"Weil er eine gute Plattform ist, die Klamotten zu präsentieren", sagt der Schöneberger. 2010 startete er die Neuauflage des "Rap am Mittwoch" im "Calabash Club" an der Veteranenstraße. Mittlerweile ist der Wettbewerb dem Veranstaltungsort in Berlin-Mitte entwachsen. Rund 700 Zuschauer finden sich nun zweimal im Monat im Kreuzberger "Bi Nuu"-Klub ein. "Man kann in Berlin wieder fast täglich auf eine Hip-Hop-Veranstaltung gehen", sagt Salomo. Jeden Dienstag gibt es den "Swag Jam" im "Badehaus" in Friedrichshain, jeden ersten Samstag im Monat die "End of the Weak Challenge" im "Cassiopeia" – ebenfalls in Friedrichshain. Rap am mittwoch schlägerei in cottbus. Und der Kreuzberger Klub "Ritter Butzke" mischt Hip-Hop mit elektronischen Klängen, feiert "Bass macht den Beat"-Partys. Ein friedlicher Kampf Salomo sagt, er fühle sich für diese Entwicklung mitverantwortlich. Er habe mit der Neuauflage des Rap am Mittwoch gezeigt, dass Hip-Hop-Veranstaltungen in Berlin wieder funktionieren würden. Friedlich funktionieren. "Ich erinnere bei jedem RaM daran, dass man sich nach einem Battle umarmt.
Statt der Fäuste entscheiden beim "Rap Battle" die klatschenden Hände des Publikums über Sieg oder Niederlage. 1998 war ein junger Rapper namens Sido bei der Veranstaltung mit dabei, die Ben Salomo nach der 80er-Jahre-Kinderserie "Spaß am Mittwoch" "Rap am Mittwoch" (RaM) nannte. "Rap am Mittwoch, kommt alle mit. Doch wenn ihr mit Hip-Hop nichts zu tun habt, müsst ihr gehen", rappte Sido damals spontan. Heute eröffnen und beenden diese Zeilen jeden RaM. Sido ist heute 32 Jahre alt, zweifacher Echo- und vierfacher Comet-Preisträger. Sechs seiner Alben und Kollaborationen haben in Deutschland Gold-Status erreicht. "2000 wurde der Ufa-Halle der "Rap am Mittwoch" zu groß. Auch gefielen denen das Publikum nicht, das wir anzogen", sagt Salomo. Er legte die Veranstaltung auf Eis, arbeitete für ein polnisches Hip-Hop-Modelabel. Peinliche Momente im Battlerap #2 | Heckmeck.Tv. Turnschuhe, weite Oberteile, weite Hosen. Im Hip-Hop gilt es lässig und cool zu sein. Der Szenebegriff für diesen Stil "Swag" wurde 2011 zum Jugendwort des Jahres. Salomo schlug der Modefirma vor, seinen "Rap Battle" wiederzubeleben.
Rapper Capital Bra sollte im Media Markt im Alexa Autogramme geben. Doch die Signierstunde eskalierte. Die Polizei musste eingreifen. Eigentlich wollte der Berliner Rapper Capital Bra mit einer Autogrammstunde sein gerade erschienenes Album "Makarov Komplex" bewerben, doch die Veranstaltung im Media Markt am Alexa geriet am Freitagnachmittag außer Kontrolle. Nach Angaben der Berliner Polizei waren etwa 200 Fans des in Sibirien geborenen Rappers in das Einkaufszentrum gekommen, jedoch verhielten sich nicht alle friedlich. Offenbar gab es Streit um die besten Plätze. Auf Fotos bei Facebook ist zu sehen, wie sich Fans an Capital Bra klammern. Nach bisherigen Informationen soll es zu Schlägereien gekommen sein, die Polizei musste eingreifen. Es soll auch Festnahmen gegeben haben. Schlägerei zwischen Fler und Hadi El-Dor oder doch kein Rap-Battle | Schindluder. Via Facebook rief Capital Bra seine Fans auf, sich friedlich zu verhalten - eine Aufforderung, der offensichtlich nicht jeder nachkam. Der Media Markt musste vorübergehend geschlossen werden. Morgenpost von Christine Richter Bestellen Sie hier kostenlos den täglichen Newsletter der Chefredakteurin Es war am Freitag bereits der dritte Einsatz in der Nähe des Alexanderplatzes.
