Zement-Radroute Ennigerloh Ennigerloh ist eine attraktive Kleinstadt im Herzen des Kreises Warendorf, im süd-östlichen Münsterland – ein Paradies für Radfahrer. Die Stadt liegt im Städtedreieck Hamm – Münster – Bielefeld und ist von der Autobahn aus bestens zu erreichen. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war Ennigerloh wirtschaftlich ein Bauerndorf. Heute ist Ennigerloh ein Industrieort mit einer interessanten Branchenstruktur. Bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Zementindustrie. Später kam der Zementanlagenbau hinzu. 2010 blickte die Stadt auf 1150 Jahre Geschichte zurück, die in den letzten 100 Jahren wesentlich vom Zement mitbestimmt wurde – zumal fast 10 Werke ihren Standort in Ennigerloh hatten. Die Verbundenheit zum Zement zeigt sich auch im Stadtwappen: Drei Muscheln – Synonyme- für den aus Kalkstein gewonnenen Zement. Entlang der Zement-Radroute sind Gegenwart und Geschichte des Zementabbaus in Ennigerloh lebendig. Stillgelegtes zementwerk ennigerloh termin. Vorbei an Werksstandorten und Steinbrüchen im Ennigerloher Umfeld lässt sich allseits Neues entdecken und Interessantes erfahren.
Einst galt die Region Beckum-Ennigerloh als das größte zusammenhängende Zementrevier der Welt: Im Umkreis von zwölf Kilometern standen 32 Zementwerke. Kohle kam aus dem Ruhrgebiet, Kapital aus dem Rheinland und Kalkstein aus der Erde. Heutzutage wird nur noch in vier Werken Zement produziert. Die Namen der aufgegebenen Standorte geraten in Vergessenheit. Die Relikte der alten Werke werden langsam zu dem, was der Historiker Rolf Peter Stieferle als die "antike Stätten von morgen" bezeichnet – die Erinnerung und das Andenken an das einstige Revier schwinden. Christoph Rohrbach hat ein Jahr lang recherchiert, Zeitzeugen interviewt und Luftbilder ausgewertet, um alle 32 Standorte von damals wiederzuentdecken und zu fotografieren. Geboren wurde er 1974 in Beckum, studierte in Münster Marketing und Kommunikation und ist seit 20 Jahren als Autodidakt in der Fotografie aktiv. Die Geschichte des Zementwerks Mainz-Weisenau | HeidelbergCement Museum. Er liefert ein weiteres Beispiel zu jenen 16 in meinem Buch "Fotopraxis mit Perspektive" (FPMP) vorgestellten Projekten, dafür, dass die Konzentration auf und die Auseinandersetzung mit einem Thema zum Erfolg führen, und zwar ganz gleich, ob man auch beruflich fotografiert oder sich der Serie ausschließlich in seiner Freizeit widmet.
Durch Übernahmen und Fusionen Anfang der 1970er Jahre wurde die Anneliese mit einer Versandleistung von ca. Stillgelegtes zementwerk ennigerloh maps. drei Millionen t zu einem der bedeutendsten Zementhersteller der Bundesrepublik Deutschland. Nach einem umfangreichen Werksumbau entstand aus den Werksteilen Finkenberg und Preußen das neue, leistungsstarke Werk Ennigerloh-Nord. Die Partnerschaft mit HeidelbergCement bzw. die Übernahme im Jahr 2005 brachte dem Werk Ennigerloh zahlreiche Veränderungen.
Heute wird nur noch das Reststück Neubeckum–Ennigerloh im Güterverkehr bedient. Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Als Verlängerung der bestehenden Strecke Warstein–Neubeckum eröffnete die WLE am 22. Juli 1899 eine Strecke von Neubeckum, damals noch Beckum-Enniger genannt, nach Freckenhorst, die am 1. April 1901 bis nach Warendorf verlängert wurde. Ein Bahnausschuss in Beckum hatte den Bau angeregt und sich dafür eingesetzt, dass der westfälische Provinziallandtag die Hälfte des Aktienkapitals für den Bau übernahm. Am 3. Juni 1956 erfolgte die Einstellung des Gesamtverkehrs auf dem Abschnitt Westkirchen–Warendorf und des Personenverkehrs zwischen Ennigerloh und Westkirchen, die Strecke von Westkirchen bis Warendorf wurde abgebaut. Am 27. September 1970 fand der Personenverkehr auch zwischen Ennigerloh und Neubeckum sein Ende. Christoph Rohrbach: Das Zementrevier Beckum-Ennigerloh | Martina Mettner. Am 31. Mai 1973 wurde der Güterverkehr zwischen Westkirchen und Ennigerloh eingestellt und die Gleise anschließend abgebaut. Die stillgelegte Trasse dient heute teilweise als Fahrradweg.
