Ob Sie es nun mit Eltern zu tun haben, die Ihre Arbeit kritischer beäugen als ein Rechnungsprüfer Rechnungen oder mit Eltern, die in das Schulleben Ihrer Kinder in etwa so involviert sein wollen wie Sie in hitzige Konfliktgespräche: Es gibt immer wieder Situationen, in denen selbst der besonnenste Lehrer beinah platzen könnte. Die folgenden sieben Sätze haben Sie vermutlich auch schon einmal gedacht. Statt Ihrem Ärger Luft zu machen, haben Sie wahrscheinlich lieber tief durchgeatmet. Gesprächsführung mit eltern facebook. Richtig so – denn die folgenden Tipps und Anregungen bringen viel mehr als ein kurzer "Hutschnur-Riss". 1. "Ich will doch einfach nur meine Arbeit machen! " Wenn Eltern scheinbar alles besser wissen, jeden Ihrer Schritte hinterfragen und Sie gefühlt mehr Zeit mit Rechtfertigungen als mit der Unterrichtsvor- und nachbereitung verbringen, würden Sie den Kopf wahrscheinlich am liebsten frustriert auf die Tischplatte knallen. Weitaus besser in solchen Situationen: Machen Sie sich bewusst, dass die Eltern als "Fachfremde" schlichtweg nicht über Ihr Wissen verfügen – weder über Ihr pädagogisches Know-how, noch über ihr schulinternes Insider-Wissen.
4. "Da haben Sie nicht richtig zugehört! " Ein Klassiker – alternativ oft auch als: "Da haben Sie mich missverstanden! " formuliert. Es hilft sich selbst daran zu erinnern, dass Ich- bzw. Wir-Botschaften und Kommunikation "über die Sache" wesentlich konstruktiver sind als die "Anklage" Ihres Gesprächspartners. "Da haben wir aneinander vorbeigeredet. " oder "Da haben wir uns missverstanden. " macht schließlich deutlich weniger defensiv. Gesprächsführung mit eltern en. Damit Sie Missverständnisse in Zukunft vermeiden können, achten Sie darauf, Wichtiges immer noch einmal kurz zusammenzufassen und sich bei Ihrem Gegenüber rückzuversichern, dass ihm alles klar ist und er einverstanden ist. Schauen Sie unbedingt auch auf Gestik und Mimik: Wenn ein Elternteil versichert, alles verstanden zu haben, ihm aber die Fragezeichen ins Gesicht geschrieben stehen, formulieren Sie das Gesagte lieber noch einmal genauer. Wesentliche Inhalte und Absprachen halten Sie am besten auch noch kurz schriftlich fest – so können Sie sie zur Erinnerungen gegebenenfalls auch noch einmal herumschicken bzw. -mailen.
Es will (unbewusst) mehr Autonomie gewinnen und Ihre elterliche Macht aushebeln, was Teil der normalen Entwicklung während der Pubertät ist. So reagieren Sie als Eltern am besten: Sprechen Sie mit Ihrem Kind, und treten Sie in offene Verhandlungen über Verbote und Gebote. Lassen Sie Ihr Kind möglichst viel Entscheidungsspielraum, sodass es seine Selbstständigkeit nicht erkämpfen muss. 4. Ihr Kind benutzt Ihnen gegenüber abwertende Begriffe oder Schimpfwörter. Mögliche Gründe für das Verhalten: Das Kind versucht, Sie aus der Reserve zu locken, nach dem Motto: " Zeig mir, wer du bist! Es sucht ein authentisches Gegenüber. Es fühlt sich ohnmächtig und möchte unbewusst, dass andere sich auch so fühlen. Es ist vielleicht emotional aufgewühlt und deshalb unkontrolliert. So reagieren Sie als Eltern am besten: Beziehen Sie klar Position: " Ich möchte nicht, dass du mich so nennst! Gesprächsführung mit eltern videos. Ich fühle mich dadurch sehr verletzt! " Benutzen Sie selbst keine abwertende Begriffe. Tragen Sie es Ihrem Kind nicht nach, wenn ihm etwas Freches nur "herausgerutscht" ist – das passiert jedem mal!
