Bei elektronischen Kassen muss ich tatsächlich nicht zwingend auszählen, um die Einnahme des Tages zu haben. Das errechnet die elektronische Kasse selbst, indem sie die getätigten Umsätze in dem Z-Bon zusammenfasst. An dieser Stelle kommen das Zählen und das Zählprotokoll ins Spiel. Hier verlangt die Rechtsprechung, dass eine Kasse nicht nur rechnerisch geführt wird, sondern auch ausgezählt werden muss. Zählprotokoll offene ladenkasse master 2. Es ist also genau genommen nur das Nachzählen oder Auszählen der Kasse erforderlich, weniger das Zählprotokoll. Denn das Auszählen ist quasi die vier-Augenkontrolle zum Rechenwerk, also die Gegenkontrolle zu dem, was der Z-Bon sagt. Und was sagt die Betriebsprüfung? Im Rahmen der Betriebsprüfung wird jeder auf die Frage des Prüfers, ob denn gezählt wurde, antworten, er habe gezählt. Das kann man glauben oder auch nicht. Um sich hier abzusichern, sollte ein Zählprotokoll bei den übrigen Kassen (außerhalb der sogenannten offenen Ladenkasse) stets vorhanden sein. Das Zählprotokoll schafft den indiziellen Nachweis, dass gezählt worden sei.
14. 03. 2017 ·Fachbeitrag ·Neues zur offenen Ladenkasse | Der BFH hat klargestellt, dass die Anfertigung eines "Zählprotokolls", also einer Aufstellung über die Stückzahl der in der Kasse am Tagesende vorhandenen und dem Kassenbericht zugrunde gelegten Geldscheine und -münzen, auch weiterhin für eine ordnungsgemäße Kassenbuchführung nicht erforderlich ist. Der Kassenbericht ist bei offener Ladenkasse weiterhin ausreichend. | In vielen Kanzleien herrscht Unsicherheit darüber, ob bargeldintensiven Mandanten mit Kassen ein Zählprotokoll zu empfehlen ist bzw. ob ohne Zählprotokoll überhaupt gebucht werden darf. Mit dem oben genannten aktuellen BFH-Beschluss vom 16. 2. 2016 ( X B 41/16) wird die Frage, wann ein Zählprotokoll erforderlich ist, eindeutig geklärt: In dem Beschluss heißt es, dass die Ordnungsmäßigkeit der Kassenführung bei Bareinnahmen, die ähnlich einer offenen Ladenkasse erfasst werden, einen täglichen Kassenbericht erfordert. Zählprotokoll Muster - Kassenbuch sicher führen mit diesem Zählprotokoll. Dieser ist auf der Grundlage eines tatsächlichen Auszählens der Bareinnahmen zu erstellen.
Der Bundesfinanzhof hat mit seinem Beschluss vom 16. Dezember 2016 klargestellt, dass die Anfertigung eines Zählprotokolls – also einer Aufstellung über die Stückzahl der in der Kasse am Tagesende vorhandenen und dem Kassenbericht zugrunde gelegten Geldscheine und -münzen – für eine ordnungsgemäße Kassenbuchführung bei einer offenen Ladenkasse weiterhin nicht erforderlich ist. Zählprotokoll offene ladenkasse muster meaning. Für eine ordnungsgemäße Kassenbuchführung bei Bareinnahmen mittels einer offenen Ladenkasse ist ein täglicher Kassenbericht, der auf Grundlage eines täglichen Auszählens der Bareinnahmen erstellt wird, erforderlich – aber auch ausreichend. Soweit die Ausführungen in einer Entscheidung aus 2015 in der Praxis dahingehend missverstanden worden sind, dass über den Kassenbericht hinaus auch ein Zählprotokoll erforderlich sei, ist dies nicht der Fall. Eine Neuorientierung der Rechtsprechung hinsichtlich der Voraussetzungen einer ordnungsgemäßen Kassenbuchführung war vom Bundesfinanzhof nicht beabsichtigt gewesen. Tipp: Die Prüfung von offenen Ladenkassen führt oft zu Auseinandersetzungen zwischen Finanzamt und Steuerpflichtigen.
