Die Schweiz behält neu 80 Prozent der regulären Quellensteuern auf den Einkommen von neuen Grenzgängerinnen und Grenzgängern aus Italien. In diesem Sinne hat der Bundesrat am Mittwoch die Botschaft zum neuen Grenzgängerabkommen zwischen der Schweiz und Italien verabschiedet. Im 2015 paraphierten Abkommensentwurf waren 70 Prozent vorgesehen gewesen. Es sollte indes noch einmal fünf Jahre bis zu einer definitiven Einigung dauern. Im Dezember 2020 unterzeichneten die beiden Staaten das Abkommen schliesslich. Quellensteuer italien 2015 cpanel. Das aktuell gültige Grenzgängerabkommen stammt aus dem Jahr 1974 und sieht vor, dass Grenzgänger nur in der Schweiz besteuert werden, wobei Italien 38, 8 Prozent der Quellensteuern zusteht. Die neuen Grenzgänger werden zwar auch von ihrem Heimatland ordentlich besteuert. Eine Doppelbesteuerung wird aber mit dem neuen Abkommen beseitigt, wie der Bundesrat in einer Mitteilung betont. Als neue Grenzgängerinnen gelten demnach Personen, die ab dem Zeitpunkt des Inkrafttretens des Abkommens in den Arbeitsmarkt eintreten.
So geht etwas Geld durch den nicht nutzbaren Zinseszinseffekt verloren. Steuerinfo: Quellensteuer fällt in Italien nicht an. Quellensteuer italien 2012.html. Sie erhalten Festgeldsumme + Zinsertrag ohne Abzug. Da kein Freistellungsauftrag gestellt werden kann, müssen Sie die Zinserträge in der Anlage KAP der Einkommenssteuererklärung deklarieren. Erfahrungen mit WeltSparen Auch über Zinspilot? Seit 2018 nutzt die italienische Bank parallel zu WeltSparen auch den Zinsbroker Zinspilot als Vermittler von Einlagen. Es bleibt ihnen überlassen, über welchen Broker Sie Geld bei der Banca Sistema anlegen.
Für die neuen Grenzgänger steigt jedoch unter dem Strich die Steuerlast, da die Steuerbelastung in Italien wesentlich höher ist als in der Schweiz. Für den Bundesrat ist klar: Das Abkommen verbessere die aktuelle Regelung der Besteuerung von Grenzgängerinnen und Grenzgängern deutlich und trage zum Erhalt der guten bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern bei, wie es weiter heisst. AUCH INTERESSANT Italien bekommt finanziellen Ausgleich Für Grenzgänger, die zwischen dem 31. Dezember 2018 und dem Inkrafttreten des neuen Abkommens in den Kantonen Graubünden, Tessin oder Wallis arbeiten oder gearbeitet haben, gilt eine Übergangsregelung, wie es weiter heisst. Sie werden weiterhin ausschliesslich in der Schweiz besteuert. Dafür erhalten die italienischen Grenzgemeinden von der Schweiz bis zum Ende des Steuerjahres 2033 einen finanziellen Ausgleich. Bundesrat regelt Besteuerung von italienischen Grenzgängern neu | suedostschweiz.ch. Dieser beträgt 40 Prozent der von der Schweiz erhobenen Quellensteuer. Danach kann die Schweiz das ganze Steueraufkommen behalten. Grenzgänger sind Arbeitnehmende, die weniger als 20 Kilometer von der Grenze entfernt wohnen und täglich nach Hause zurückkehren.
Das neue Steuerabkommen für italienische Grenzgänger kommt durch: Nach dem Ständerat hat nun auch der Nationalrat grünes Licht gegeben. Der Nationalrat will über den Ukraine-Konflikt beraten. (Archivbild) - Keystone Das Wichtigste in Kürze In der Schweiz ist ein neues Steuerabkommen für italienische Grenzgänger geplant. Das Abkommen ist von Stände- und Nationalrat angenommen worden. Die Regierungen der Schweiz und von Italien hatten es bereits 2020 unterzeichnet. Die Schweiz behält künftig achtzig Prozent der Quellensteuern, die auf das Einkommen von italienischen Grenzgängern erhoben werden. Nach dem Ständerat hat am Dienstag auch der Nationalrat grünes Licht gegeben für die Ratifizierung eines entsprechenden Steuerabkommens. Die Regierungen der beiden Länder hatten das Abkommen im Dezember 2020 nach langjährigen Verhandlungen unterzeichnet. Damit soll hauptsächlich eine Doppelbesteuerung vermieden werden. Bundesrat gibt grünes Licht für Grenzgängerabkommen mit Italien. 23 Prozent der Grenzgängerinnen und Grenzgängern in der Schweiz kommen aus Italien.