1). Sie sind eng an die jeweiligen ökologischen Verhältnisse der einzelnen Gewässerabschnitte gebunden. Alles im Fluss In den charakteristischen Flussregionen mit ihren unterschiedlichen Umweltfaktoren gibt es auch entsprechend unterschiedliche Lebensgemeinschaften. Angepasst an das jeweilige Nahrungsangebot, haben sich insbesondere unter den Wirbellosen verschiedene Ernährungstypen herausgebildet: Zerkleinerer, Weidegänger, Sedimentfresser, Filtrierer und Räuber. Im Oberlauf kleben zum Beispiel die Köcherfliegen im Puppenstadium, angepasst an die starke Strömung, ihre Gehäuse aus Steinchen an den Untergrund. Sie ernähren sich als Zerkleinerer von Falllaub und anderem groben organischen Material. Eintagsfliegenlarven, die eine besonders flache und strömungsgünstige Körperform besitzen, gehören zu den Sedimentfressern. Alles im Fluss - phoenix | programm.ARD.de. Höhere Pflanzen finden auf dem sich ständig bewegenden Gerölluntergrund keinen Halt und fehlen in diesen Flussabschnitten. Wenn im Mittellauf das durchschnittliche Gefälle geringer und dementsprechend die Fliessgeschwindigkeit kleiner wird, können neben Algen und Wassermoosen auch höhere Pflanzen wie der Flutende Wasserhahnenfuss (z.
Man erkannte, dass der effizienteste Hochwasserschutz darin bestand, die Flüsse aus ihrem engen Korsett zu befreien und ihnen ihren Platz wieder zurück zu geben. In einigen Abschnitten der Birs wurden die betonierten und mit Steinblöcken versehenen Uferbefestigungen entfernt und durch lebende Pflanzen ersetzt. Durch das Ersetzen der Wehre durch Blockrampen, eine Verbreiterung der Gewässersohle und das Entfernen der Uferverbauung wurde der Flusslauf der Wiese, Birs und Ergolz revitalisiert. Das lässt hoffen, dass man vielleicht doch wieder einmal einen Lachs im Wasser beobachten kann. Bis heute sind viele Anstrengungen unternommen worden, für die Tiere und Pflanzen am Fliessgewässer wieder neuen Lebensraum zu schaffen. Es bleibt aber auch in Zukunft noch viel zu tun. EB Verwandte Themen Weiterführende Links Literatur Baur Fritz: Die Umgebung von Basel, Verlag von Helbing und Lichtenhahn, Basel 1903. Alles im Fluss - Basel - Badische Zeitung. Bertelsmann Lexikon Institut: Faszination Natur, Bd. Gemässigete Breiten, Wissen Media Verlag GmbH, Gütersloh/München 2006.
Allmählich kehren auch seltene Arten wie Steinbeißer, Eisvögel und Blaukehlchen in den fruchtbaren Lebensraum zurück. Film von Annie Hofmann und Lisa Wagner Sendung in den Mediatheken // Weitere Informationen
B. Ranunculus fluitans) wachsen. Äschen und Bachforellen leben im sauerstoffreichen Wasser. Auch die Schlammschnecke, ein Weidegänger, findet hier ihre Lebensgrundlage. Man entdeckt neben Wasseramseln auch Eisvögel und Prachtlibellen. Dynamik durch Richtungsänderungen Durch kleine Unregelmässigkeiten im Flussbett kommt es im Unterlauf immer wieder zu Richtungsänderungen des Flusses. In Bereichen mit einem Gefälle, das kleiner als ein Promille ist, bilden sich Mäander aus. Ist das Gefälle höher als ein Promille entsteht eine verzweigte Laufentwicklung mit grösseren und kleineren Seitenarmen, Altarme. Die gewässernahen Bereiche sind einer grossen Dynamik unterworfen. Alles im fluss basel 14. Ausgedehnte Auenlandschaften mit einer mannigfaltigen Fauna und Flora können sich bilden. Auch im nährstoffreichen Wasser des Unterlaufes, wo Sedimentfresser und Filtrierer dominieren, wird die Pflanzenwelt vielfältiger. Alle Abschnitte eines natürlichen Flusses haben eine charakteristische Zusammensetzung der verschiedenen Ernährungstypen.
