Deshalb ist eine gesetzlich geregelte Ausbildung zum Hufschmied notwendig. Allerdings handelt es sich bei der Hufschmied-Ausbildung um eine Weiterbildung. Wenn Du eine Ausbildung zum Hufschmied machen willst, musst Du zunächst eine berufliche Ausbildung im Metallbau absolvieren. Anschließend lernst Du in einem viermonatigen Lehrgang an einer staatlich anerkannten Hufbeschlagschule die Grundlagen des Berufs. Basiswissen Huf und Hufbearbeitung. Zum Abschluss Deiner Hufschmied-Ausbildung legst Du die staatliche Hufbeschlagprüfung ab. Daneben gibt es eine andere Möglichkeit, eine Ausbildung zum Hufschmied zu machen. Voraussetzung hierfür ist eine beliebige abgeschlossene Berufsausbildung. Noch bevor Du Deine Hufschmied-Ausbildung beginnst, musst Du einen einmonatigen Einführungslehrgang absolvieren. Dort lernst Du wie Du die Werkzeuge verwendest, mit den Tieren umgehst und potenzielle Gefahren vermeidest. Anschließend darfst Du Deine Hufschmied-Ausbildung beginnen. Während Deiner Hufschmied-Ausbildung begleitest Du zwei Jahre einen erfahrenen und staatlich anerkannten Hufschmied.
Der Schmied hat Eisen in verschiedenen Größen. (Foto: dpa) Stute Lotta bekommt ihre ersten Hufeisen. Da qualmt und stinkt es ganz schön. Doch Angst scheint Lotta nicht zu haben. Das Pferd Lotta guckt neugierig zu, wie der Schmied ihr das Eisen aufnagelt. (Foto: dpa) Lotta ist zwar erst fünf Jahre alt, aber schon sehr cool. Die hübsche Stute mit dem braunen Fell schaut nur ein bisschen verwundert. Denn plötzlich qualmt es heftig und stinkt ganz übel an einem ihrer Vorderhufe. Ihre Besitzerin Beate Aschke klopft ihr beruhigend auf den Hals und gibt ihr eine Mohrrübe. "Es ist das erste Mal, dass sie beschlagen wird", erzählt Beate Aschke. Beschlagen – so heißt es, wenn einem Pferd Eisen an die Hufe genagelt werden. Das tut ihnen nicht weh. Die Tiere haben am ganz unteren Teil des Hufes nämlich keine Nerven. Es ist so ähnlich wie bei uns das Schneiden der Fingernägel. Dabei haben wir ja auch keine Schmerzen. Lotta lebt in einem Stall in Wehrheim. Hufschmied: Ausbildung & Beruf | myStipendium. Der Ort liegt in Hessen. Lottas Schmied heißt Harald Vetter.
800 Euro brutto im Monat. Mit Berufserfahrung kannst Du auf einen monatlichen Bruttoverdienst von knapp 3. 000 Euro kommen. Wie sind die Berufsaussichten für Hufschmiede? Deutschland zählt international zu den wichtigsten Pferdesport- und Zuchtnationen der Welt. In Deutschland gibt es rund eine Million Pferde, von denen jedes Pferd ungefähr alle acht Wochen neue Hufeisen benötigt. Dafür gibt es deutschlandweit rund 5. 000 Hufschmiede. Das ist viel zu wenig. Selbstständige Hufschmiede haben deshalb fast immer einen vollen Terminkalender. Die Berufsaussichten sind insgesamt also sehr gut zu beschreiben. Allerdings sind Festanstellungen selten. Wie ein Hufschmied arbeitet | Duda.news. Gleichzeitig ist ein Nachwuchsmangel zu beobachten. Ein wesentlicher Grund hierfür ist die Landflucht. Immer mehr jüngere Menschen ziehen in die Städte. Da der Beruf als Hufschmied vor allem in ländlichen Gegenden ausgeübt wird, fehlt es dort an Nachwuchs. Welche Spezialisierungen gibt es? Als Hufschmied bist Du ein Spezialist auf dem Gebiet der Hufbeschlagung- und -pflege.
Was ist ein Hufschmied? Ein Hufschmied ist für das Beschlagen von Tierhufen mit Hufeisen oder anderen Materialien sowie der Pflege von Tierhufen zuständig. In der Schweiz und Österreich lautet die offizielle Berufsbezeichnung Hufschmied, in Deutschland hingegen Hufbeschlagschmied. Vom Hufschmied ist der Hufpfleger zu unterscheiden, der die Hufe eines Pferdes pflegt und sich um den Bewegungsapparat des Tieres unter Berücksichtigung seiner Hufe kümmert. Anders als beim Hufpfleger ist die Ausbildung zum Hufschmied in Deutschland gesetzlich geregelt. Was macht ein Hufschmied? Hufe schneiden lernen. Der Hufschmied fertigt für jedes Pferd das richtige und individuell passende "Schuhwerk" an. Die Hufeisen schützen die Hufe, die durch das tägliche Reiten in schwierigem Gelände wie etwa auf Asphalt oder steinigem Untergrund sowie das Gewicht des Reiters stark beansprucht werden. Dabei weiß der Hufschmied ganz genau, ob das Pferd ein klassisches Hufeisen, ein Rundeisen oder ein Aluminiumeisen benötigt. Die Hufeisen stellt er aus Rohteilen her, die er in seiner Werkstatt bearbeitet.