Lehárs "Der Graf von Luxemburg" hat ihn nun zu ungewohnter Opulenz inspiriert. Der schwarze Bühnenkasten ist gerahmt von Glühbirnen wie beim Varieté, je nach Bedarf werden kleine Räume hereingeschoben, wie etwa die Dachkammer des Buffo-Paars oder ein schmuddeliges Hinterzimmer mit Küche. Stilistisch sind die Bilder in den späten 1950er Jahren zu verorten. Sibylle Gädekes Kostüme bedienen sich dagegen munter in der Grabbelkiste vom Edelkitsch des Art Deco bis zum grellen Trash der Gegenwart. Die Geschichte von Lehárs Salonoperette ist eine der vielen Varianten des Genres, in denen es um nicht standesgemäße Verbindungen und akuten Geldmangel geht: René Graf von Luxemburg ist pleite und verkauft seinen Namen für eine Schein-Ehe mit einer Unbekannten, die durch den erworbenen Adelstitel dann – nach der Scheidung – endlich Fürstin werden kann. Das erzwungene Paar verliebt sich, den Rest des mit drei Stunden überlangen Abends bilden die Anlässe zu Tanz-Nummern, honigsüßen Duetten, Couplets und aufgeräumten Dialogszenen.
Juliane Banse (Angèle) und Bo Skovhus (René Graf von Luxemburg) / Foto @ Hans Jörg Michel Mit den Opernstars Bo Skovhus und Juliane Banse setzt die Deutsche Oper am Rhein in dieser Spielzeit ihre Serie erfolgreicher Operetten-Neuproduktionen fort: Franz Léhars "Der Graf von Luxemburg" feiert am 3. Dezember im Opernhaus Düsseldorf und am 22. Dezember im Theater Duisburg Premiere. Lukas Beikircher dirigiert die Düsseldorfer Symphoniker und die Duisburger Philharmoniker. Bevor sie ihre große Liebe finden, verkaufen René Graf von Luxemburg (Bo Skovhus) und Angèle (Juliane Banse) nichts weniger als ihre Identität, ja ihre Seele: Gegen gutes Geld veräußert der mittellose Graf seinen Adelstitel. Die junge Sängerin dagegen verspricht die Ehe, um ihre Existenz zu sichern – natürlich dem Falschen. Auf der Suche nach dem persönlichen Glück werden alle Figuren in den Strudel ihrer Gefühle und eine ganze Reihe von Intrigen hineingezogen. Die Liebe hat es schwer in einer Gesellschaft, in der jeder vom Geld korrumpiert ist.
1968: Bronzener Löwe von RTL für Sind Sie der Graf von Luxemburg? 1968: Goldene Schallplatte in Deutschland für Wärst du doch in Düsseldorf geblieben. 1996: Goldene Schallplatte und Platin-Schallplatte in Dänemark für Mit hjerte banker kun for dig (dänisch für: "Mein Herz schlägt nur für Dich"; die dänische Coverversion von Céline Dions Titanic -Filmsong My Heart Will Go On). 2017: smago! Award für "60-jähriges Bühnenjubiläum". Diskografie (Deutschland) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Vinyl-Singles [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] A-/B-Seite Katalog-Nr. veröffentl.
Was zählt im Leben? Von Stefan Schmöe / Fotos von Hans Jörg Michel Bo Skovhus ist der Graf von Luxemburg Operette soll unterhalten. Das war der ureigentlichste Zweck des Grafen von Luxemburg, den Franz Lehár 1909 für das Theater an der Wien komponierte, und er hielt sich formal an die Konventionen. Das "hohe Paar" und ein komödiantisches zweites, die obligaten Walzer, der textlastige Schlussakt, das alles huldigt dem Zeitgeschmack und bediente die Erwartungen. Insofern erzählt die Operette auch einiges über das Wesen des Theaters. Speziell bei Lehár kommt das Pathos der großen Gefühle dazu, das eine Nähe zu seinem Zeitgenossen Puccini zeigt. Der verarmte Graf, der in eine Hochzeit samt Scheidung einwilligt, um seine Dreimonatsgattin derart in den Adelsstand zu erheben, das ist Komödie. Sich dabei aber in die Frau zu verlieben (und auf Gegenliebe zu stoßen), das geht an die Substanz und gibt die Wendung ins Tragische - was nicht sein darf und, Vorsicht: Kitsch, nur durch eine absurde Wendung noch zum erforderlichen happy end umgebogen werden kann.
Liebe, Verwirrungen, großartige Melodien voller Sentiment, aber auch Witz, Tempo und Schmiss, Pariser Flair und Karneval sind die Ingredienzien, die Franz Lehárs (1870–1948) "Graf von Luxemburg" mit seiner Uraufführung 1909 im Theater an der Wien zu einem der erfolgreichsten und mitreißendsten Beispiele der Wiener Operette werden ließen. Aber es ist auch ein "Ganoven"-Stück, in dem reicher russischer Adel in der pulsierenden Metropole Paris alles meint, kaufen zu können, was das Herz begehrt. Jens-Daniel Herzog, Intendant der Oper Dortmund und designierter Staatsintendant des Staatstheaters Nürnberg, inszeniert mit Lehárs "Graf von Luxemburg" die erste Operette seiner Regie-Laufbahn. Im deutschsprachigen Raum zählt der zunächst als Schauspieldirektor am Nationaltheater Mannheim tätige Theatermann seit vielen Jahren zu den interessantesten Regisseuren mit Inszenierungen von Oper und Schauspiel u. a. bei den Salzburger Festspielen, in Wien, Zürich, Dresden, Hamburg, Frankfurt, Nürnberg oder München.
Musikalische Leitung: Lukas Beikircher Inszenierung: Jens-Daniel Herzog Bühne: Mathis Neidhardt Kostüme: Sibylle Gädeke Fotos: Hans Jörg Michel,
Mittels Handreichung durch das Loch wird der Ehebund geschlossen - zum rituellen Gemurmel Weihrauch schwenkender russisch-orthodoxer Priester. Und dann gibt es doch noch einen gefühlsechten Moment. Während Mafia-Fürst und seine Leute im Alkoholrausch unterm Tisch liegen, erklingt ein sanftes Duett des sich noch fremden Paares, das allein im Händedruck eine innige Verbundenheit zu spüren scheint. Das hat Lehár fein komponiert und Herzog sensibel in Szene gesetzt. Nun lebt die Operette zum großen Teil von schillernden Gesangsmelodien. Mit dem dänischen Bariton Bo Skovhus in der Titelrolle und Sopranistin Juliane Banse an seiner Seite als geheimnisvolle Braut Angèle sind zwei international gefeierte Opernsänger zu erleben. Der groß gewachsene Skovhus besitzt nicht nur eine kraftvolle Baritonstimme, sondern auch lyrischen Schmelz und in den höheren Lagen ein fast tenorales Strahlen. In Wien hat der Wahl-Österreicher und Kammersänger den René schon oft gesungen, obwohl er für die Partie des herumgestoßenen armen Grafen eigentlich zu heldenhaft und seinen Widersachern körperlich überlegen wirkt.
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