Kann an bestimmten Bauteilen kein Zugversuch durchgeführt werden, werden üblicherweise Härteprüfungen durchgeführt. Anschließend werden die Härtewerte mit der Umwertungstabelle nach DIN EN ISO 18265 in die Zugfestigkeit Rm umgerechnet. Ergebnisse aus einer empirischen Arbeit zur Umwertung von Härte in Festigkeit wurden dort dargelegt. Grundlage waren statistisch gesicherte Härteprüfungen und Zugversuche. Umwertungstabelle für härtewerte und zugfestigkeit und. Die Härteumwertung in die Zugfestigkeit gilt laut der DIN EN ISO 18265 für folgende Werkstoffe unlegierte und niedriglegierte Stähle Stahlguss Vergütungsstähle Werkzeugstahl 1. 1243 Werkzeugstahl 1. 2714 Umwertungstabellen als PDF herunterladen: Im Folgenden sind die Härteumwertungstabellen für die oben genannten Werkstoffe nach DIN EN ISO 18265 dargestellt: Umwertung für unlegierte und niedriglegierte Stähle und Stahlguss Umwertung für Vergütungsstähle im vergüteten Zustand Umwertung für Vergütungsstähle im unbehandelten, weichgeglühten oder normalgeglühten Zustand Umwertung für den Werkzeugstahl 1.
Eine Härteumwertung sollte nur dann vorgenommen werden. wenn das vorgeschriebene Prüfverfahren nicht angewendet werden kann. z. weil keine geeignete Prüfmaschine vorhanden ist. oder wenn die Entnahme der für das vorgeschriebene Verfahren erforderlichen Proben (z. Zugproben) aus dem Probekörper nicht möglich ist. Die Auswahl geeigneter Verfahren kann durch Anwendung der in den Bildern 3 [2] und 4 [2], der Norm, dargestellten Diagramme erleichtert werden. Umwertungstabelle für härtewerte und zugfestigkeit rm. Kennwerte, die mit Hilfe von Umwertungstabellen ermittelt wurden, dürfen nur dann zur Grundlage von Beanstandungen gemacht werden, wenn dies im Liefervertrag vereinbart ist. Sind Härte- oder Zugfestigkeitswerte durch Umwertung nach dieser Internationalen Norm ermittelt worden, so muss angegeben werden, nach welcher Norm (ISO 6506-1, ISO 6507-1 und ISO 6508-1) die Härteprüfung durchgeführt wurde und dass die Umwertung nach ISO 18265 erfolgte. Als Grundlage für Umwertungen muss ein Mittelwert aus mindestens drei Einzelwerten der Härte verwendet werden.
Wird der eingegebene Härtewert vom Berechnungsprogramm in der Tabelle nicht gefunden, so wird die Umwertung mit Hilfe der linearen Interpolation vorgenommen. Hinweis: Eingeklammerte umgewertete Härtewerte sind Härtewerte, die außerhalb des Definitionsbereiches der genormten Härteprüfverfahren liegen, praktisch jedoch oft als Näherungswerte benutzt werden (siehe DIN 50150, Seite 3).
Die Oberflächen der Proben müssen zur Einhaltung einer vertretbaren Messunsicherheit feinstbearbeitet sein [2].