Der Lehrplan NRW schreibt kein Verfahren vor Die Verfahren unterscheiden sich in der Art des Übertrags und in der Art der Sprechweise Es sollte das im Unterricht verwendete Verfahren genutzt werden Elterninfo: Schriftliche Subtraktion Elterninfo: Entbündeln Elterninfo: Auffüllen Arithmetik digital: Erklärfilm Auffüllverfahren
Das Rechenzeichen der Subtraktion ist "-", also minus. Minuend - Subtrahend = Differenz Wie geht schriftliches Subtrahieren? Das schriftliche Subtrahieren ist für viele Eltern schwierig, weil sie selber es anders in der Schule gelernt haben. Die neue Regelung soll den Schülern helfen, den Zehnerübergang besser nachvollziehen zu können. Worauf ist bei der neuen Schreibweise zu achten? Sachaufgaben - Schriftliche Addition und Subtraktion. Bei der schriftlichen Subtraktion muss genügend Platz gelassen werden, um das "Ausleihen" der vorherigen Stelle schriftlich zu notieren. Hierbei ist es wichtig, ordentlich zu arbeiten. Eine undeutliche Schreibweise oder Durchstreichen kann bei der schriftlichen Subtraktion zu leicht vermeidbaren Fehlern führen. Das System vom "Ausleihen" oder die Entbündelungsmethode beim Zehnerübergang funktioniert folgendermaßen: Beispiel: 1 2 7 5 - 1 8 3 2 >> 5 - 3 kann ganz normal gerechnet werden - und es wird 2 unten notiert. >> 7 - 8 geht erst mal nicht. Dafür muss von der Hunderterstelle etwas ausgeliehen werden. Ein Hunderter entspricht 10 Zehnern.
Den Hunderterwert (= 1), den wir als Trick addiert haben, müssen wir natürlich wieder abziehen, damit die Rechnung stimmt. Diesen sog. Übertrag schreiben wir über die waagrechte Linie auf Höhe der Hunderterstelle. Den Übertrag müssen wir bei der nächsten Subtraktion berücksichtigen! Schriftliche Subtraktion. $$ \begin{array}{cccc} &1&{\color{blue}1}&2\\ -&&{\color{blue}4}&6 \\ -&&{\color{blue}2}&9 \\ &_{\color{green}1}&_{\color{blue}2}& \\\hline &&{\color{red}3}&7 \end{array} $$ Hunderter subtrahieren Die Hunderterstelle berechnet sich unter Berücksichtigung des Übertrags zu: $$ {\color{blue}1} -{\color{blue}1} = {\color{red}0} $$ Da es keine Tausenderstelle gibt, ist die Rechnung beendet. Die ${\color{red}0}$ können wir somit auch weglassen. $$ \begin{array}{cccc} &{\color{blue}1}&1&2\\ -&&4&6 \\ -&&2&9 \\ &_{\color{blue}1}&_2& \\\hline &{\color{red}0}&3&7 \end{array} $$ Ergebnis ablesen Die Zahl unter der waagrechten Linie entspricht dem Ergebnis der Subtraktion. $$ \begin{array}{cccc} &1&1&2\\ -&&4&6 \\ -&&2&9 \\ &_1&_2& \\\hline &&{\color{red}3}&{\color{red}7} \end{array} $$
Schritt 1 Beim schriftlichen Subtrahieren, muss man die Zahlen so aufschreiben, dass die Einerstellen, Zehnerstellen, Hunderterstellen usw. direkt untereinander sind. Schritt 2 Dann subtrahiert man die Einer-Ziffern und überträgt das Ergebnis in die Ergebniszeile. 4 2 3 – 1 8 1 2 Schritt 3 Ist die obere Ziffer kleiner als die untere Ziffer, so "leiht" man sich eine 1 von der nächsten Ziffer und subtrahiert dann. Die "geliehene" 1 wird in die Übertragszeile vermerkt. 4 2 3 – 8 1 1 4 2 Schritt 4 Die "geliehene" 1 wird dann im nächsten Rechenschritt ebenfalls von der oberen Ziffer abgezogen. Schriftliche subtraction online game. 4 2 3 – 1 8 1 1 2 4 2 Hilfsschritt So geht man vor, bis man alle Stellen der Zahlen verrechnet hat. Fehlende Stellen wie im folgenden Beispiel werden mit Nullen ergänzt. 3 6 9 – 0 4 8 3 2 1 Beispiel für schriftliches subtrahieren Zahlen untereinander schreiben. 9 0 9 – 5 3 7 Einerziffern subtrahieren. 9 0 9 – 5 3 7 2 Zahl ausleihen und weiterhin nach und nach subtrahieren. 9 0 9 – 5 3 7 1 7 2 "Geliehene" 1 auch abziehen.
