Dienstleistungsbereich und Verkehr Der Dienstleistungsbereich nimmt auch in Frankreich stetig an Bedeutung zu. Traditionell bedeutend sind das Banken- und Finanzwesen sowie die Fremdenverkehrsbranche. Mit jährlich rund 70 Mio. Besuchern aus dem Ausland ist Frankreich das weltweit beliebteste Reiseland. Zielgebiete des Touristenstroms sind Paris, die Mittelmeerküste, die Seebäder der Normandie, der Bretagne und der Atlantikküste, das Loiretal mit seinen berühmten Schlössern, Burgund, die Provence und das Elsass. In den französischen Alpen entstanden moderne Wintersportzentren, u. a. in der Region um Grenoble. Das in allen Bereichen gut ausgebaute Verkehrsnetz ist auf den Großraum Paris ausgerichtet. Landschaft im norden frankreichs free. Die staatliche Eisenbahngesellschaft SNCF betreibt unter anderem ein hochmodernes Streckennetz mit den Hochgeschwindigkeitszügen TGV. Wichtige Binnenwasserwege sind die Seine zwischen Paris und Le Havre, die Rhône, vor allem unterhalb von Lyon, und der elsässische Teil der Rhein-Rhône-Verbindung.
Klar auch hier gibt es Touristen, aber meist nicht in größeren Massen. Die Landschaft ist geprägt durch die Berge, aber auch ebeneres Gelände. Landschaft im norden frankreichs online. Grundsätzlich steigt das Terrain in zwei Stufen von Westen her an. Einige Bilder aus dem Jura finden Sie z. auf in der Rubrik Jura. Artikel über das französische Jura: Les Planches-près-Arbois Provence und Côte d'Azur Falls Sie Interesse an Fotos aus der wunderschönen Provence oder von der französischen Riviera haben, dann schauen sich doch mal die Website an. Artikel rund um die Provence und die Côte d'Azur: Abends im Luberon Avignon, Pont du Gard, Beaune – Tag 12 von Frankreich, einmal rundherum Cavaillon Cians-Schlucht Das Ende der Verdonschlucht Der Kondensationsbrunnen von Trans-en-Provence Die Ockerfelsen von Roussillon Die wilde Côte d'Azur Ein Schwalbenschwanz auf einer Bougainvillea Granatapfel
Sprachen Die südlichen, zentralen und westlichen Teile Lothringens gehören von Alters her zum französischen, die nordöstlichen Teile Lothringens zum deutschen Sprachraum. Die französische Sprache, die der deutschlothringischen Bevölkerung im Nordosten Lothringens seinerzeit von Frankreich als Amts- und Schulsprache verordnet wurde, hat die deutsche Sprache (mittelfränkische Dialekte) mittlerweile weitestgehend verdrängt. In einigen (ländlichen) Gebieten werden allerdings noch – vorwiegend von der älteren Generation – die deutschen Mundarten ( Lothringisch, Moselfränkisch und Rheinfränkisch) gesprochen. Landschaften von Frankreich - Führer, Bilder, Informationen Tourismus. Der Sprachunterricht an den Schulen Lothringens trägt der Historie und der geographischen Lage an der Sprachgrenze mittlerweile Rechnung. 30 Prozent der Schüler in Lothringen wählen heute Deutsch als erste Fremdsprache. 26 Prozent beginnen spätestens in der Grundschule mit dem Deutschunterricht. Damit hat Deutsch an den Schulen Lothringens eine deutlich stärkere Position gegenüber Englisch im Vergleich zum französischen Durchschnitt.
Man macht sich ein Bildnis. Das ist das Lieblose, der Verrat. Du sollst dir kein Bildnis machen, heißt es von Gott. Es dürfte auch in diesem Sinne gelten: Gott als das Lebendige in jedem Menschen, das, was nicht erfassbar ist. Es ist eine Versündigung, die wir, so wie sie an uns begangen wird, fast ohne Unterlass wieder begehen? ausgenommen, wenn wir lieben. " _________________________________________________________________________________ Max Frisch * 15. 01. 1911, Zürich? 04. 04. 1991, Zürich Schriftsteller, Essayist, Architekt Max Frisch studierte zuerst Germanistik, später Architektur und betrieb zeitweilig ein Architekturbüro. Bereits in den dreißiger Jahren begann er mit dem Schreiben, seine ersten Erfolge erreichte er erst in den fünfziger Jahren. Schreiben hat für ihn mit "Zeitgenossenschaft" zu tun, erst sie gibt ihm die Legitimation zum Schreiben. Er sieht die Schweiz und die Welt mit kritischem Blick, bezieht Stellung in vielen Essays und Artikeln. Als Zeitgenosse schreibt er von sich und der Welt in Geschichten, weil die Wahrheit, das Eigentliche, nicht erzählbar ist.
Nach vielen Jahren trifft eben dieser Ingenieur Walter Faber auf einem Schiff ein Mädchen. Dieses Mädchen heißt Sabeth. Was er allerdings nicht weiß ist, dass es sich bei diesem Mädchen um seine Tochter handelt. Da er dies nicht weiß, verliebt er sich in Sabeth. Erst nachdem Sabeth, am Ende des Buches, stirbt, erfährt Walter Faber, dass das Mädchen seine Tochter war. Die Bedeutung des Titels Nun kommen wir zu der Bedeutung und der Interpretation des Titels "Du sollst dir kein Bildnis machen". Mit diesem Titel, welcher den 10 Geboten in seiner Formulierung so sehr ähnelt, besagt Max Frisch, dass man sich kein Bild von seinen Liebsten machen sollte. Genau gemeint ist damit, dass Liebe blind sein muss, damit diese existieren und bestehen kann. Hinter dieser Aussage steckt eine Wahrheit und eine Tatsache. Denn, wenn man den Menschen, den man liebt, nicht blind liebt, sondern anfängt diesen genau zu betrachten, dann fängt man an, sich ein Bild von diesem Menschen zu machen. Das läuft dann automatisch darauf hinaus, dass man feststellen wird, dass der Geliebte nicht voll und ganz den Vorstellungen entspricht, welche man über diesen hatte.
In seinen Romanen und Theaterstücken erfährt kaum eine der Figuren eine Liebe, die von Dauer ist. Vielleicht deshalb war Max Frisch immer wieder mit dem Thema beschäftigt: Was sind die Grundbedingungen der Liebe? Du sollst dir kein Bildnis machen – damit hat Max Frisch etwas Wesentliches über Gott und die Menschen gesagt. Es gibt etwas im Menschen, das man nicht erfassen kann, das man auch nicht greifen kann. Genau das aber macht den Menschen lebendig! Wenn man das, was man nicht erfassen kann, festlegen will – das bezeichnet Max Frisch mit dem Wort Versündigung. Das ist ein starkes Wort für ihn, der sich selbst nie als religiös bezeichnet hat: Versündigung. Das heißt: du versündigst dich, dort wo du den anderen festlegst. Wo du ihn in ein starres Bild zwängst. So berauben wir den anderen um das Geheimnis, um den Kern, der jeden Menschen einzigartig macht. Für mich macht das auch für das zweite Gebot Sinn. Sich ein Bildnis von Gott zu machen heißt Gott zu begrenzen. Vielleicht wäre es manchmal ehrlicher zu sagen: Wir wissen über Gott nicht viel zu sagen.