprachgebrauch wissen auch wir noch etwas von übergeordneten Zusammenhängen. Hinweise geben uns ältere Beschreibungen wie: "Das geht einem an die Nieren", "dem läuft die Galle über" oder "Kloß im Hals". Wenn wir die Ergebnisse der Psychosomatik und Psychoneuroimmunologie berücksichtigen, sind manche der beschriebenen Zusammenhänge auch für uns besser zu verstehen.
Ein akut auftretendes Beschwerdebild in der TCM ist der Schiefhals. Er tritt häufig auf, nachdem der Patient in einer falschen Position geschlafen hat, er ohne den Nacken zu schützen z. in einem Cabrio gefahren ist oder er in anderer Form Zugluft ausgesetzt wurde. Bei diesem Syndrom ist die Drehbewegung des Kopfes (= Trapezius-muskels) schmerzhaft eingeschränkt. Eventuell treten auch Schläfenkopfschmerzen auf. Als wirkungsvolle Therapie hat sich die Akupunktur in Kombination mit Elektrostimulation herausgestellt. Entsprechend der TCM kommt es durch eine plötzliche mechanische Gewalteinwirkung, z. im Rahmen eines Schleudertraumas, zum abrupten Verbindungsabbruch von Qi (Energie) und Xue (Blut). In der Folge kann die Qi-Bewegung sich verändern oder es können Stauungen von Xue und eine Ansammlung von "Schleim" auftreten, die bei den Patienten manchmal zu jahrelangen Kopf- und Nackenschmerzen eventuell in Kombination mit Schwindelgefühlen führen kann. Bei der Therapie sollte der Nacken vorsichtig behandelt werden und die Akupunktur an sogenannten Fernpunkten erfolgen, eventuell in Kombination mit Moxibustion oder Kälte.