Home Politik Flucht und Migration Integration Integration: Doppelt positiv 29. Oktober 2019, 18:37 Uhr Lesezeit: 2 min Wenn Flüchtlingskinder in eine Kita gehen, haben es auch ihre Eltern leichter, sich zu integrieren. Von Henrike Roßbach, Berlin Was Kinder aus ihrem Kitaalltag an Erzählungen nach Hause mitbringen, vermittelt viel von der deutschen Gesellschaft. (Foto: Alessandra Schellnegger) Die Kindertagesstätte ist ein beliebter Forschungsgegenstand: Wie wirkt sich der Kitabesuch auf die Kommunikationsfähigkeit von Kindern aus? Was sagen Bindungsforscher zur Krippe für die Jüngsten? Welche Rolle spielt der Kindergarten für Kinder, die zu Hause nicht Deutsch sprechen? Für wie viele Kinder sollte eine Erzieherin höchstens zuständig sein? Henrike roßbach alter. Zu all diesen und vielen weiteren Fragen gibt es reichlich Zahlen und Studien. Nun ist eine weitere hinzugekommen, die sich aber mit einem anderen Aspekt befasst. Nämlich dem, was der Kitabesuch mit den Eltern der Kitakinder macht. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) haben untersucht, wie es sich auf die Integration von geflüchteten Familien auswirkt, wenn deren Kinder hierzulande eine Kindertagesstätte besuchen.
Bei Illner gibt sich Saskia Esken alle Mühe, die Umfragewerte der SPD zu deckeln. Doch Christian Lindner nutzt die Vorlagen kaum. Ein Trauerspiel. Verdammt, wann wurde das eigentlich alles so langweilig? Screenshot ZDF: Maybrit Illner Es sind nur noch wenige Wochen bis zur Bundestagswahl und die SPD führt in den Umfragen – höchste Zeit also für Saskia Esken einzuschreiten. Zum Glück war sie gestern bei Maybrit Illner und diskutierte u. a. mit Christian Lindner die Frage: "Liberal oder sozial – was sichert Wohlstand für alle? " (Dabei waren auch die Journalisten Gabor Steingart und Henrike Roßbach, aber wen interessieren die schon. Maybrit Illner: Esken führt Eiertanz auf – Lindners Mimik sagt HIER alles - derwesten.de. ) Die Sendung läuft keine zehn Sekunden, da startet Saskia Esken mit dem Satz: "Eine Koalition mit Grünen und Linken steht für eine progressive Politik". Und dazu grinst sie natürlich super authentisch in die Kamera. Wenig später beweist sie dann auch für die ganz langsamen, wie sie zu solchen Einschätzungen kommt. Dafür hat sie ein drei Stufenpogramm vorbereitet.
Erste Stufe: Inkompetenz. Wie zum Beispiel im Satz: "Die Höhe der Unternehmenssteuer bremst nicht die Investitionen in Deutschland. " Dann geht sie über zur zweiten Stufe: dreiste Behauptungen. Mein persönlicher Favorit in der Hinsicht: "Die Sozialbeiträge sind nicht gestiegen, wir haben sie stabilisiert. " Ihre Mutter ist sicher stolz auf sie. Das große Finale kommt dann mit einem Knall: "Ich glaube, Enteignungen sind Teil des Grundgesetzes. " Ok, das ist schnell eskaliert. Ach übrigens, Bodo Ramelow hat angerufen, er will sich von der SPD distanzieren. Laschet reckt sich, Scholz schlummert Das Niveau der Sendung ist so tief, dass ich mich über Lindners Klarstellung darüber freue, dass man bei Steuersenkung nicht von Schenkung sprechen sollte. So weit ist es also schon gekommen. Aber ansonsten war auch der FDP-Chef eher enttäuschend. Väterreport des Familienministeriums: Papa will mehr - Politik - SZ.de. Während er eingangs noch vor einem Linksruck gewarnt hatte, nutzte er die vielen Vorlagen von Esken nicht, um seine Warnung zu unterstreichen. Er verzieht ab und zu mal während ihrer Beiträge eine Augenbraue – setzt den skeptischen Linder auf, wenn die Kamera auf ihn gerichtet ist.
Die Händler selbst allerdings scheinen bei der "Bestückung der Kassenzone" weder auf die Schützenhilfe der Lebensmittelbranche noch auf die Menükarte des Bundestags angewiesen zu sein: Einige Lebensmittelhändler testen süßwarenfreie Kassenzonen schon längst. Der Discounter Lidl etwa verzichtet seit dem Sommer versuchsweise in einigen Läden auf Quengelware an den Kassen; in Großbritannien hat Lidl die Süßigkeiten schon seit Anfang 2014 komplett aus der Kassenzone entfernt und bietet stattdessen Nüsse, Obst oder Fruchtsäfte an. Starke-Familien-Gesetz: „Was da abgefeiert wird, ist eine peinliche Veranstaltung mit kleinlichen Verbesserungen.“ (Ulrich Schneider, DPWV) – Herner Sozialforum. Bei der ebenfalls zur Schwarz-Gruppe gehörenden Handelskette Kaufland gibt es schon lange eine gesondert gekennzeichnete Kasse für genervte Eltern. Edeka stellt es seinen Händlern frei, ob sie Kassen ohne Süßigkeiten einrichten; von der Rewe-Gruppe wurden die Aufforderung des Bundestages und mögliche Konsequenzen noch nicht näher kommentiert.
Das Einkommen der Eltern beeinflusst auch die Möglichkeiten der Familien, ihren Kindern außerhalb von Nahrung und Wohnung etwas zu bieten. Während die obersten zehn Prozent der Eltern den Daten nach für ihr Kind im Schnitt 1200 Euro im Monat ausgaben, waren es bei den ärmsten zehn Prozent nur 364 Euro. Henrike roßbach eltern von. 35 Euro konnten Letztere in Freizeit, Unterhaltung und Kultur für ihre Kinder investieren, die reichsten Familien dagegen 184 Euro. Übersetzen kann man diesen Posten wohl mit Kindertheater, Kino, Zoo und Sportverein. Auch beim Posten Bildung sind die Unterschiede groß: Die Spannweite reicht von 47 Euro für die Kinder der besonders gut verdienenden Eltern bis zu zwölf Euro für die ärmsten zehn Prozent.
Der gigantische Abstimmungsprozess mit Tausenden Akteuren, der vor dem Gesetzgebungsverfahren stattfand, zeigt, wie kompliziert es wird, wenn Bund, Länder und Kommunen betroffen sind. An der Kompliziertheit des Prozesses aber darf das Notwendige nicht scheitern.