Sowohl in Therapiegesprächen als auch in alltäglichen Gespräch lassen sich seine Ansätze realisieren. Carl Rogers Persönlichkeitstherapie und Annahmen Carl Rogers' personenzentrierte Theorie erkennt das menschliche Streben nach Selbstverwirklichung an. Besonders in der Kindheit und Jugend, in denen sich Individuen intensiv mit ihrer Umwelt, Eindrücken und Erlebnissen auseinandersetzen, wird das Selbstkonzept entwickelt. Wertschätzung und positive Erfahrungen in der Kindheit sind für die weitere Entwicklung essenziell. Das Selbstkonzept setzt sich zusammen aus dem Ideal-Selbst (Erwartungen der Gesellschaft) und aus dem Real-Selbst (Eigenschaften, die sich der Mensch selbst zuspricht). Das Selbstkonzept ist die Basis menschlichen Verhaltens. Gesprächsführung mit Eltern von Gernot Aich | ISBN 978-3-407-25822-9 | Fachbuch online kaufen - Lehmanns.de. Die Aktualisierungstendenz in Carl Rogers klientenzentrierter Theorie Die Aktualisierungstendenz ist nach dem deutschen Psychiater Kurt Goldstein das grundlegende Handlungsmotiv des Menschen – also das Streben nach Entwicklung und Selbstbestimmung. Auch in Carl Rogers findet sich die Aktualisierungstendenz in seinem klientenzentriertem Konzept wieder.
»Klare Empfehlung für lesende Lehrkräfte. « Joscha Falck,, 11. 9. 2016 »[... ] eine Schatzkiste für alle Lehrenden, die sich auf unterschiedliche Weise mit Gesprächsführung im professionellen Kontext befassen. Schwierige Elterngespräche erfolgreich meistern | Nicole Wache. « Andreas Becker, ZTA, 2/2017 »[N]icht nur für Lehrer und Lehrerinnen eine gute Basis, um gestärkt in Elterngespräche zu gehen, sondern es findet auch für Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen viele Anregungen, die in Elterngesprächen berücksichtigt werden können. Vor allem aber in der Ausbildung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, die einen Schwerpunkt in der Arbeit mit Kindern setzen wollen, sehe ich eine große Ressource und Bereicherung im vorliegenden Buch. « Marieluise Brückl, Person 2017, Vol. 21, No. 1
Die sachliche Gliederung des Ausbildungsrahmenplans gibt Auskunft über die Ausbildungsinhalte. Sie enthält nach sachlogischen und berufspädagogischen Gesichtspunkten aufgebaute Lernziele. Die Formulierung der Lernziele zeigt u. a. an, in welcher Tiefe die Lerninhalte zu vermitteln sind, z. B. nennen = etwas "wissen" (z. B. eine Information wiedergeben können, Beispiele aufzählen können) erläutern = etwas "verstehen" (z. begreifen, erklären, unterscheiden, ordnen, interpretieren können) anwenden = etwas "aktiv tun" z. eine Abrechnung durchführen, ein Werkstück fertigen, einen Plan skizzieren können) beurteilen = etwas "bewerten" (z. begründet eine Methode oder einen Werkstoff auswählen, entscheiden, Schlussfolgerungen ziehen, Verbesserungen vorschlagen können) Sinnvoll ist es, die allgemein gehaltenen Lernziele "in den Betriebsalltag zu übersetzen". Zu jedem Lernziel sollte in Stichworten festgehalten werden, durch welche betrieblichen Tätigkeiten oder Veranstaltungen (z. innerbetrieblicher Unterricht, Seminare, Sicherheitsunterweisungen, Einführungswochen) das Lernziel abgedeckt wird und was nach erfolgreicher Vermittlung "gekonnt" oder "gewusst" werden soll.