Eigentlich ist er ein angesehener Teil der Szene und seit Jahren als Battlerapper aktiv. Doch während seines Matches gegen Tobi High fuhr er nach einer Zeile seines Gegners aus der Haut und bewarf einen anderes Battlerapper, der in der ersten Reihe stand. Als dieser reagierte und ihm ebenfalls einen Bierdeckel ins Gesicht warf, rastete Mars B aus und schlug zu. Said mit Statement zur Schlägerei beim Culture Clash. Die darauffolgenden Szenen werden zensiert gezeigt und nicht rausgeschnitten, um den Vorfall offen mit der Community diskutieren zu können. Trotz allem geht das Battle hinterher weiter und Tobi High lässt sich trotz der Unterbrechung während seiner Runde nicht aus dem Konzept bringen. Am Ende des Battles wird das Geschehene noch aufgearbeitet. Ab 7:30min könnt ihr die Szene sehen. Hier seht ihr das Battle
Dort würden die Teilnehmer ihren Wortschatz füllen und sich anschließend ausprobieren. Gewalt sei hier genauso wie bei Rapveranstaltungen fehl am Platz. Es gehe um die Sprechkunst, und den Reiz der Versuchung sich zu versuchen - das zu machen, was man sonst nicht tut. "Und mal ehrlich", sagt Hailesellaissie, "wer sich ständig schlägt, dealt oder was weiß ich was macht, hat wohl kaum Zeit darüber zu reimen. " Zum einen sei es beim Rapkessel spannend die Reaktionen der Rapper zu beobachten, zum anderen wisse man nie was als nächstes passiert. "Das ist beispielsweise der Unterschied zum Poetry Slam", sagt Hailesellassie, "da sagen Leute auf, was sie geschrieben haben, bei Veranstaltungen, wie Rapkessel eine ist, passiert alles spontan! Rap am mittwoch schlägerei 5. " Das Phänomen an der Sprechkunst und am Freestylen und Batteln, was der Rapkessel unter anderem umfasst, ist jedoch nicht neu. Einst gab es eine wöchentliche "Freestyle Jam" im Jugendhaus Mitte. Dort, wo die Rapgruppe Kolchose und deren Nachfolger sich trafen und sich in der örtlichen Szene einen Namen machen konnten.
im Video von Capital Bra sind Polizisten in schwerer Montur zu sehen, die den Mob zerstreuen Foto: Youtube/Capital Bra Rapper Capital Bra hatte am Sonntag eine Autogrammstunde in Berlin-Schöneberg angekündigt. Diese eskalierte jedoch. Am Rande einer Autogrammstunde, die der Berliner Rapper Capital Bra in Schöneberg angekündigt hatte, kam es am Sonntag zu schweren Ausschreitungen. An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung. Rap am mittwoch schlägerei online. Die Ecke Pallas-Potsdamer-Goebenstraße ist berüchtigt. Immer wieder kam es hier in der letzten Zeit zu Randalen. Wie die Berliner Zeitung berichtet, hatten junge Leute aus einer Gruppe von 10 bis 15 Personen heraus am Sonntagabend vorbeifahrende Autos mit Pyrotechnik beworfen. Als die Polizei eintraf, war der Mob schon angewachsen, blockierte die Fahrbahn, hatte bereits ein Bus-Wartehäuschen zerstört. Schließlich sollen es rund 200 Jugendliche und Erwachsene gewesen sein, die grölend und randalierend durch die Straßen zogen und Polizisten angriffen.