Katzen sind von "Neuem" meisten nicht so begeistert und es dauert oft lange bis sie neue Dinge in ihrem Umfeld akzeptieren. Das gilt auch für den neuen, hübschen, unglaublich tollen Kletterbaum. Doch was tun damit sie an ihm kratzt und nicht an den Möbeln? Foto: Yastremska/Bigstock Feliway das Lockstoffpräparat zum Wohlfühlen Den Sexualhormonen der Katzen nachempfunden, lässt sich dieses, mittels einer Sprühflasche auf den Kratzbaum, seine Höhlen und Stämme aufsprühen. Nicht bei allen Katzen führt dieses Präparat zum Erfolg, ein Versuch ist es wert, wenn ansonsten nichts hilft. Fazit: Wie gewöhne ich meine Katze an den Kratzbaum? Beim Betrachten der kleinen Beispiele zeigt sich, dass Katzen sich stark auf ihren Geruchssinn verlassen und er sich für unsere Zwecke nutzen lässt. Mit wenigen Hilfsmitteln lässt sich der Eigengeruch des neuen Kratzbaums manipulieren und die Katzennase in die Irre führen. Aus einem neuen Kratzbaum entwickelt sich auf diese Weise ein akzeptierter Tummelplatz. Der stark ausgeprägte Geruchssinn der Katzen verhilft uns, ihre Meinung zu dem neuen Kratzbaum zu ändern und ihn für sie attraktiver zu gestalten.
3. Selbst mit den Händen kratzen Geh mit gutem Beispiel voran und kratze vor den Augen deiner Katze mit den Händen am Kratzbaum. An der Bewegung und am Geräusch wird deine Katze verstehen, wofür der Kratzbaum gedacht ist. Mit etwas Glück wird sie dich nachahmen und selbst anfangen zu kratzen. 4. Die Katze an den Kratzbaum hängen Wenn sich die Gelegenheit ergibt, beispielsweise im Rahmen einer ausgelassenen Spielerei, kannst du deine Katze auch einfach Mal an den Kratzbaum drücken, bis sie mit dem Krallen zupackt und daran hängen bleibt. Dadurch bekommt sie ein Gespür für das kratzige Material und mit etwas Glück beginnt sie auch gleich mit dem Kratzen. Aber wende bitte keinen Zwang und keine "sanfte Gewalt" an. Wenn deine Katze nicht auf das Andrücken an den Kratzbaum reagiert, dann versuch es nicht wieder, sonst wird deine Katze das als negative Erfahrung abspeichern und den Baum fortan meiden. 5. Standfestigkeit prüfen Steht der Katzenkratzbaum fest oder wackelt er hin und her? Wenn deine Katze ihren neuen Kratzbaum nicht annimmt, dann kann es auch an dessen Standfestigkeit liegen.
Gefährlich können Katzen außerdem giftige Pflanzen werden, an denen sie knabbern. Auch zu viel pralle Sonne schadet, gerade hellhaarige Katzen können zum Beispiel einen Sonnenbrand bekommen. Zwei Meter in die Höhe sichern Ein Netz um den Balkon herum verhindert Abstürze. Im Fachhandel gibt es auch Netze zum Anschrauben oder -klemmen, sodass Mieter nicht in Beton bohren müssen. "Das Netz sollte wetterbeständig sein und eine Maschengröße von ungefähr drei Zentimetern haben", rät Ruthenfranz. Ihr Tipp: schwarze oder dunkelgrüne Netze fallen weniger auf als weiße oder transparente. Das Netz sollte etwa zwei Meter Höhe oberhalb der Balkonbrüstung absichern. "Nur, wenn eine Katze einen extremen Kletterdrang hat, kann es ratsam sein, das Netz auch nach oben zu schließen", sagt Ruthenfranz. Je nachdem, wie weit die Stäbe vom Balkongitter auseinanderstehen, müssen auch sie abgesichert werden. "Katzen können sich selbst durch kleinste Lücken hindurchwinden", begründet Ruthenfranz. Ihr Rat: "Beobachten Sie die Katze beim ersten Balkongang genau.