Der Ausbildungsrahmenplan Aus der für Ihren Ausbildungsberuf geltenden Ausbildungsordnung entnehmen Sie den Ausbildungsrahmenplan. Der Ausbildungsrahmenplan stellt die im Ausbildungsberuf festgelegten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in einen sachlichen und zeitlichen Zusammenhang. Soll heißen: Der Ausbildungsrahmen legt fest, welche Inhalte zu welchem Zeitpunkt der Ausbildung gelehrt werden. Der betriebliche Ausbildungsplan Aus dem Rahmenplan leitet sich dann der betriebliche Ausbildungsplan ab. Er muss auf den konkreten Ausbildungsbetrieb abgestimmt, pädagogisch sinnvoll aufgebaut sein und den tatsächlichen Ausbildungsverlauf sachlich und zeitlich darstellen. Im Ausbildungsplan muss konkret festgelegt werden, welche Abteilungen im Betrieb für welche Lernziele zuständig sind, wann und wie lange der Auszubildende in einer Abteilung ausgebildet wird usw. Für die Probezeit des Auszubildenden müssen berufstypische Ausbildungstätigkeiten eingeplant werden. Nur so kann der Ausbilder innerhalb der Probezeit von maximal vier Monaten einschätzen, ob der Auszubildende tatsächlich für den gewählten Beruf geeignet ist.
Kontrollieren Sie in bestimmten Zeitabständen das Ausbildungsnachweises (Berichtsheft). Nach § 14 BBiG muss der Ausbildende den Auszubildenden dazu anhalten, schriftliche Ausbildungsnachweise zu führen. Diese Nachweise sind Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung ( § 43 BBiG). Bestimmungen dazu stehen auch in Ausbildungsordnungen der einzelnen Berufe. Werten Sie die Berufsschulnoten aus und dokumentieren Sie schriftliche Beurteilungen am Ende einzelner Ausbildungsabschnitte. Zwischenzeugnis/Zwischenprüfung auswerten "Während der Berufsausbildung ist zur Ermittlung des Ausbildungsstandes eine Zwischenprüfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzuführen. " BBiG § 48 Bei der Zwischenprüfung kann der Auszubildende nicht "durchfallen". Aber die Teilnahme an der Zwischenprüfung ist eine Voraussetzung, um später zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden. Die Zwischenprüfung gibt Auskunft darüber, ob der Auszubildende im Vergleich mit den anderen Auszubildenden seines Jahrgangs die erforderlichen Leistungen bringt oder nicht.
Auch dadurch können Lernziele im Rahmen der Ausbildung abgedeckt werden. Entsprechend sind diese in den betrieblichen Ausbildungsplan mit aufzunehmen. Die Erlangung der vollständigen beruflichen Handlungsfähigkeit kann auch durch die eigenverantwortliche Durchführung von Projekten unterstützt werden. Dies können zum einen interne Projekte sein, wie z. die Organisation der Einführungswoche für den folgenden Ausbildungsjahrgang, zum anderen aber auch Kundenprojekte/-aufträge. Bei einigen Berufen ist die Durchführung und Dokumentation eines Projektauftrages inzwischen bereits die Basis der praktischen Prüfung. WANN wird vermittelt? Neben der sachlichen Gliederung umfasst der Ausbildungsrahmenplan auch eine zeitliche Gliederung. Diese gibt zum einen Zeitrahmen, d. h. Richtwerte für die Dauer der Vermittlung einzelner Lernziele vor. Zum anderen werden auch Zeitpunkte angegeben, d. wann im Verlauf der Ausbildung die Lernziele vermittelt werden sollen. Auch der zeitliche Ablauf der Ausbildung kann in betriebsspezifischer Weise geplant werden.