Es braucht ein klares und definiertes Zielbild! 1 Cap Gemini Studie, Change Management, 2012 Zustimmung der wichtigsten Akteure über die anstehenden Veränderungen erreichen Zunächst gilt es, Akzeptanz für die Veränderungesprozesse herzustellen und im zweiten Schritt, die Veränderungen selbst durchzuführen. Change Management : 7 Methoden für die Gestaltung von Veränderungsprozessen - PDF eBook kaufen | Ebooks Management - Wirtschaft - Coaching. Aktives Veränderungsmanagement setzt den Fokus auf die Einbindung der betroffenen Menschen. Das bedeutet Maßnahmen zur Initiierung & Mobilisierung des Veränderungsprozesses Einbindung aller Mitarbeiter und Experten (und somit existierenden Know-hows) Befähigung/Qualifizierung von Beteiligten und Betroffenen Sicherung der Nachhaltigkeit Dies sind nur einige Schlüssel zu Lösungen, nachhaltigen Veränderungen und Wertsteigerung. "Einer der größten Fehler in der Gestaltung von Veränderungsprozessen ist, dass die Kommunikation und Schaffung von Akzeptanz zu Beginn der Veränderung unterschätzt wird und nicht geplant erfolgt*, so der auf Change Management spezialisierte Unternehmensberater Farid El-Nomany von der Firma elccon 2.
Veränderungsinitiativen haben also nur dann Aussicht auf Erfolg, wenn alle Mitarbeitenden die Neuausrichtung rational und emotional mittragen. Daher muss der Kommunikation der emotionalen Dimension besondere Beachtung geschenkt werden. Gestaltung von veranderungsprozessen usa. Dies kann nur dann gelingen, wenn Auftraggeber, Projektleitung und Mitarbeitende im kontinuierlichen Dialog stehen. Dementsprechend braucht es einen regelmäßigen Austausch, in dem Fragen gestellt und beantwortet werden können. Nur so erhalten das Projektteam und die Auftraggeber wertvolles Feedback und ein Gespür für die Befindlichkeit der Mitarbeitenden. Darauf basierend lassen sich dann mögliche emotionale Spannungsfelder und Konfliktpotenziale aufdecken sowie gezielt Maßnahmen ergreifen. Für die Veränderungskommunikation heißt, dass sie nur dann erfolgreich sein kann, wenn sie sich aus drei ineinandergreifenden Bausteinen zusammensetzt: - Information: Facts & Figures, Auswirkungen und Zusammenhänge - Führung: Vorbild, Vision, Ziele und Orientierung - Motivation: Mitgestalten, Perspektive geben und Wertschätzung Change-Information muss sehr konkret sein und im Zusammenhang zum Ganzen stehen.
Es ist dieser innere Antrieb, der genügend Motivation freisetzt, um eine Veränderung durchzuziehen, selbst wenn es schwierig und teils unangenehm wird. Zusätzlich braucht es in dieser ersten Phase des Veränderungsprozesses die richtige Einstellung. Diese besteht aus zwei Aspekten: Zum einen müssen Sie davon überzeugt sein, dass der Nutzen den Aufwand wert ist. Hierfür sollten Sie sich die positiven Effekte vor Augen führen und ein klares Bild von den Vorzügen der Veränderung haben. Als zweites müssen Sie daran glauben, dass Sie den Veränderungsprozess wirklich durchhalten können. Sie müssen selbstbewusst sein und den festen glauben haben, den Veränderungsprozess schaffen zu können. 2. Veränderungsprozesse gestalten - Felsenweg-Institut. Phase: Planung, Zielsetzung und Umsetzung Großer Wille und die richtige Einstellung sind die Voraussetzungen, in der zweiten Phase geht es nun darum, den Veränderungsprozess anzustoßen und voranzutreiben. Dafür braucht es zunächst einen möglichst genauen Plan, der das weitere Vorgehen erleichtert. Welche Schritte sind für die Veränderung nötig?