"Der Kratzbaum muss dort stehen, wo sich die Katze häufig aufhält, also auf keinen Fall irgendwo in einer abgeschiedenen Wohnungsecke oder in einem zugigen Flur", so der Experte. Aber auch die Stabilität ist entscheidend: "Ein Kratzbaum, der wackelt, wird nicht angenommen. Zur Befestigung sind Deckenspanner ideal, die an der Zimmerdecke verschraubt werden. " Um eine Katze mit dem noch fremden Kratzbaum vertraut zu machen, kann man sie daneben oder darauf setzen und mit ihren Pfotenballen sanft über die Oberfläche fahren. Ludwig: "Dabei werden Duftstoffe übertragen und der Kratzbaum quasi von der Katze in Besitz genommen. " Aber auch kleine Snacks, die auf den einzelnen Etagen verteilt werden oder Spielangebote sind hilfreich, um Katzen für ihren neuen Kratzbaum zu begeistern. Ein Kissen/Deckchen/befestigtes Spielzeug mit Katzenminze kann zusätzliche Überzeugungsarbeit leisten. Sollte die Katze trotzdem die Wohnungseinrichtung zum Krallenwetzen missbrauchen, kann man die jeweiligen Möbelstücke zeitweise mit Alufolie oder dicker Plastikfolie umwickeln.
Den absoluten Luxus bieten weiche Hängematten und Schaukeln. Leben mehrere Katzen in einer Wohnung, muss ein guter Kratzbaum mindestens zwei Liegeflächen pro Katze und zwei Höhlen bieten. So vermeidest Du Streit zwischen Deinen Katzen. Ein Kratzbaum besteht meist aus Spanplatten, die mit Plüsch überzogen sind. Die Liegeflächen und Höhlen können aber auch aus getrockneten Bananenblättern oder Sisalblättern hergestellt werden. Sisalseile, die die Kratzsäulen überziehen, sorgen für ein angenehmes Kratzgefühl. Naturkratzbäume bestehen aus getrockneten, verzweigten Baumstämmen. Die Liegeflächen sind mit warmem Fell ausgestattet. Warum nimmt eine Katze den Kratzbaum nicht an Der Kratzbaum steht in einem wenig genutzten Raum Katzen befinden sich gerne im Mittelpunkt des Geschehens. Auch wenn sie vor sich hin dösen, beobachten sie ihre Umgebung genau. Ist der Kratzbaum in einem Raum aufgestellt, der kaum genutzt wird, ist er für die Katze uninteressant. Sie hat keinen Spaß daran, unbemerkt im Abseits ihre Krallen zu schärfen.
Netz und Schatten: So wird der Balkon katzenfit | GMX Ein gesicherter Balkon schützt Ihre Hauskatze vor Unfällen. © Getty Images/iStockphoto/Simona Weber Aktualisiert am 26. 04. 2022, 14:13 Uhr Auch Katzen können vom Balkon abstürzen, was oft unterschätzt wird. Die richtige Netzhöhe kann entscheidend sein, um Unfällen vorzubeugen. Außerdem gilt es zu beachten, welche Pflanzen auf dem Balkon stehen, denn die können ebenso wie zu viel Sonne gefährlich werden. Mehr Haustierthemen finden Sie hier Interessante Düfte, spannende Geräusche, wärmende Sonnenstrahlen - ein Ausflug nach Balkonien lohnt für Stubentiger in vielerlei Hinsicht. Doch Katzenbesitzer müssen dafür sorgen, dass der Balkon für ihr Tier ein sicherer Ort ist. Drei Gefahren lauern dort vor allem, sagt Sabine Ruthenfranz, die einen Katzen-Podcast betreibt. "Zum einen können Katzen abstürzen, das wird oft unterschätzt. Es stimmt auch nicht, dass sie in jedem Fall so aufkommen, dass sie sich nicht verletzen", sagt die Podcasterin.