Erzielen Unternehmer ihre Erlöse zum überwiegenden Teil aus Bargeschäften, ist das Wort "sollen" nach Auffassung der Finanzverwaltung als "muss" zu verstehen. Zur rechnerischen Ermittlung der Tageseinnahmen (= Tageslosung) dienen täglich zu erstellende Kassenberichte. Sie dokumentieren den tatsächlich ausgezählten Kassenbestand bei Geschäftsschluss auf den Cent genau. Hiervon werden zur Ermittlung der Tagesbareinnahmen der Kassenanfangsbestand (= tatsächlich ausgezählter Kassenbestand bei Geschäftsschluss des Vortages) und die Bareinlagen abgezogen und die im Laufe des Tages getätigten Barausgaben und Barentnahmen hinzugerechnet. Sowohl die Barausgaben als auch die Bareinlagen sowie die Barentnahmen sind durch gesonderte Belege nachzuweisen. Werden als Anlage zum Kassenbericht jedoch keine (Eigen-)Belege wie z. B. Zählprotokoll bei offener Ladenkasse steuerlich nicht erforderlich - dhz.net. Quittungen oder andere Dokumente über Privatentnahmen und Privateinlagen beigefügt, handelt es sich nicht um einen rein formellen Mangel, sondern um einen schwer wiegenden Mangel in der Kassenführung.
Ein über den Kassenbericht hinausgehendes "Zählprotokoll", in dem die genaue Stückzahl der vorhandenen Geldscheine und -münzen aufgelistet wird, ist dabei nicht notwendig. Was bedeutet das nun für die Praxis? Bei der offenen Ladenkasse muss der Kassenbestand bei Kassenschluss gezählt werden. Dann wird der Anfangsbestand abgezogen, Privateinlagen subtrahiert und Privatentnahmen hinzugerechnet. Etwaige bar bezahlte Rechnungen werden hinzugerechnet. So errechnet sich die Tageslosung, also die steuerpflichtige Einnahme an diesem Tag. Es wird also quasi retrograd, ausgehend von dem ausgezählten Kassenendbestand die eigentliche Tageseinnahme erst errechnet. Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten. Das heißt, dass bei einer offenen Ladenkasse zwingend der Schlussbestand gezählt werden muss. Damit gehört bei der offenen Ladenkasse das Auszählen der Kasse denknotwendig zum System. Dies ist anders, als bei elektronischen Kassen. Der entscheidende Unterschied liegt damit in der verwendeten Kasse, die der Steuerpflichtige in Betrieb hat.
Das Zählprotokoll stellt einen zusätzlichen Beleg eines ordentlichen Kassenberichts dar. Der tägliche Kassenbericht macht die jeweiligen Tageseinnahmen nachvollziehbar. Man sagt auch: die Tageslosung ermitteln. Der im Zählprotokoll ermittelte Kassenbestand ist die Grundlage hierfür. Diese Infos gehören in den Kassenbericht: Kassenendbestand Abziehen: Kassenendbestand Vortag (= Kassenanfangsbestand des Abrechnungstages) Abziehen: Bareinlagen (z. B. für Wechselgeld) Zuzüglich: getätigte Ausgaben Zuzüglich: Barentnahmen Summe: Tageseinnahmen Dieser Kassenbericht muss wie erwähnt täglich erstellt werden. Achten Sie darauf, dass Sie die Berichte so erstellen, dass nachträgliche Änderung sichtbar sein würden. Loste Zettelwirtschaft von den Finanzämtern nicht anerkannt, da eventuelle nachträgliche Änderungen nicht nachvollziehbar sind. Fazit Eine offene Ladenkasse ordnungsgemäß zu nutzen ist recht einfach. Allerdings ist der zeitliche und personelle Aufwand immens. Zählprotokoll offene ladenkasse muster part. Leider ist das Fehlerpotential dementsprechend hoch.
Wahrnehmung – Bewegung – Kommunikation Basale Stimulation ® ist ein körperbezogenes Konzept zur Förderung von Menschen in krisenhaften Lebenssituationen. Ziel ist, das Körperbewusstsein des Menschen zu verbessern, so dass verbliebene Kompetenzen erhalten, und neue Kompetenzen (wieder-) erlangt werden können. Basale Stimulation ® fließt in dreifacher Weise in den rehabilitativen Prozess ein: • Es ist die Grundhaltung, mit der ein Mensch unterstützt und begleitet wird. Es ist aber auch das Verständnis, wie ein Mensch seine Umwelt und sich selbst wahrnimmt und was er in der Therapie an Unterstützung benötigt. Und es sind Methoden, die zur Verbesserung des Körperbewusstseins eingesetzt werden können. Die Teilnehmenden lernen die Wirkungsweise und Angebote des Konzepts Basale Stimulation ® kennen. Anhand von Selbsterfahrungsübungen, sowie im praktischen Erproben unterstützender Angebote wird der Zusammenhang von Wahrnehmung, Bewegung und Kommunikation deutlich. Inhouse-Schulungen Zur Qualifizierung Ihrer Mitarbeiter im Rahmen von Inhouse-Schulungen biete ich Ihnen folgende Seminare: Einführungskurs Basale Stimulation Stundenumfang nach Absprache Inhalte: theoretische Grundlagen der Basale Stimulation elementare Wahrnehmungsangebote (somatisch, vestibulär, vibratorisch) aufbauende Wahrnehmungsangebote (auditiv, gustatorisch, olfaktorisch, visuell, taktil) Dialogaufbau Der Einführungskurs stellt eine Hinführung zum Thema dar.
