Michael Artner übernahm die Projektleitung. Die Bespielung der rund 60 m breiten Bühne und der Kulissen mit einer ca. 1. 300 m 2 großen Projektionsfläche machte den Einsatz mehrerer äußert lichtstarker Projektoren notwendig. Es kamen insgesamt sieben Panasonic RZ31 Projektoren mit 30. 000 ANSI Lumen, sowie drei Panasonic RZ21 mit jeweils 20. 000 ANSI Lumen zum Einsatz, die in ein über dem Regiehaus befindliches Projektionshaus platziert wurden. Das Projektionshaus selbst war durchgehend voll klimatisiert, wobei die Abluft nach außen abgegeben wurde, um für eine ständige Luftzirkulation zu sorgen. Die von der Firma Lichtermacher betreuten PIXERA Medienserversysteme wurden ebenfalls vom Projektionshaus aus eingesetzt. Das besondere Ambiente der größten Naturbühne Europas wurde durch das mit den österreichischen PIXERA Medienservern realisierte Projektionsmapping noch zusätzlich akzentuiert. Turandot im Steinbruch Sankt Margarethen (Foto: © Stefan Kürzel) Die Echtzeit-Features von PIXERA Lichtermacher Chef Stefan Kürzel beschreibt die Arbeit an Turandot mit dem mehrfach preisgekrönten System: "On-site realisierten wir, dass die Bühne und der dafür auf Basis einer 3D Datei vorproduzierte, sehr schöne Content nicht absolut zu 100% übereinstimmten.
Von Aufbau über Proben, Vorstellungen und Abbau sind alle Geräte drei Monate den Wetterbedingungen ausgesetzt und müssen vollständig betriebsbereit sein. " Die Zuschauer zeigten sich begeistert von der opulenten Aufführung in der Oper im Steinbruch Sankt Margarethen, die klassische Musik mit modernster Veranstaltungstechnik gekonnt verschmelzen konnte. Credits: Auftraggeber / Veranstalter: Oper im Steinbruch Sankt Margarethen Projekt: Turandot (von Giacomo Puccini) Künstlerischer Direktor: Daniel Serafin Regie: Thaddeus Strassberger Musikalische Leitung: Giuseppe Finzi Bühnenbild: Paul Tate dePoo Technischer GU für Ton, Licht, Video: Habegger GmbH Projektleiter: Michael Artner Audio Design: Volker Werner Licht Design: JAX Messenger / Driscoll Otto Video Design: Media Apparat Medienserver: Lichtermacher
Drei Rätsel stellt die geheimnisvolle Prinzessin Turandot jedem Mann, der um ihre Hand anhält. Puccinis Welterfolg "Turandot" bei der "Oper im Steinbruch Sankt Margarethen" im Burgenland. Als ein namenloser Prinz die teuflischen Rätsel löst, stellt er der störrischen Prinzessin seinerseits eine Aufgabe: Sie soll ihm seinen Namen nennen. Turandot verhängt über ihr Volk das Verbot zu schlafen, bis der Name des Unbekannten gefunden ist. Mit "Keiner schlafe - Nessun dorma! " gelang Giacomo Puccini eine der beliebtesten Arien der Opernliteratur. Puccinis gleißende und geheimnisvoll zerklüfteten Klänge finden ihren idealen Widerhall in der schroffen Felslandschaft des St. Margarethener Steinbruchs. Oper im Steinbruch St. Margarethen, 2021; Mit Martina Serafin, Benedikt Kobel u. a. Redaktionshinweis: 3sat setzt den diesjährigen "3satFestspielsommer" am Samstag, 11. September, um 20. 15 mit Giuseppe Verdis "La Traviata" aus der Arena di Verona Uhr fort. Im Anschluss zeigt 3sat um 22. 15 Uhr "Last Night of the Proms 2021" live aus der Royal Albert Hall in London.
Im kommenden Jahr soll in St. Margarethen Giuseppe Verdis "Nabucco" aufgeführt werden. Mit dem Werk wurde das Open-Air-Opern-Festival 1996 eröffnet. Zuletzt war es dort 2007 zu sehen. © MUSIK HEUTE. Alle Rechte vorbehalten – Informationen zum Copyright (wa) Mehr zu diesem Thema: ➜ Weitere Artikel zur Oper im Steinbruch Link: ➜ Mehr zu diesen Schlagwörtern: Open Air, Oper, Oper im Steinbruch, Turandot
Jürgen Pathy (), 17. Juli 2021, für und