Im Falle der Nichtabnahme kann der Verkäufer von seinen gesetzlichen Rechten Gebrauch machen. Verlangt der Verkäufer Schadensersatz, so beträgt dieser zehn Prozent des Kaufpreises. Der Schadensersatz ist höher oder niedriger anzusetzen, wenn der Verkäufer einen höheren oder der Käufer einen geringeren Schaden nachweist. Alle Musterbriefe der Verbraucherzentrale | Verbraucherzentrale.de. " Der Schadensersatz wird vom Verkäufer grundsätzlich deshalb verlangt, da er selbst möglichen finanziellen Verpflichtungen durch den vereinbarten Fahrzeugkauf nachkommen muss. Der BGH legte grundsätzlich fest, dass die Klägerin Schadensersatz verlangen könne, weil die Beklagte unberechtigt ihre auf Zahlung des Kaufpreises und Abnahme des gekauften Fahrzeugs gerichtete Leistung verweigert habe. Diesen Schadensersatz könne die Klägerin auch pauschal berechnen, so lange der Beklagten die Möglichkeit eingeräumt wird, nachzuweisen, dass der Schaden geringer oder gar nicht entstanden sei. Mit der Formulierung, dass der Schaden höher oder niedriger anzusetzen sei, "wenn der Verkäufer einen höheren oder der Käufer einen geringeren Schaden nachweist", sei auch die Möglichkeit eingeschlossen, dass gar kein Schaden entstanden ist.
Wichtige Fragen an den Händler Fragen Sie nach dem aktuellen Modell. Der Händler muss Sie nicht ungefragt informieren, ob in Kürze ein neues Modell herausgebracht wird. Erkundigen Sie sich, ob das Auto ein Importfahrzeug ist. Fragen Sie nach allem, was für Sie für den Kauf entscheidend ist. Achten Sie darauf, dass für Sie wichtige Punkte schriftlich in der Bestellung aufgenommen sind. Verhandeln Sie einen Endpreis, der die Überführungskosten enthält. Der Händler darf nur dann Überführungskosten verlangen, wenn sie ausdrücklich im Vertrag stehen. Akzeptieren Sie pauschale Überführungskosten, müssen Sie sie zahlen. Nachträgliche Preiserhöhung Vereinbaren Sie einen Festpreis für das neue Auto. Bereitstellungsanzeige neuwagen muster kostenlos. Der Händler kann nach Abschluss des Vertrags den Preis nicht erhöhen, wenn diese Möglichkeit nicht ausdrücklich im Vertrag steht. Eine formularmäßige Preisanpassungsklausel im Vertrag ist nur zulässig, wenn eine Lieferfrist von mehr als vier Monaten vereinbart wurde. Diese Frist wird ab dem Zustandekommen des Vertrags gerechnet.
[21] Da der Schadensersatzanspruch regelmäßig nicht der Umsatzsteuerpflicht unterliegt, ist bei seiner Ermittlung anhand des Bruttokaufpreises ein Betrag in Höhe der Umsatzsteuer abzuziehen. [22] Rz. 17 Bei der abstrakten Schadensberechnung streitet zugunsten des Verkäufers die Vermutung des § 252 S. 2 BGB, wonach der Händler dem "gewöhnlichen Lauf der Dinge" entsprechend marktgängige Ware jederzeit zum Marktpreis absetzen kann. Bereitstellungsanzeige neuwagen master site. [23] Der im entgangenen Gewinn bestehende Schaden des Verkäufers entfällt durch einen Deckungsverkauf allein noch nicht. Denn aus § 252 BGB resultiert die weitere Vermutung, dass der Verkäufer selbst bei ordnungsgemäßer Erfüllung des Erstvertrages mit einem Zweitkäufer einen Kaufvertrag geschlossen hätte, zu dessen Erfüllung er ebenfalls imstande gewesen wäre, so dass ihm der entsprechende Gewinn aus dem Zweitgeschäft entgangen ist. [24] Rz. 18 Daher hat der Käufer letztlich zu beweisen, dass das Zweitgeschäft nicht zustande gekommen wäre, wenn er seinen Kaufvertrag ordnungsgemäß erfüllt hätte.