Das Stadtmarketing Ennigerloh führt regelmäßig öffentliche Führungen durch: Dauer: 2 Stunden Erforderlich: festes Schuhwerk Termine ersehen Sie unter: Weitere Informationen zum Zementwerk finden Sie hier: Betriebsbesichtigung bei L. B. Bohle L. Bohle ist weltweit führender Maschinenbauer für die Pharmaindustrie. Zu den Kompetenzbereichen des Unternehmens, welches auf fünf Kontinenten vertreten ist, gehörenu. a. Misch- und Beschichtungssysteme. Das Familienunternehmen wurde 1981 gegründet und beschäftigt heute mehr als 250 Mitarbeiter. Herausragend ist die individuelle Entwicklung einzelner Maschinen, abgestimmt auf die jeweiligen Wünsche des Kunden. L. Stillgelegtes zementwerk ennigerloh online-banking. Bohle bietet im Rahmen der Betriebsbesichtigung allen Interessierten ab 10 Jahren umfassende Einblicke in den Betriebsalltag. Teilnehmeranzahl: max. ca. 20 Personen Dauer: ca. 1, 5 Stunden Termine und Anmeldung unter: Weitere Informationen: Der "Knüppelkönig" feiert sein Comeback Nach langem Dornröschen-Schlaf lässt das Stadtmarketing Ennigerloh den traditionsreichen Wettbewerb wieder aufleben.
Im Jahr 1918 fusionierte das Stuttgarter Immobilien- und Baugeschäft mit den Portland-Cement-Werken Heidelberg und Mannheim zum größten süddeutschen Zementhersteller. Aufstieg der Stuttgarter Cementfabrik Schelklingen Nach der Währungsreform 1924 wäre das Schelklinger Werk beinahe auf Dauer stillgelegt worden. Damals war das Werk komplett veraltet, denn man produzierte noch immer mit Ring- und Schachtöfen. Geschichte des Zementwerks Geseke | HeidelbergCement Museum. Nach jahrelangem Umbau musste es von 1942 bis 1946 stillgelegt werden, um nach zwei weiteren Komplettumbauten zu einem der größten Zementwerke in Deutschland aufzusteigen. Ein weiterer großer Umbau steht bevor. Gegen eine massive Konkurrenz konnte sich das Werk über 115 Jahre behaupten. Von einst 31 Zementfabriken zwischen Ulm und Ehingen, sind heute nur die Firmen HeidelbergCement in Schelklingen und Schwenk in Allmendingen übrig geblieben.
Die bewegte Geschichte des Zementwerks Burglengenfeld Das Leben in Burglengenfeld war Jahrhunderte lang durch die Handelstraße von Regensburg nach Böhmen und Sachsen bestimmt. Im August 1899 erhielt die Stadt einen Eisenbahnanschluss und konnte somit die an den Osthängen des Naabtals auslaufenden Weißjurakalke nutzen. Die Gründung der Portland-Cementwerk Burglengenfeld AG Großes Interesse an der Errichtung eines Zementwerks als Stromabnehmer hatte die Bayerische Überlandzentrale AG in Haidhof. Gegen die Errichtung des Zementwerks war die Süddeutsche Cementverkaufsstelle GmbH in Heidelberg. Diese hatte bereits den Bau eines Zementwerks in Hersbruck durch Übernahme der Aktien verhindert. Nachdem Joseph Geller von Kühlwetter am 27. August 1911 einen auf 99 Jahre befristeten Pachtvertrag zur Ausbeutung des Brunnbergs abgeschlossen und kurz darauf die Rechte an die Bayerische Überlandzentrale übertragen hatte, musste die Süddeutsche Cementverkaufsstelle handeln. Am 10. Juni 1912 gründete letztere schließlich die Portland-Cementwerk Burglengenfeld AG und begann mit dem Bau.