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Im Sommer 1932 gab es am westlichen Stadtrand Wiens die "größte Bauausstellung Europas" zu sehen. Die Werkbundsiedlung in Lainz war eine internationale Leistungsschau des modernen Wohnbaus und ein Manifest des Neuen Wohnens. Sie entstand als soziale und ästhetische Utopie von einem besseren Leben aus dem Geist der Moderne – mitten in einer wirtschaftlichen Krise, als sich die politische und kulturelle Verengung der folgenden Jahre bereits abzeichnete. 80 Jahre nach der Eröffnung der Werkbundsiedlung werden erstmals die historischen, sozialkritischen und kulturpolitischen Hintergründe der Wohnschau beleuchtet. Ort: Wien Museum, Karlsplatz 8, A-1040 Wien Dauer: 6. Werkbundsiedlung wien führungen und genusstouren. September 2012 bis 13. Januar 2013 Die Werkbundsiedlung am Eröffnungstag, 4. Juni 1932, Foto: Albert Hilscher
© Österreichische Nationalbibliothek, Bildarchiv und Grafiksammlung Die Wiener Werkbundsiedlung war – wie die bahnbrechende Stuttgarter Weißenhofsiedlung von 1927 – eine internationale Leistungsschau, an der auch Architekten aus Frankreich (André Lurçat), Deuschland (Hugo Häring), den Niederlanden (Gerrit Rietveld) und den USA (Richard Neutra) beteiligt waren.
Werkbundsiedlung, Bwag, Wien, 4. 3. 2017, Wikimedia Commons. Wiener Werkbundsiedlung In Lainz im Westen von Wien wurde 1932 auf Initiative des Österreichischen Werkbunds eine Mustersiedlung als 1:1-Bauausstellung errichtet. Von österreichischen und internationalen Architekten entworfen und mit Firmenprodukten und Prototypen komplett möbliert, vermittelten die 70 Häuser modellhaft Vorstellungen vom modernen Wohnen. Die unter der Leitung von Josef Frank als Gartenstadt angelegte Siedlung nahm in zweierlei Hinsicht eine Gegenposition ein: zur Stuttgarter Weißenhofsiedlung des Deutschen Werkbundes (1927) und deren strengem Funktionalismus sowie zu den von Frank als "Volkswohnpaläste" kritisierten Superblocks des Roten Wien. Im Vordergrund standen weniger konstruktive Aspekte des seriellen Wohnbaus als die Frage nach den Bedingungen modernen Wohnens auf kleinem Raum. Werkbundsiedlung wien führungen kurse. Mit der Bauausstellung übernahm der Werkbund, der sich für höhere Qualität und eine neue Beziehung zwischen Kunst, Industrie und Handwerk einsetzte, eine kulturpolitische Rolle.
Die Liste ist lang: Richard Neutra, der später in den USA eine große Karriere machte, war für die Werkbundsiedlung ebenso tätig wie Clemens Holzmeister. Die Projektleitung hatte Josef Frank inne. Frank gilt als einer der einflussreichsten Designer des 20. Jahrhunderts. Insbesondere seine Entwürfe für Möbel, Stoffe, Tapeten und Alltagsgegenstände aller Art im Auftrag des schwedischen Unternehmens Svenskt Tenn sorgten für Aufsehen. Ein für damalige Verhältnisse seltenes Ereignis: Mit Margarete Schütte-Lihotzky war auch eine Architektin involviert. Wiener Werkbundsiedlung – Architekturzentrum Wien. Der Charme der Moderne Doch nicht nur die baulichen Ergebnisse an sich machen die Werkbundsiedlung besonders reizvoll. Auch die generelle Anordnung der Häuser, die nicht zuletzt der topographischen Situation auf einem leicht abschüssigen Terrain geschuldet ist, versprüht einen besonderen Charme. Durch die Siedlung führen geschwungene Wege, die in der Mitte des verwinkelten Grundstücks aufeinandertreffen und dazu einladen dieses Panoptikum der klassischen Moderne flanierend zu entdecken.
Während manche lokale Zeitung über die "Musterkolonie von Zwergenhäusern" spottete, fiel die internationale Kritik sehr positiv aus. DIE WERKBUNDSIEDLUNG IM WIEN MUSEUM 80 Jahre nach der Eröffnung der Werkbundsiedlung werden erstmals die historischen, sozialkritischen und kulturpolitischen Hintergründe der Wohnschau beleuchtet, aber auch die konfliktreiche Vorgeschichte und das Danach. Neben bisher unbekannten Zeichnungen, Fotografien und Plänen sowie originalen Möbeln wird auch ein für die Ausstellung gefertigtes Gesamtmodell der Siedlung gezeigt. Ein weiteres Highlight ist die Rekonstruktion eines Zimmers aus der Werkbundsiedlung. Werkbundsiedlung Wien – Deutsch. Themen sind auch die ersten BewohnerInnen und die Probleme der Erhaltung – bis hin zur aktuellen Sanierung durch die Stadt Wien. KuratorIn: Andreas Nierhaus, Eva-Maria Orosz Ausstellungsarchitektur: polar Grafik: Fuhrer, Wien Die Stadt Wien – Geschäftsgruppe für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung hat mit September 2012 ein "virtuelles Museum" zur Wiener Werkbundsiedlung unter der Domain neu eingerichtet, das auch über einen Vor-Ort-Infopoint verfügt.
6. September 2012 bis 13. Januar 2013 Wien Museum Karlsplatz 1040 Wien, Karlsplatz 8 T: +43 (0)1 505 87 47 GRÖSSTE BAUAUSSTELLUNG EUROPAS Im Sommer 1932 gab es am westlichen Stadtrand Wiens die "größte Bauausstellung Europas" zu sehen. Die Werkbundsiedlung in Lainz war eine internationale Leistungsschau des modernen Wohnbaus und ein Manifest des Neuen Wohnens. Sie entstand als soziale und ästhetische Utopie von einem besseren Leben aus dem Geist der Moderne – mitten in einer wirtschaftlichen Krise, als sich die politische und kulturelle Verengung der folgenden Jahre bereits abzeichnete. GIPFELTREFFEN INTERNATIONALER ARCHITEKTEN Die Gesamtleitung lag bei Josef Frank. 30 Architekten und eine Architektin aus Österreich, Frankreich, Deutschland, Holland und den USA – u. a. Ausstellung : WIEN MUSEUM. Richard Neutra, Gerrit Rietveld und Margarete Schütte-Lihotzky – entwarfen 70 Musterhäuser. Zahlreiche InnenarchitektInnen sorgten gemeinsam mit renommierten Firmen für die Möblierung und Ausstattung der Häuser – als Beleg für das hohe Niveau der Wiener Wohnkultur.