Heute gibt es eine Nathan der Weise Zusammenfassung zum 5. Akt von Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing. 5. Aufzug, ftritt In einem Zimmer im Palast des Sultan lagern die Beutel voll Geld für den Derwisch. Dieser ist aber zur Zeit nicht auffindbar. Ein Mamelucke meldet Saladin die Ankunft der Karawane aus Kahira mit den siebenjährigen Tributzahlungen. Der Sultan will ihn für die Überbringung der Nachricht belohnen, was dieser jedoch ablehnt. Ein zweiter Mamelucke trifft ein und meldet die gleiche Nachricht. Obwohl diese bereits bekannt war, belohnt der Sultan den Boten. Dieser verspricht die Hälfte an einen weiteren Boten abzugeben, der leider vom Pferd stürzte. 5. Aufzug, 2. Auftritt Der Anführer der Karawane, Mansor, trifft ein und erläutert dem Sultan Saladin den Grund der großen Verzögerung. Saladin gibt ihm sofort den Auftrag, den größten Teil des Geldes an seinen Vater in Libanon weiter zu transportieren, da dieser das Geld für die Kriegsführung benötigt. 5. Aufzug, 3. Auftritt Der Tempelherr steht vor Nathans Haus und wagt nicht dort einzutreten.
Aufzug, 6. Auftritt) Lessing, Gotthold Ephraim - Emilia Galotti (Interpretation Akt 2, Szene 4) Lessing, Gotthold Ephraim - Nathan der Weise (Monolog Tempelherr 3. Aufzug, 8. Auftritt) Lessing, Gotthold Ephraim - Emilia Galotti (Interpretation Akt 2, Szene 6)
Selbst die Hilfsbereitschaft, die er Nathans Tochter Recha hat zukommen lassen betitelt er als Pflicht, sei es auch,, nur das Leben einer Jüdin" (V. 1219 f. ) gewesen, das er beschützt hat. Somit wertet er nicht nur die Familie Nathans ab, sondern präsentiert offen, das er die jüdische Religionszugehörigkeit abwertend findet und missbilligt. Seine Vorurteile werden noch deutlicher, als er auf die Großzügigkeit Nathans mit einem schroffen Kommentar reagiert:,, Der reichre Jude war mir nie der bessre Jude" (V. 1232). Als Nathan den Mantel, beziehungsweise den Brandfleck auf dem Mantel des Tempelherrn küsst, reagiert der Tempelherr zum ersten mal mit einer persönlichen anrede Nathans:,, Aber Jude, ihr heißet Nathan? ´´ (V. 1259 f. ) und äußert sich zudem noch positiv ihm gegenüber:,, Ihr setzt eure Worte [... ] sehr gut'' (V. 1260); trotzdem reagiert er kurz darauf wieder zurückweisend, in dem Versuch, seine Haltung zu wahren. Nathan jedoch bemerkt, dass der Tempelherr langsam beginnt, an dem schlechten Bild des Juden zu zweifeln, sich aber noch nicht ganz überzeugen lässt.
