Warum tragen Bräute einen Schleier? Das Schleier tragen stammt aus der Zeit der Römer. Damals glaubte man, dass ein Schleier böse Geister von der Braut fernhalten würde. In späteren Zeiten wurden die Schleier dann immer länger, festlicher und opulenter. Wieso gibt es eine Hochzeitstorte? Das gemeinsame Anschneiden der Hochzeitstorte repräsentiert den Zusammenhalt und die Einigkeit in der Ehe. Man sagt, wer beim Anschneiden die Hand oben auf dem Messer hat, wird auch in der Ehe das Sagen haben. Früher brachten die Gäste kleine Küchlein mit zur Hochzeit. Diese wurden aufeinander gestapelt und das Brautpaar musste sich über dem Kuchenturm küssen und symbolisierte dadurch zukünftigen Wohlstand. Hochzeitstorten, wie wir sie heute kennen, wurden eingeführt durch Prinz Leopold, Herzog von Albany im Jahre 1882. Brautübergabe an den Bräutigam Die Braut wird meist durch ihren Vater an den Bräutigam übergeben. Diese Tradition stammt aus der Zeit als Ehen arrangiert wurden und die Braut sozusagen gegen einen vereinbarten Preis an den Zukünftigen verkauft wurde.
Heiraten selbst hat viel mit Tradition und Brauchtum zu tun. So ist auch das Ritual der Brautübergabe an den Bräutigam in der Historie, in der die Tochter noch "Besitz" des Vaters war und er dieses nun in die Verantwortung eines anderen gibt, zu verstehen. Das ist Geschichte und dennoch ist dieser Moment, wenn die Braut ihren Arm auf den ihres Vaters legt, ein ganz besonderer. Der Brautvater übergibt seine Tochter in ihr eigenes Leben. Oft kullern ein paar Tränen, wenn der Brautvater seine Tochter zu ihrem zukünftigen Mann geleitet. Dies ist aber nicht die einzige Aufgabe des Brautvaters. Von ihm erwartet die Hochzeitsgesellschaft auch eine Rede. Einen Toast auf das frischvermählte Paar. Dabei sollten möglichst treffende, klare Sätze formuliert werden, damit die Gäste und natürlich das Brautpaar gut folgen kann. Sie darf gern zu Herzen gehen. Eine kleine Weisheit zum Schluss, rundet dann die guten Wünsche zur Hochzeit ab. Ein sehr emotionaler Augenblick ist auch der Vater-Tochter-Tanz.
26/05/2004 15:54:37 also ich gehe zum Anziehen zu meiner Mutter, da kommt auch Friseur etc. hin. Dann werde ich (wie wird mir nicht verraten) zur Kirche gebracht und da wartet dann Rene auf mich. Ich wollte ja eigentlich von meinem Vater in die Kirche "geleitet" werden, aber da hat er sich geweigert. Erst war ich ziemlich enttäuscht und hab es vor allem auch nicht verstanden und gestern hat er damit rausgerückt, dass er bei Hochzeiten immer so nah am Wasser gebaut hat und er möchte auf gar keinen Fall mich weinend in die Arme meines Mannes übergeben. Das hätte für ihn ein schlechtes Omen und das will er nicht. Jetzt kann ich ihn gut verstehen und Rene und ich gehen gemeinsam in die Kirche hinein. lg katharina p. s. : ich finde Deine Lösung doch superklasse. Du wirst einfach erst am STandesamt vorgefahren, wenn alle da sind und dann hilft Dir Dein Papa aus dem Auto und übergibt Dich an Deinen Mann. Klingt doch klasse!!!! sifra Diamant-User Beigetreten: 13/06/2003 10:46:47 Beiträge: 357 Standort: bei 26/05/2004 16:14:01 Hallo, bei uns gibt es sozusagen eine doppelte Übergabe.
