[3] Unabhängig vom Oratorium hat das Hallelujah über Tonmedien aller Art eine Bekanntheit erreicht, die es für Zitate und ironische Bezüge breit verwendbar macht. [4] Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Lutz Ackermann: Händels grosses Halleluja. Geschichte eines Meisterwerks, Stuttgart 1999. Hubert Wißkirchen: Georg Friedrich Händel: Halleluja (aus dem Messias). In: Sigmund Helms und Klaus Velten (Hrsg. HALLELUJAH SongText LEONARD COHEN LIED TEXT DEUTSCHE + Video. ): Musikwerke im Unterricht, Band 1, Regensburg 1988 Matthew Guerrieri: Rise and say 'Hallelujah', The Boston Globe, 12. Dezember 2009 Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ ↑ nach Wißkirchen, siehe Literatur ↑ nach Guerrieri, siehe Literatur ↑ Beispiel aus den Peanuts von Charles M. Schulz
Ich hörte von einer geheimen Saite, die David an seiner Harfe anklingen ließ und die Gott gut gefiel. Aber du scherst dich nicht groß um Musik – oder? Also, es geht so: Du spielst die vierte, die fünfte Saite, die Moll-Töne fallen und die Dur-Töne heben den verdutzten König beim Komponieren des Hallelujah empor. Hallelujah Dein Glaube war stark, aber du brauchtest einen Beweis. Du hast sie gesehen, als sie auf dem Dach ein Bad nahm. Ihre Schönheit und der Mondschein überwältigten dich. Sie hat dich an den Küchenstuhl gefesselt, hat deinen Thron zertrümmert, Deine Haare abgeschnitten. Und deinen Lippen entlockte sie das Hallelujah. Du, ich war hier schon mal. Ich kenne dieses Zimmer und bin schon hier rumgelaufen. Bevor ich dich kannte, habe ich allein gelebt. Songtext von Leonard Cohen: Hallelujah (Original). Hab deine Flagge auf dem marmornen Torbogen gesehen Aber – Liebe ist kein Triumphmarsch. Es ist ein kaltes und gebrochenes Hallelujah. Du, es gab eine Zeit, als du mir immer gesagt hast, was da unten vor sich geht. Aber jetzt zeigst du mir gar nichts mehr – oder?
Dieses letzte Motiv wird mehrfach um eine Tonstufe höher wiederholt, sodass sich der Bildeindruck von einander überbietenden Engelschören ergibt, deren Lobpreis mit dem langgezogenen Plagalschluss des letzten Halleluja in die göttliche Glorie selbst mündet. [2] Rezeption [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Hallelujah teilte die Rezeptionsgeschichte des Messiah, nahm darin aber schon früh eine Sonderstellung ein. Schon für das Jahr 1750 ist der Brauch bezeugt, bei seinem Erklingen aufzustehen – damals offenbar auch bei anderen Chorstellen. Hallelujah - Cassandra & Callahan - Jesus ist der Weg. Das erste Dokument, das diesen Brauch auf das Beispiel König Georgs II. bei der ersten Londoner Aufführung 1743 zurückführt, stammt aus dem Jahr 1780 von einem Nicht-Augenzeugen – zeitgenössische Belege, auch nur für die Anwesenheit des Königs, fehlen. Plausibler erklärt sich der Brauch aus der gottesdienstlichen Atmosphäre, die das Hallelujah im Konzertsaal entstehen ließ und die aus der "audience" "worshippers" machte. Das Aufstehen beim Hallelujah ist vor allem in der angelsächsischen Welt bis heute üblich, aber längst auch kulturell und weltanschaulich umstritten.