Foto: Picasa ZU BEGINN DER FERIEN lädt der... Anmelden Jetzt diesen Artikel lesen! Entscheiden Sie sich zwischen kostenloser Registrierung und unbegrenztem Zugang, um sofort weiterzulesen. Gleich können Sie weiterlesen! Exklusive Vorteile: 5 Artikel/Monat lesen - inkl. BZ-Plus-Artikel und BZ-Archiv-Artikel Redaktioneller Newsletter mit den wichtigsten Nachrichten aus Südbaden Qualitätsjournalismus aus Ihrer Heimat von 150 Redakteuren und 1500 freien Journalisten. Verwurzelt in der Region. Alles im fluss basel 4. Kritisch. Unabhängig. Registrieren kostenlos 5 Artikel pro Monat lesen Redaktioneller Newsletter Nutzung der Kommentarfunktion BZ-Digital Basis 12, 40 € / Monat Unbegrenzt alle Artikel auf BZ-Online Lesen Sie alle Artikel auf BZ-Smart Unbegrenzter Zugang zur News-App mit optionalen Push-Benachrichtigungen BZ-Gastro Apps Entdecken Sie Südbadens kulinarische Welt mit dem BZ-Straußenführer, BZ-Restaurantführer und BZ-Vesper Für Abonnenten der gedruckten Zeitung: nur 2, 80 €/Monat Abonnenten der gedruckten Zeitung erhalten BZ-Digital Basis zum exklusiven Vorteilspreis
Sie prüfen anhand der darin wimmelnden Kleinstlebewesen, wie gesund ihr Bach ist. Außerdem gehen sie dem invasiven Japanknöterich an den Kragen, der sich an den Ufern breitmacht und - so gibt es die EU-Wasserrahmenrichtlinie vor - entfernt werden soll. Der Zustand unserer Gewässer hängt maßgeblich davon ab, wie sehr wir sie im Blick haben. Bis dato werden unsere Flüsse und Seen meist nur stichprobenartig von Hand untersucht. Das möchten Paul Wermter und sein Team vom Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen ändern. Alles im Fluss | TagesWoche. Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert, haben sie den Messkatamaran "Riverboat" entwickelt, der mit Sensoren, Sonden und Kameras viele Daten in kurzer Zeit sammelt und den Gewässern präzise auf den Grund geht. Raphael Bosch und Prof. Andreas Fath haben sich in ihrer Forschung ganz der Säuberung unserer Binnengewässer verschrieben. An der Hochschule Furtwangen arbeiten sie an innovativen Wasserfiltern: Sie werten Plastikmüll aus unseren Flüssen zu Filtermaterial auf, um damit wiederum chemische Schadstoffe aus dem Wasser zu ziehen: "Wir haben aus einem niederwertigen Material, vielleicht einer Plastikverpackung, ein Material gemacht, welches uns unsere Gewässer reinigt.
Daran anknüpfend wurde von Niko Paech und Werner Onken eine regelmäßig stattfindende " Ringvorlesung zur Postwachstumsökonomie " ins Leben gerufen, die sich zu einem europaweiten Forum und Netzwerk interessierter Personen aus Wissenschaft und Gesellschaft entwickelte. Gründe für die Alternativlosigkeit einer Postwachstumsökonomie Die Möglichkeit, in Geld und über Märkte transferierte Wertschöpfung systematisch von ökologischen Schäden zu entkoppeln, entbehrt jeder theoretischen und empirischen Grundlage. Nach Erreichen eines bestimmten Niveaus bewirken Zunahmen des Einkommens bzw. Konsums keine weitere Steigerung des individuellen Wohlbefindens (Lebenszufriedenheit oder sog. "Glück"). Die soziale Logik des Wachstumsimperativs, wonach Hunger, Armut oder Verteilungsungerechtigkeit durch ökonomische Expansion zu beseitigen sei, ist hochgradig ambivalent. Das Eintreten kontraproduktiver sozialer Effekte des wirtschaftlichen Wachstums ist nicht minder wahrscheinlich. (PDF) Anmerkungen zu Niko Paechs Postwachstumsökonomie. Plädoyer für weniger Individualethik, mehr Kapitalismuskritik und eine intersektionale Gerechtigkeitsperspektive | Corinna Dengler and Matthias Schmelzer - Academia.edu. Wirtschaftswachstum stößt an ökonomische Grenzen.
