Als Strukturansatz werde ich auf den Gedichtaufbau, auf das Thema Trauer und deren Überwindung näher eingehen. Ich werde zunächst beide Gedichte, beginnend mit,, Ein Lied", interpretieren und sie später miteinander vergleichen.,, Ein Lied", geschrieben von Else Lasker-Schüler, ist für mich ein modernes Gedicht, welches stark an ein Lied erinnert. Es ist zwar in neun Strophen zu je zwei Versen geschrieben, doch reimen sich die Verse nicht, was für ein Lied natürlich untypisch ist. Aus diesem Grund ist für mich auch keine Reimform zu erkennen. Alle achtzehn Verse sind meiner Meinung nach durchgängig in einem zweifüßigen trochäischen Metrum gehalten. Es ist zu beachten, dass jeder Vers mit einem Großbuchstaben beginnt, egal ob ein Substantiv oder ein Pronomen zu Beginn steht. Diese sechs in dem Gedicht enthaltenen Sätze, die relativ kurz sind, stellen meines Erachtens einen wunderbar fließenden Rhythmus dar, welcher eindrucksvoll von bildhaften, aus der Natur stammenden Szenen unterstrichen wird.
Textdaten <<< >>> Autor: Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}} Titel: Ein Lied Untertitel: aus: Gesammelte Gedichte, S. 126 Herausgeber: Auflage: 1. Auflage Entstehungsdatum: Erscheinungsdatum: 1917 Verlag: Verlag der Weißen Bücher Drucker: {{{DRUCKER}}} Erscheinungsort: Leipzig Übersetzer: Originaltitel: Originalsubtitel: Originalherkunft: Quelle: Commons Kurzbeschreibung: Artikel in der Wikipedia Eintrag in der GND: {{{GND}}} Bild [[Bild:|250px]] Bearbeitungsstand fertig Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext. Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe Indexseite [ 126] Hinter meinen Augen stehen Wasser, Die muß ich alle weinen. Immer möcht ich auffliegen, Mit den Zugvögeln fort; 5 Buntatmen mit den Winden In der großen Luft. O ich bin so traurig – – – – Das Gesicht im Mond weiß es. Drum ist viel sammtne Andacht 10 Und nahender Frühmorgen um mich.
Schläft ein Lied in allen Dingen... Schläft ein Lied in allen Dingen die da träumen fort und fort, und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort. Joseph von Eichendorff (* 10. 03. 1788, † 26. 11. 1857) Bewertung: 4 /5 bei 14 Stimmen Kommentare Name E-Mail Webseite (Pflichtfeld) Kommentar Mit dem Eintragen Ihres Kommentars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer angegebenen Daten gemäß unserer Datenschutzerklärung einverstanden. Nowka | vor rund 1 Jahr nur wenn man in der richtigen stimmung ist bei allen dingen. nur dann kann man das zauberwort in den dingen auch treffen.
Es besitzt eine Strophe, die sich in zwanzig Verse unterteilt. In diesem Gedicht liegt, meiner Ansicht nach, eine Mischung zwischen Binnen- und Endreimen vor. Diese werden entweder verknüpft, wie im Vers 4,, Trauer" und Vers 6,, Lauer", oder einzeln, wie im Vers 1,, Lügen" und Vers 3,, betrügen", verwendet. In den dreizehn Sätzen, welche das Gedicht umfasst, stelle ich einen durchgängigen zweifüßigen Jambus als Metrum fest. Die verwendeten Sätze sind entweder kurz und prägnant, wie im Vers 5 erster Teil, oder lang und erklärend, wie im Vers 5 zweiter Teil bis Vers 7 erster Teil. Die Versanfänge beginnen, außer im Vers 16,, Wem", genau nach grammatischen Regeln. Auch in diesem Gedicht erkenne ich einen fließenden Rhythmus. Der Titel,, Trauer" bereitet uns, anders als es im vorangegangenen Gedicht der Fall war, auf das vor, was wir inhaltlich in diesem Werk zu erwarten haben, nämlich die Empfindung der Trauer und der Versuch diese zu überwinden, was leider nicht gelingen mag. Eva Strittmatters Gedicht beginnt sofort mit dem Versuch der Trauerbewältigung.