Egal, ob formell oder leger - das Brautpaar wird am Anfang der Rede immer mit dem Namen angesprochen. Dabei nennt man zuerst den Namen der Braut. Besteht eine Verwandtschaftsbeziehung, könnt ihr sie ansprechen, beispielsweise mit "mein lieber Bruder" oder "meine Tochter", "mein Patenkind". Ideen für den Inhalt der Hochzeitsrede Die Brauteltern heben in ihren Reden auf der Hochzeit die positiven Eigenschaften von Braut und Bräutigam hervor. Den Partner oder die Partnerin ihres Kindes begrüßen sie offiziell in der Familie. Humorvolle Anekdoten aus dem Leben der Brautleute oder die Geschichte des Kennenlernens dagegen sind Themen der Reden von Freunden oder Trauzeugen. Um weitere Anregungen für den Inhalt der Rede zu finden, könnt ihr den Blick in die Vergangenheit wagen. Fragt am besten Verwandte und Freunde nach besonderen Momenten mit dem Brautpaar. Auch besondere Geschehnisse aus der Geschichte oder berühmte Liebesgeschichten bieten Inspirationen. Ideen für den Inhalt liefern: Der Rückblick auf die Familiengeschichte Lebensgeschichte von Braut und/oder Bräutigam Die gemeinsame Geschichte des Paares Anekdoten aus Kindertagen Besondere Ereignisse am Tag des Kennenlernens oder der Hochzeit Berühmte Liebespaare aus der Geschichte Allgemeine Betrachtungen zur Bedeutung von Liebe und Familie In Gedichtbänden, Sprüchesammlungen oder berühmten Büchern findet ihr weitere Ideen.
Manchmal eröffnet der Brautvater sogar den Tanz mit seiner Tochter und übergibt sie dabei dann dem wartenden Bräutigam, der dann den Tanz fortführt. Dass der Brautvater die Kosten der Hochzeit zu tragen hat, ist heutzutage in Hamburg nicht mehr üblich. Leider ist auch das "um-die-Hand-der-Braut" -Bitten, beim zukünftigen Schwiegervater, in Vergessenheit geraten. Warum daher nicht einfach mal den Spieß umdrehen und den zukünftigen Schwiegersohn zum Essen einladen, um ihn offiziell als neues Familienmitglied zu begrüßen? Wir hoffen, wir haben euch die Aufgaben des Brautvaters erklären können! Eure Hochzeitsplaner der Agentur Traumhochzeit in Hamburg.
Das alles wurde noch angereichert durch die Haltung: Der Kunde ist König. Es ging im Kern um die Frage: Wer hat das Sagen? Der Priester oder die, die zum ihm kommen? Ist die Kirche eine Art Eventagentur, die man mit der Kirchensteuer vorab schon bezahlt hat? In der Lokalzeitung wurden auch Experten aus den Kirchen befragt: Bernd Tiggemann vom Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche von Westfalen berichtete, dass von den letzten 20 Brautpaaren, die er getraut habe, 18 die "amerikanische Eröffnung" wollten. Und auch sein Hinweis, dass es sich dabei um einen ursprünglich germanischen Ritus handele, bei dem der Vater die Tochter im jungfräulichen Zustand an den künftigen Ehemann überreichte, habe daran nichts geändert. Der Kirchenmann schlug allerdings vor, Menschen, die ja oft nur noch einen losen Kontakt zur Kirche hätten, nicht vor den Kopf zu stoßen. Er riet dazu, ihren Wunsch nach einer amerikanischen Eröffnung etwas zu verbiegen: Man solle doch auch die Mutter oder die Eltern des Bräutigams dazuholen.
Auf jeden Fall spielt die Musik ganze Zeit weiter. Die Brautleute werden zu Boden gelassen und müssen sozusagen ihren Pflichten nachkommen und dann die Scherben zusammenfegen. Zu den Scherben werden von den im Kreis stehenden Gästen mit Münzen und kleinen Scheinen ergänzt, welche sie auch auffegen müssen bzw. dürfen. Meist machen sie das getrennt, sozusagen wer mehr schafft hat die Hosen an. Am Schluss muss der Bräutigam den Kochlöffel zerbrechen, schafft er das, so sagt man, dass er derjenige ist, der in er Ehe die Hosen anhat. Danach nehmen beide wieder Kopftuch und Schürze bzw Hut ab und das Brautpaar ist sozusagen in die Ehe entlassen. Die Feier geht dann eigentlich normal weiter, nur halt ohne Schleier. Eine Tradition, die auch verbreitet ist, ist das Umziehen der Braut zum später Stunde. Auch dies ist einer der Bräuche um Mitternacht. Das Ziel des Ganzen ist der Hochzeitsbrauch ermöglicht es der wichtigsten Dame, etwas freier Tanzen und weiter feiern zu können im bequemerem Abendkleid.