VON MAXIMILIAN REICHLIN | 04. 01. 2013 16:43 Niko Peach und seine Postwachstumsökonomie Niko Peach gilt als Deutschlands radikalster Wachstumskritiker. Wirtschaftswachstum aller Art, selbst in Bereichen der "Nachhaltigkeit", führen früher oder später nur zum wirtschaftlichen Kollaps, so seine These. Seine "Postwachstumsökonomie" basiert deswegen auf Konsumverzicht und Produktionsrückgang. Es wird immer deutlicher, dass die weltweite Wirtschaft nicht mehr richtig funktioniert. Niko paech postwachstumsökonomie pdf online. Es droht Ressourcenknappheit, fossile Brennstoffe werden rar. Hinzu kommt die steigende Umweltbelastung durch Produktions- und Entsorgungsstätten. Politik und Wirtschaft haben sich längst auf diese Entwicklungen eingestellt: Reformen wie der Glühlampenausstieg wurden durchgesetzt, Stromanbieter werben mit der Erschließung umweltfreundlicher Energiegewinnung und Automobilhersteller betonen die Nachhaltigkeit ihrer Elektrofahrzeuge. Der Volkswirtschaftler Niko Peach hält genau diese Reaktion für falsch. Nachhaltiges Wachstum existiere nicht, selbst "umweltfreundliche" Produktion verbrauche Ressourcen.
(1980): Selbstbegrenzung, Reinbek Kohr, L. (2002): Das Ende der Großen – zurück zum menschlichen Maß, Salzburg Onken, W. (2004): Geld- und bodenpolitische Grundlagen einer Agrarwende, Kiel Paech, N. (2005): Nachhaltigkeit zwischen Dematerialisierung und Ökologisierung: Hat sich die Wachstumsfrage erledigt?, in: Natur und Kultur 6/1, S. 52-72 Paech, N. (2008): Regionalwährungen als Bausteine einer Postwachstumsökonomie (PDF), in: Zeitschrift für Sozialökonomie (ZfSÖ) 45/158-159, S. 10-19 Paech, N. (2009): Die Postwachstumsökonomie – ein Vademecum (PDF), in: Zeitschrift für Sozialökonomie (ZfSÖ) 46/160-161, S. 28-31 Paech, N. (2009): Wachstum light? Qualitatives Wachstum ist eine Utopie (PDF), in: Wissenschaft & Umwelt Interdisziplinär 13, S. Niko paech postwachstumsökonomie pdf download. 84-93 Sachs, W. (1993): Die vier E's: Merkposten für einen maß-vollen Wirtschaftsstil, in: Politische Ökologie, 1993, 33, S. 69-72
Eine Fallstudie zu Konflikten um urbane Sicherheit By Peter Bescherer Globale Krise, Große Transformation, Change Agents: Heiße Eisen für die Geographiedidaktik By Stefan Padberg and Jutta Bedehäsing Buchbesprechung zu: Andreas Wirsching, Der Preis der Freiheit, Geschichte Europas in unserer Zeit, München: Verlag C. H. Beck, 2. aktual. Aufl. Niko paech postwachstumsökonomie pdf editor. 2012 By Georg (Friedrich) Simet Vom Scheitern einer technokratischen Vision. Kybernetik, Zukunftsforschung und Szenariotechnik in der schweizerischen Gesamtverteidigung, 1973-1989, in: Technikgeschichte Bd. 81, 2014, H. 2, S. 147-172. By Sibylle Marti Degrowth: In Bewegung, um Alternativen zu stärken und Wachstum, Wettbewerb und Profit zu überwinden (with C. Burkhart, D. Eversberg, and N.
Peach sieht also nicht nur die Wirtschaft in der Pflicht, sondern vor allem private Haushalte. Hier müsse sich die Einstellung zum Konsum radikal verändern. Denn wenn die Nachfrage nach "unnötigen" Gütern und Dienstleistungen sinkt, hätte dies direkte Auswirkungen auf die Wirtschaft. Einschränkungen und Verzicht wären die Folge, müssten jedoch in Kauf genommen werden. Niko Peach ist als Gastprofessor an der Universität Oldenburg tätig und lehrt und forscht dort vor allem in Bereichen der Nachhaltigkeitsforschung. Dort bietet er auch eine Ringvorlesung über die Postwachstumsökonomie an. Niko Paech: Grundzüge einer Postwachstumsökonomie (2009) – postwachstumsoekonomie.de. Darüber hinaus ist er Mitbegründer des wissenschaftlichen Zentrums CENTOS für wirtschaftliche Nachhaltigkeit und sitzt zusammen mit Gerhard Oesten der Vereinigung für ökologische Ökonomie vor. 2006 wurde ihm der Kapp-Forschungspreis für Ökologische Ökonomie verliehen.