Psychologie des Harndrangs: Warum macht man sich vor Angst in die Hose? Ob Grizzlybär oder Horrorfilm - manchmal treibt einem die nackte Angst nicht nur Schweiß auf die Stirn. Aber warum pinkelt man eigentlich vor Angst in die Hose? © dusanpetkovic / Getty Images / iStock (Ausschnitt) Eins gleich vorweg: Warum man sich vor Angst ins Hemd oder in die Hose macht, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Pissen @ nackte xxx bilder.. Neurobiologisch scheint eine – wie auch immer geartete – Überlastung des Nervensystems für die Stressreaktion verantwortlich zu sein, bei der die willentliche Kontrolle über den Schließmuskel aussetzt. Die spontane Blasenschwäche, so vermutet man, erleichterte unseren Vorfahren die Flucht und sicherte dadurch ihr Überleben. Normalerweise sorgt ein ausgeklügeltes Zusammenspiel unterschiedlicher Hirnareale dafür, dass wir unsere Blase kontrollieren können. Ein Teil dieses Steuersystems ist das pontine Miktionszentrum, das im Hirnstamm sitzt und sich nicht willkürlich beeinflussen lässt. Es steht in ständigem Kontakt mit der Blase, registriert, wann sich Druck aufbaut, und entscheidet vorläufig, wann es an der Zeit ist, sie zu entleeren.
«) überschreiben, indem er hemmende Signale (»Einhalten! «) an den Hirnstamm sendet. Unter akuten Stressbedingungen werden die hemmenden Signale jedoch selbst übertönt: durch Signale des so genannten limbischen Systems, einer funktionellen Einheit unterschiedlicher Hirnregionen, die uns in brenzligen Situationen in Kampf- oder Fluchtbereitschaft versetzt. Haben wir Angst, sind die Signale aus dem limbischen System so stark, dass der Hirnstamm Schwierigkeiten hat, dem Befehl des präfrontalen Kortex (»Einhalten! «) zu folgen. Das Dazwischenfunken des limbischen Systems ist also schuld, wenn man sich vor Aufregung in die Hose macht, so lautet eine Erklärung. Auch ein zweiter Erklärungsansatz dreht sich um das limbische System, das uns in Habachtstellung bringt. Zu diesem Zweck setzt es Prozesse in Gang, die den Sympathikus aktivieren. Zwar versetzt der Sympathikus unseren Körper in hohe Leistungsbereitschaft, aber er sorgt paradoxerweise auch dafür, dass die Muskulatur entspannt, so dass die Blase erschlafft und Urin sammeln kann.
Werden die Reize für unser Gehirn zu viel, ist der Sympathikus überfordert und delegiert – so vermuten Wissenschaftler – einen Teil der Reizverarbeitung an den Parasympathikus, der wiederum für andere Körperfunktionen verantwortlich ist; unter anderem für die unwillkürliche Steuerung der meisten inneren Organe, auch für die der Blase. Kurzum: Demnach ist man vor lauter Angst weder in der Lage zu fliehen noch zu kämpfen – sondern macht sich schlicht und einfach vor lauter Stress in die Hose. Auch nicht immer praktisch: Die schüchterne Blase Stress oder Angst können es auch unmöglich machen, sich zu erleichtern. Wer unter Paruresis, einer schüchternen Blase, leidet, bei dem wirkt aus irgendeinem Grund das hemmende Signal des präfrontalen Kortex übermächtig. Das trifft nicht nur den Menschen. Alle tun es: von Gazellen, die sich auf der Flucht einnässen, weil ihnen Löwen dicht auf den Fersen sind, über Tauben in Todesangst, die auf der Flucht vor übermütigen Kleinkindern noch mal alles hinter sich lassen, bis hin zu gestressten Laborratten, die sich auf den Händen der Forscher erleichtern.
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All das macht Mut. Welche kleinen Begebenheiten in Ihrem Umfeld erwärmen in diesen Tagen Ihr Herz? Eine liebe Freundin hat mir ein Video von ihrer Nachbarin geschickt, die ihrem Papagei polnische Volkslieder beibringt. Zum Brüllen! Wir haben vor Lachen um Gnade gewinselt. Haben Sie so etwas wie ein aktuelles Lebensmotto? Ich für meinen Teil nehme gern noch ein Eierlikörchen. Das Leben muss ja irgendwie weitergehen. Ich nehm noch ein eierlikörchen die. Konnten Sie denn in Südafrika die TV-Ansprache von Bundeskanzlerin Merkel verfolgen? Ja, natürlich. "Menschen zeigen das, was sie am besten können: menschlich sein" Hat sie Ihrer Meinung nach die richtige Tonlage getroffen? Ich habe bisher den Eindruck, sie hat die Sache im Griff. Hoffentlich bleibt sie gesund! Zwei, drei Worte mehr könnten allerdings nicht schaden. Der südafrikanische Staatspräsident wendet sich jeden Tag mit einem Update an die Bevölkerung. Was können wir alle jetzt für die Zukunft lernen? Dass jeder Einzelne den Lauf der Welt maßgeblich mitbestimmt. Und ich lerne gerade wirklich viel über Menschen, da gibt es einige Überraschungen.