Die Frage ist nur, wollen das alle Mitarbeiter? Das andere ist, man wird zu einem Monarch. Das Basale Stimulationskonzept von Moerphy. Es gibt niemand der das was du tust auch kritisch beschaut. Oder vielleicht Veränderungen einbringt. Mir geht es so ähnlich, ich habe kaum jemanden mit dem ich mich austauschen kann oder der neue Ideen hat.
Ich habe Patienten gelagert, immer schön im Wechsel. Das fördert die körpereigene Wahrnehmung, verändert ebenfalls das Sichtfeld und ist auch noch gut für die Lungen. Bis mir einmal eine Patientin sagte das das ihre Lieblingsseite ist und sie nicht immer gedreht werden möchte. Einen Patienten morgens aktivierend, also belebend zu waschen scheint mir Sinn zu machen, aber wenn ich die Möglichkeit habe, dann frage ich lieber wie er denn gerne die Wassertemperatur haben möchte. Ich finde das individuelle, das auf die Patienten eingehen das fehlt in den Kursen. Sie sind gefüllt mit praktischen Beispielen und Selbsterfahrungen, aber es fehlt ein bisschen Theorie. Vielleicht wird das auch vorausgesetzt, das weiß ich nicht. Aber wenn ich jemanden erkläre was Basale Stimulation ist beginne ich damit. Was meinst du? Wie machst du es? Ich kann jetzt nur für mich antworten... anfangs war ich absolut und total scharf auf die Selbsterfahrungen und "Techniken" inzwischen ist es mir aber wichtiger, auch das Hintergrundwissen zu haben, zu entwickeln und zu vermitteln, damit ich bzw. jetzt die Teilnehmer meiner Kurse auch den "Sinn" dieses Konzepts verstehen können, denn erst dann kann die ganze Kreativität entwickelt werden.
Weitere Subformen sind die akustische Stimulation mit Klängen und Musik die visuelle Stimulation mit Bildern und Filmen und die taktil-haptische Stimulation, bei der der Patient Gegenstände ertastet. Mit unterschiedlichen Sinnen Dinge wahrnehmen Anwendungsgebiete Die Anwendungsgebiete der basalen Stimulation sind vielfältig. Zum Einsatz kann sie bei der Alzheimer-Krankheit nach einem Schlaganfall bei Schädigungen nach einem Schädel-Hirn-Trauma bei Bewusstlosigkeit bei einem Koma bei Verwirrtheitszuständen bei schweren physischen oder geistigen Behinderungen sowie bei psychischen Erkrankungen wie Stupor und katatoner Schizophrenie kommen. Die Basale Stimulation gilt somit als geeignet für desorientierte oder bewusstlose Menschen, Patienten, die in einem Koma oder Wachkoma liegen, halbseitig Gelähmte, Schwerstbehinderte sowie für Menschen, die unter Schmerzzuständen oder Demenz leiden oder hyperaktiv sind. Durchführung Da es sich bei der basalen Stimulation um ein überaus komplexes Konzept handelt, ist es wichtig, dass es den Patienten und deren Angehörigen ausführlich erklärt wird, was erheblich zum Erreichen der Pflegeziele beiträgt.
Durch einfache grundlegende Austauschangebote und –hilfen sollen Kompetenzen erhalten, gesichert und aufgebaut werden. Basale Stimulation ist eine Form ganzheitlicher, körperbezogener Kommunikation für Menschen mit wesentlichen Einschränkungen. Basale Stimulation versteht sich als Angebot körperlichen und ganzheitlichen Lernens Umfassende Entwicklungsanregung in sehr frühen Lebensphasen Orientierung in unklaren Wahrnehmungs-, Kommunikations- und Bewegungssituationen Stressreduzierung für Menschen in belastenden Grenzsituationen und gesundheitlichen Krisen Begleitung von Menschen in ihrem Sterben Quelle: Basale Stimulation in der Pflege von Christel Bienstein und Andreas Fröhlich "Die Grundlagen" Huber Verlag, 7.