2 Grundlagen zum Change Management (S. 7) 2. 1 Historie Die Ursprünge des Change Management gehen auf die Organisationsentwicklung bzw. die Human-RelationshipBewegung in den USA der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts zurück. Roethlisberger und Mayo hatten im Zuge von Experimenten zur Leistungssteigerung in den Hawthorne Werken der Western Electric herausgefunden, dass die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter weniger durch die Arbeitsbedingungen als vielmehr durch die Aufmerksamkeit, die man den Mitarbeitern entgegenbringt, gesteigert wird. Kurt Lewin führte in den 40er Jahren weiter gehende Untersuchungen durch. Veränderungsprozesse gestalten: Mitarbeitern die Angst vor Veränderung im Job nehmen. Im National Training Laboratory (NTL) erforschte er das Gruppenverhalten sowie Vorteile und Nutzen von Gruppenarbeit. Unter realen Bedingungen wurde Gruppenarbeit allerdings erst in den 50ern in Organisationen wie z. B. bei Union Carbide, Volvo und Esso Standard Oil umgesetzt. Dazu wurden umfangreiche Programme erstellt, welche aus Gruppentrainings, Teamentwicklung und anderen Interventionstechniken bestanden.
Der elccon-Berater weiß aus Erfahrung: "Nur weil Menschen einsehen und verstehen, warum Veränderungen im Unternehmen notwendig sind, ist die persönliche Bereitschaft, langjähriges Verhalten und Routinen zu verändern, noch nicht gegeben. " Deshalb lautet eine der Kernfragen in Change Projekten: Wie erreichen wir, dass Führungskräfte und Mitarbeiter Treiber UND Umsetzer der gewünschten Veränderung werden und bereit sind, Routinen zu verändern? Welchen Rahmen braucht es, damit möglichst viele Mitarbeiter und Führungskräfte den Weg wirklich mitgehen und idealerweise sogar gestalten? Gestaltung von veranderungsprozessen syndrome. Es sei erschreckend, wie viele Unternehmensführungen immer noch glaubten, dass es ausreiche, nur oft genug die Notwendigkeit von Veränderungen zu betonen und an Führungskräfte und Mitarbeiter appellieren, so der Change-Experte El-Nomany. Was genau soll anders werden und woran werden wir merken, dass etwas anders ist? Nach Meinung des elccon-Gründers, sei schon die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses in der Geschäftsführung, was genau denn anders sein solle, ein heikler Prozess und brauche nicht selten externe Begleitung.
Informationen, die den Betroffenen helfen, ihre neuen Rollen und Aufgaben zu verstehen und richtig auszufüllen, wie beispielsweise durch Training und Simulation. Informationen, die sich auf die Auswirkungen der Veränderung beziehen und etwa Aussagen zu Status, Arbeitsplatz und Einkommen enthalten. Angst ist im Veränderungsprozess kein guter Ratgeber Warum ist die geplante Veränderung überhaupt notwendig? Diese Frage beschäftigt die betroffenen Mitarbeiter. Gestaltung von veranderungsprozessen . Führungskräfte sind gefragt, dies adäquat zu beantworten. Dabei hilft ein möglichst klares, positives Zielbild. Mit solch einem Bild lässt sich der Nutzen der Veränderung für die individuellen Abnehmer aufzeigen und motiviert diese gleichzeitig, auf das Ziel hinzuarbeiten. Alle folgenden Aktivitäten erhalten somit einen nachvollziehbaren Sinn. Denn ohne Basis ergeben angestrebte Veränderungen keinen Sinn. Schon Konfuzius wusste: "Wenn über das Grundsätzliche keine Einigkeit besteht, ist es sinnlos, miteinander Pläne zu machen. " Nur mit einem adäquaten Informationsfluss bekommen die Mitarbeiter die Chance, Rückfragen zu stellen.
Hierbei ist Storytelling eine tolle Methode, um einer Vision Leben einzuhauchen. Videos und Bilder können helfen, die für den Veränderungsprozess notwendigen Emotionen und eine gute Portion Begeisterung zu wecken. Und Sie wissen ja – ein Bild sagt mehr als tausend Worte. 5. Räumen Sie Hindernisse aus dem Weg Sind alle Mitarbeiter überzeugt, geht es im nächsten Schritt darum, eine reibungslose Umsetzung der Veränderungen zu ermöglichen. Sorgen Sie dafür, dass jeder Mitarbeiter Zugriff auf die für ihn nötigen Informationen bekommt und dass während des gesamten Change Prozesses eine klare und offene Kommunikationskultur herrscht. Das beugt Missverständnissen vor und fördert ein gutes Arbeitsklima. Sie sehen dennoch Hindernisse? Dann finden Sie die Blockaden heraus. Hier ist es hilfreich, wenn Sie sich als Dienstleister des Teams sehen und dieses dabei unterstützen, die Hindernisse zu überwinden. Einzelgespräche oder Mitarbeiterbefragungen können Ihnen wertvolle Erkenntnisse liefern, um Lösungen zu entwickeln.