MOMENTAN AUSVERKAUFT 5. 0 von 5 Sternen 1 Produktbewertung 5.
Das Ergebnis des Kalenders ist ein Haus mit Tannenbaum, Stern und Schneemann. Wenn man einen 3D Drucker hat, kann man die Modelle ausdrucken, wenn nicht, kann man sie bestellen, was allerdings zu erheblichen Zusatzkosten führt, z. kostet allein die Grundplatte für das Haus (ca. 13 mal 17 cm) € 15). So war unser Praxistest: In unserem Test haben zwei fitte und computergewohnte Teenies 5 Stunden lang versucht, diesen Adventskalender zu verstehen und alleine aufzubauen. I n dieser Zeit wurden insgesamt 5 Türchen komplett bearbeitet. Problem war vor allem, dass die restlichen Tage nicht bearbeitet werden konnten, weil man die entsprechenden Links nicht öffnen konnte, bzw. keine Links zu den einzelnen Tagen vorhanden waren. Alles in allem wäre dieser Kalender für die beiden kein schönes Adventserlebnis gewesen, wenn sie ihn tatsächlich geschenkt bekommen hätten. Elektronik Adventskalender 2022 I Übersicht I Was ist drin?. Zusätzliches Material und Systemvoraussetzungen: Ganz wichtig ist, dass ihr einen PC mit Windows ab Version 7 oder Linux benötigt (Mac funktioniert nicht), außerdem 4 1, 5 V Batterien (Typ AAA) und ein Micro-USB Kabel.
Wer schon länger bei mir mitliest, weiß, dass ich immer wieder auch über Trauer oder Schmerz schreibe. Ich tue das, weil sie zum Leben dazu gehören, weil sie ein Teil von uns sind und weil es wichtig ist, ihnen Raum zu geben. Achtsam zu leben heißt alles wahrzunehmen. Ich habe in der Vergangenheit immer wieder erlebt, dass andere Menschen solche Gefühle bei mir "wegmachen" wollten. Man versuchte mich aufzumuntern, zum Lachen zu bringen, abzulenken, mich auf andere Gedanken zu bringen und man sagte zu mir, dass doch alles nicht so schlimm sei, dass ich auf das Schöne schauen soll und so weiter. Das kennen vermutlich die meisten von uns. Was bei mir dann immer ankam, war die Botschaft, nicht richtig zu sein, wenn ich Schmerz und Trauer zulasse und lebe. Dass es "besser" ist, schnell wieder fröhlich zu sein. Das lachen "richtiger" ist als weinen. Instinktiv wusste ich schon immer, dass das nicht gut ist. Trauer und Schmerz kann man nicht einfach "wegmachen". Damit Trauer und Schmerz heilen und nachlassen können, müssen sie vor allem eines: sein dürfen.
Sie wollen und müssen gefühlt und gelebt werden. Es gibt ein ganz wundervolles kleines Video von der amerikanischen Psychotherapeutin Megan Devine zu diesem Thema, das aufzeigt, was wirklich hilft, wenn jemand traurig ist oder Schmerz empfindet. Das Video ist auf Englisch, deshalb fasse ich den Inhalt kurz zusammen: Wenn wir jemanden, der in Trauer ist oder Schmerz fühlt, aufzuheitern versuchen, dann führt das in vielen Fällen dazu, dass diese Person sich mit dem, was in ihr ist (oder auch in dem, worin sie sitzt, denn Schmerz und Trauer sind oft wie Orte) abgelehnt fühlt. Daraufhin zieht sie sich immer mehr zurück und zeigt immer weniger von sich. Auf diese Weise kommen noch Gefühle von Unverstandenen und Einsamkeit zum bestehenden Schmerz dazu. Wenn wir uns aber einfach nur eine Weile zu dem Menschen setzen, der trauert oder Schmerz empfindet, und bei ihm bleiben, darf all das sein, was ist. Der Mensch muss sich nicht verbiegen, er kann das empfinden, was in ihm ist und ist dabei nicht allein.
Wird das Immunsystem durch die Trauer in Mitleidenschaft gezogen, kann man anfälliger für Erkältungen, Grippe und andere Infektionen werden. Man neigt außerdem dazu, sich erschöpft zu fühlen und schafft es nicht, diese Krankheiten loszuwerden. Trauer löst Herzschmerz aus – im wahrsten Sinne des Wortes Die Auswirkungen von Stress und Trauer auf das kardiovaskuläre System können zudem in erhöhtem Blutdruck, Brustschmerzen, unregelmäßigem Herzschlag und sogar in einem Herzinfarkt resultieren. Kein Wunder, dass man von einem schmerzenden oder gebrochenen Herzen spricht, wenn man eine geliebte Person verloren hat. Es gibt sogar das Takotsubo-Syndrom, ein akutes und meist reversibles Herzinsuffizienz-Syndrom, dem häufig emotionaler oder physischer Stress vorangegangen ist. Die Symptome sind Brustschmerzen und Kurzatmigkeit. Studien belegen, dass bei Eheleuten der- bzw. diejenige, die den oder die anderen verloren hat, in den ersten drei bis sechs Monaten nach dem Tod ein erhöhtes Herzinfarktrisiko hat.
Ähnlich stark verlaufe dann die Abnahme dieser Intensität während der folgenden zwölf bis 18 Monate. Dabei leiden Frauen stärker unter dem Verlust einer nahen Bezugsperson als Männer. Schuldgefühle bleiben unverändert Zudem lassen über den Zeitraum von drei Jahren hinaus sowohl die Beeinträchtigungen als auch das Empfinden der Nähe zur verstorbenen Person beständig nach. "Interessant ist, dass am Ende der 'heißen Phase' des Trauerns sowohl positive Erlebens- und Verhaltensmöglichkeiten zunehmen als auch die Fähigkeit zu Anteilnahme und Mitgefühl mit anderen Menschen wächst", sagt Wittkowski. Dieser Trend bleibe auch mehr als zehn Jahre nach dem Verlust erhalten. Schuldgefühle blieben langfristig nahezu unverändert auf einem mittleren Intensitätsniveau. Die Studienergebnisse berichtigen einige gängige Vorstellungen vom Trauern. "Neben Kummer ist Trauern auch mit persönlichem Wachstum verbunden, das von den Betroffenen rückblickend positiv erlebt wird", erklärt Wittkowski. Die Bewältigung des Verlusts eines geliebten Menschen könne also zu einer vorteilhaften Veränderung des Betroffenen führen.
Wie reagieren Menschen auf den Verlust eines geliebten Angehörigen? Diese Frage haben Psychologen der Universität in einer neuen Studie mit mehr als 500 Teilnehmern untersucht. Ihre Ergebnisse korrigieren einige gängige Vorstellungen vom Trauern. Der Ehemann ist an Krebs gestorben, die Tochter bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Für die Ehefrau im einen, für die Eltern im anderen Fall ist eine Welt zusammengebrochen. Und immer haben die Betroffenen zunächst das Gefühl, dass kein Stein mehr auf dem anderen steht. Wie geht es Menschen nach solch einem Schicksalsschlag? Wie bewältigen sie diesen Verlust, wie verläuft ihre Trauer? Und wie lange dauert es, bis das Schlimmste überwunden ist? Psychologen der Universität Würzburg haben diese Fragen untersucht; in der aktuellen Ausgaben der Zeitschrift für Gesundheitspsychologie stellen sie ihre Ergebnisse vor. Mehr als 500 Personen, die meisten von ihnen verwitwet oder verwaiste Eltern, haben für diese Studie ihr Erleben nach dem Verlust anhand eines neuen Fragebogens beschrieben.