Den Forschern um Ephraim L. Tsalik gelang es, ein Verfahren zu entwickeln, dass die Aktivität bestimmter Gene misst. Je nach dem, welche Gene aktiv sind, kann man unterscheiden, ob es sich bei der Krankheit um eine virale oder bakterielle Erkrankung handelt oder, ob der Patient unter etwas anderem leidet. Dementsprechen können Ärzte ihre Therapie anpassen und müssen keine unnötigen Antibiotika verschreiben. Falscher Einsatz von Antibiotika führt zu Resistenzen Wenn Patienten Antibiotika schlucken, kann das nicht nur für sie unangenehm sein. Denn zum einen führen Antibiotika oft zu Magen-Darm-Erkrankungen wie Durchfall. Andererseits hat der falsche Einsatz von Antibiotika auch Folgen für die ganze Gesellschaft. So können Bakterienstämme Resistenzen gegen bestimmte Antibiotika entwickeln. Um zwischen Viren und Bakterien zu unterscheiden, wurden bislang sogenannte Procalcitonin-Test benutzt. Corona-Tests: die Unterschiede zwischen PCR-Tests, Antigen-Schnelltests und Selbsttests. Sie weisen ein bestimmtes Protein nach, das auf einen bakteriellen oder viralen Infekt deutet. Der Test dauert allerdings relativ lange.
"Das Verfahren bietet einen Blick in die Zukunft", so der Experte gegenüber der "dpa". Alternativ bestehe jedoch auch jetzt schon eine andere Möglichkeit, um den Antibiotika-Gebrauch zu reduzieren. Laut Pletz habe eine Studie aus Hannover gezeigt, dass es oft schon reiche, wenn der Arzt zwar ein Rezepte für Antibiotika ausstelle, aber darum bitte, dieses nicht sofort einzulösen. Stattdessen wurden die Patienten gebeten, am nächsten Tag in der Praxis anzurufen und das Ergebnis des PCT-Tests abzufragen. Da die Antibiotika nur bei einer bakteriellen Ursache eingesetzt werden sollen, sei die Verwendung um etwa 40 Prozent gesunken, so Pletz. Erkältung: Neuer Test auf Bakterien oder Viren | Gesundheitsstadt Berlin. (nr) Autoren- und Quelleninformationen Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
2019 bestätigte China vier Pestinfektionen. Die Krankheit lässt sich heutzutage mit Antibiotika behandeln. Der Unterschied zwischen Epidemie und Pandemie Bleibt der Ausbruch einer Infektionskrankheit räumlich begrenzt, spricht man von einer Seuche oder Epidemie. Tritt die Krankheit in mehreren Ländern oder sogar weltweit auf, handelt es sich um eine Pandemie. Definition einer Pandemie Eine Pandemie bezeichnet eine weltweite Epidemie. Corona: PCR-Tests – Wie sicher sind sie wirklich und wie funktionieren sie?. Sie wird durch neue Erreger verursacht, die in der Lage ist, schwere Erkrankungen hervorzurufen und sich gut von Mensch zu Mensch zu verbreiten. Da dieser Erreger zuvor nicht oder sehr lange nicht in der menschlichen Bevölkerung vorgekommen ist, ist das Immunsystem nicht darauf vorbereitet und somit weitgehend ungeschützt. Pandemien führen meist zu hohen Todeszahlen. Erreger sind anfangs unberechnebar Ob ein Erreger das Zeug dazu hat, sich über den Erdball zu verbreiten und großen Schaden anzurichten lässt oft am Anfang der Ausbreitung noch nicht erkennen.