Blower Door XXL hilft dabei, Energie zu sparen und hohe Heizkosten zu vermeiden, da er Leckagen in der Gebäudehülle großer Gewerbeobjekte aufspüren kann. Die Themen Energie sparen und Hausbau sind oft eng mit privaten Haushalten verknüpft. Aber bei gewerblichen Objekten spielt die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden ebenfalls eine sehr große Rolle. Die Energieeinsparverordnung EnEV 2014 schreibt gewisse Grenzwerte vor, die es einzuhalten gilt. Des Weiteren kann es sich kein Unternehmen aufgrund des Umweltschutzes und der steigenden Preise für Strom, Heizöl und andere Energiequellen leisten, Energie sinnlos zu verschwenden. Denn sonst leidet die Wirtschaftlichkeit und auf lange Sicht der Geschäftserfolg. Deshalb wollen wir uns in diesem Blogartikel den Vorteilen eines Blower Door XXL Tests widmen und euch zeigen, wie auch große Gebäude auf ihre Luftdichtheit überprüft werden können. Anwendungsbereiche von Blower Door XXL und Ablauf der Überprüfung der Luftdichtheit Bei Blower Door Tests für große Gebäude sprechen wir von Blower Door XXL.
Dazu wird in dem zu prüfenden Objekt entweder ein Über- oder ein Unterdruck in Bezug auf den Umgebungsdruck hergestellt. Dies erfolgt durch den Einsatz eines Einbaurahmens mit Ventilator in einer Gebäudeöffnung. Diese Vorrichtung wird gemeinhin als Blower Door bezeichnet. Als Gebäudeöffnungen bieten sich Fenster und Außentüren an. Hauseingangstüren sollten wenn möglich nicht genutzt werden, da hier oft Leckagen aufzufinden sind. Um den eingestellten Differenzdruck zu erhalten, muss der Ventilator konstant Luft fördern. Diese Luftmenge entspricht dem Leckagestrom durch die Gebäudehülle und wird erfasst. Die Aufnahme des Volumenstroms erfolgt bei unterschiedlichen Druckdifferenzen und wird anschließend messtechnisch ausgewertet. Die für den Leckagestrom ursächlichen Leckagen werden dokumentiert. Es gibt drei Varianten der Luftdichtheitsprüfung – den selbst durchgeführten Test mit einem Blower Door Mietgerät, einen baubegleitenden Test zur Qualitätssicherung und die n50-Zertifizierungsmessung zum Nachweis der erreichten Luftdichtheit des Gebäudes.
800 m² hatte. Aus organisatorischen Gründen und auf Wunsch des Bauleiters erfolgte die Messung schließlich flurweise in sieben Abschnitten. In Summe war dieses Vorgehen preisgünstiger als vom Profi für große Gebäude. Es erhielt dem Bauablauf seine Flexibilität und gibt dem Bauherren die Sicherheit, dass die Geschosse und Brandabschnitte auch gegeneinander luftdicht sind. Beschwerden über Geruchbelastungen aus der Nachbaretage ist damit bestmöglich vorgesorgt. Werkstatthalle für Fahrzeugsitze im Kreis Herford Mit einem Innenvolumen von knapp 1. 100 m³ war dieser Werkstatthallen-Anbau per Definition kein "großes Gebäude". Die Halle war dennoch deutlich größer als die Einfamilienhäuser, die ich sonst vorwiegend auf Luftdichtheit prüfe, weshalb das Bauvorhaben einen Platz in dieser Aufzählung bekommt. Herausforderungen in Sachen Luftdichtheit waren hier, wie bei vielen größeren Werksgebäuden, die große Raumhöhe und ein Tor, dass bei Unterdruck sehr undicht war. Das Hallendach, das nur in den Randbereichen über eine lange Leiter zu erreichen war, wurde zeitsparend mithilfe einer Thermografiekamera untersucht.
Dadurch können die Leistung der Heizungsanlage oder Dämmstärken reduziert werden. Die Einsparungen übertreffen das Vielfache der Kosten eines Blower-Door-Tests. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Bei Einfamilienhäuser wird bei Blower-Door-Tests die Luftwechselrate n₅₀-ermittelt. Je größer jedoch das Gebäude, desto leichter ist es einen guten n₅₀-Wert zu erreichen. Daher wird bei größeren Gebäuden die Luftdurchlässigkeit q₅₀ ermittelt. Die Anforderungen bezüglich der Luftdichtheit ist bei großen Gebäuden strenger. Das Verhältnis von Hüllfläche zu Volumen ist hier entscheidend. Wir haben die Formel als Grafik vorbereitet. Grenzwerte der Luftdurchlässigkeit bei großen Gebäuden Konkret bedeutet das: bei Nichtwohngebäuden mit einem Gebäudevolumen von mehr als 1500 Kubikmeter und bei Wohngebäude, die größer sind als 1500m3 und nach DIN V 18599 bilanziert sind, gilt der q₅₀. Interessant dabei: Auch wenn das GEG kommt, die Grenzwerte werden sich nicht ändern.