Nathan weißt dies scharf zurück und meint gar, dass dies Gotteslästerung wäre. Außerdem würde man damit dem wahren Retter unrecht tun, da man einem Engel ganz anders seine Dankbarkeit zeigt, als einen realen Menschen. Und was hätte ein Mensch von Dank, Gebete und Entzückungen? Auch spricht Nathan das Verschwinden des Engels an. Er wirft den beiden vor, ihn nicht gesucht zu haben. So könnte er nun vielleicht sogar schon Tod oder Krank sein. Als er sieht, dass Recha diese Nachricht völlig aus der Bahn wirft, beruhigt er sie wieder und meint, dass der Retter bestimmt nicht Tod ist. Denn Gott würde einen so guten Mann nicht so früh sterben lassen. Zum Schluss der Szene tritt Nathans Freund Al-Hafi (ehemaliger Derwisch) auf, der nun der Schatzmeister des Sultans ist. Da er nicht möchte, dass Daja und Recha vom Gespräch zwischen ihm und Al-Hafi etwas mitbekommen, schickt er beide zurück ins Haus. Erläuterung: In dieser Szene macht Lessing die unterschiedlichen Denkweisen zwischen dem Juden Nathan und der Christin Daja deutlich.
Daja greift ein und möchte das Nathan aufhört davon zu sprechen, da Recha noch zu schwach wäre und ihm nicht folgen könne. Doch Nathan stört dies nicht und erzählt weiter. Recha hingegen hält an dem Engel fest und entgegnet Nathan, dass es ein Tempelherr nicht gewesen sein kann, da dieser kaum so frei herumspazieren dürfte: Recha: Das schließt für mich, mein Vater. - Darum eben War das kein gefangener Tempelherr, er schien es nur - Kömmt kein gefangener Tempelherr je anders Als zum gewissen Tod nach Jerusalem; Geht keiner in Jerusalem so frei Umher: wie hätte mich des Nachts freiwillig Denn einer retten können? Daraufhin berichtet Daja nach Aufforderung von Nathan, dass der Tempelherr von Sultan Saladin begnadigt wurde, da der Tempelherr vom Aussehen her den Sultan an einen verstorbenen Bruder erinnert. Weiter ist Daja der Auffassung, dass es nicht Schaden könne zu glauben, dass ein Engeln einen gerettet habe, da man sich so der "Rettung viel näher fühle", als wenn man von einem gewöhnlichen Menschen gerettet würde.
Der Klosterbruder erfährt davon und berichtet Nathan von diesem Ereignis, denn der Klosterbruder ist derjenige, der vor Jahren Recha als Säugling Nathan übergeben hat, der seine gesamte Familie verloren hat. Sie beide kommen zu dem Entschluss, dass Recha und der Tempelherr Geschwister sind und der Vater von ihnen, der Bruder von Saladin ist, was der Grund ist, weshalb der Tempelherr zu Beginn der Geschichte von Sultan begnadigt wird, da er seinem Bruder so ähnlich sieht. Nathan, Recha und der Tempelherr gehen zu Sultan wo auch seine Schwester Sittah ist und Nathan gibt bekannt, dass Recha und der Tempelherr Geschwister sind und die Kinder von dem Bruder von Sultan und Sittah sind. Lessing kritisiert in diesem Aufzug 2. 5, dass man nicht unmündig sein soll und seinen eigenen Verstand benutzen soll, da man ansonsten eine eingeschränkte Meinung und Sichtweise hat. Nathan hat Recha davon überzeugt, dass der Tempelherr ein Mensch ist und will ihn nun aufsuchen. Er begegnet ihm und will ihm seinen Dank aussprechen, doch der Tempelherr widerspricht ihm und ist der Meinung, dass es nichts zu danken gibt, denn er weiß nicht, dass "dieses Mädchen [Nathans] […] Tochter" (V. 1212) ist.