Die Ausbildungsvergütungen werden einheitlich um 35 Euro angehoben. Die Entgeltsteigerung wird damit in den Tarifbezirken Hessen, Nordrhein und Rheinland-Pfalz zum 1. April 2011 wirksam. In den Bezirken Baden-Württemberg, Bayern, Berlin (West), Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein sowie Niedersachsen und Westfalen gilt dies ab 1. Mai 2011. Tarifabschluss chemie 2011 edition. Im Saarland und im Tarifbezirk Ost tritt diese Regelung am 1. Juni 2011 in Kraft. Die bezirklichen Entgelttarifverträge laufen jeweils 15 Monate und gelten entsprechend bis Ende Mai 2012 bzw. Ende Juni und Ende Juli 2012. In Betrieben, die sich in einer sehr guten wirtschaftlichen Lage befinden, werden die Entgelte unmittelbar mit Beginn der Laufzeit erhöht, also einen Monat früher. In Betrieben, die sich noch nicht vollständig von der Krise erholt haben, ist es wiederum möglich, die Anhebung der Entgelte um zwei weitere Monate zu verschieben. Eine Verschiebung ist in jedem Fall nur mit Zustimmung der Betriebsräte möglich. Außerdem haben sich IG BCE und Chemie-Arbeitgeber darauf geeinigt, das Förderprogramm "Start in den Beruf" fortzuführen und auszuweiten.
Lange Zeit hat es nicht danach ausgesehen. Unser Ziel war immer ein Abschluss, der von allen Unternehmen im Flächentarif getragen werden kann. Dieses Ziel haben wir mit einer langen Laufzeit und der Flexibilität zu Beginn der Tariferhöhung erreicht. " Hans-Carsten Hansen weiter: "Mit der Prozentzahl sind wir an die äußerste Grenze des Verkraftbaren gestoßen. Dies gilt besonders für die kleinen und mittleren Unternehmen, die noch Rückstand im Aufholprozess haben. Deshalb haben wir in harten Verhandlungen die maximal mögliche Entlastung und Flexibilität für die Unternehmen herausgeholt. Insgesamt konnten wir die effektive Kostenbelastung mit langer Laufzeit, Leermonat und Verschiebung zu Beginn in einem akzeptablen Rahmen halten. Ohne diese Flexibilität hätten wir einem Abschluss nicht zustimmen können. Chemie-Tarifrunde 2011: Tarifverhandlungen ohne Ergebnisse | CHEManager. Unter dem Strich steht ein Abschluss, der zur Chemie-Industrie passt. " Das Ergebnis im Einzelnen: Die regionalen Tarifverträge werden wieder in Kraft gesetzt. Nach einem Monat steigen die Entgelte um 4, 1 Prozent für 14 Monate.
Hohe Inflation und Krieg sorgen für Unsicherheit Die IGBCE war mit Forderungen nach einer Lohnsteigerung oberhalb der Inflationsrate in die Verhandlungen gegangen. Seither sind die Verbraucherpreise in Deutschland aber rasant geklettert, im März lag die Teuerungsrate bei 7, 3 Prozent. Chemie-Tarifrunde 2011: Kurz und knackig / Forderung: 7 Prozent. Der Krieg in der Ukraine sowie die stark gestiegenen Energiepreise treffen die Chemie- und Pharmabranche besonders, weil sie zu den Branchen mit einem hohen Gasverbrauch gehören. Vor diesem Hintergrund könnte ein Gas-Embargo oder ein Lieferstopp von russischer Seite die Chemieindustrie hart treffen.
Aus Rücksicht auf die wirtschaftliche Unsicherheit, die Krieg und Energiekrise für die Firmen bedeuten, verzichtet die IGBCE außerdem auf ihre ursprüngliche Forderung, die Löhne dauerhaft zu erhöhen. Darüber soll wieder im Oktober verhandelt werden, wenn die Laufzeit des Tarifabschlusses nach sieben Monaten endet. Die Bedeutung des Abschlusses geht weit über die Branche hinaus. Es handelt sich um die erste große Tarifrunde, die nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine stattfindet - und damit in Zeiten steigender Energiepreise und einer Inflation, die so hoch ist wie seit 40 Jahren nicht mehr. Zuletzt lag sie bei 7, 3 Prozent. Die Frage war, wie Gewerkschaft und Arbeitgeber darauf reagieren würden. Tarifabschluss chemie 2011 relatif. Die Tarifparteien hatte der Kriegsausbruch in eine schwierige Lage gebracht. Einerseits war beiden Seiten klar, dass die Beschäftigten angesichts der heftigen Preissteigerungen einen Ausgleich erwarten, also mehr Geld. Andererseits führt die Lage in der Ukraine in den Unternehmen zu enormer Unsicherheit.
Erste Plätze sollen im Laufe der nächsten Woche zur Verfügung stehen. Der Betrieb des Impfzentrums wird dadurch nicht beeinträchtigt. "Mit diesen nun kurzfristig eingeleiteten Maßnahmen stellt die Stadt weitere 350 Plätze zur Verfügung und insgesamt doppelt so viele wie ursprünglich vorgesehen", so Oberbürgermeister Felix Heinrichs. "Außerdem werden wir prüfen, ob über die stadteigene Wohnbau und EWMG weitere Wohnungen zur Verfügung gestellt werden können". Im ehemaligen JHQ beitreibt das Land eine Erstaufnahmeeinrichtung (EAE), in der derzeit rund 1. 200 Flüchtlinge, davon 850 aus der Ukraine untergebracht sind. Darüber hinaus sind zahlreiche Ukraine-Flüchtlinge privat untergebracht. Neues Asylheim für 200 Flüchtlinge. Insgesamt wird die Zahl der in Mönchengladbach lebenden Menschen aus der Ukraine auf etwa 2. 000 geschätzt. Vor dem Hintergrund der begrenzten Unterbringungsmöglichkeiten rät Oberbürgermeister Felix Heinrichs davon ab, weitere Flüchtlinge auf Privatinitiative nach Mönchengladbach zu holen. "Unsere Kapazitäten, die wir noch brauchen werden, sind begrenzt", betonte er heute bei der Besichtigung der Krahnendonkhalle in Neuwerk.
Nachdem das NRW-Finanzministerium das Geld für den Umbau eines Teils des JHQ zu einer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge freigegeben hat, kann das BLB zügig damit beginnen, das Hauptquartier einzurichten. Allerdings hatte die dafür zuständige Architektin bei einem Besuch in Mönchengladbach erklärt, sie gehe davon aus, dass Asylsuchende erst Mitte 2016 einziehen können. Bei der Stadt denkt man aber anders. OB Reiners: "Uns wurde erklärt, dass das JHQ bereits im November die ersten 100 Flüchtlinge aufnehmen kann. Das wäre für uns sehr wichtig, weil dies die Lage schon merklich entspannt. " Auf das JHQ als Flüchtlings-Unterkunft setzt die Stadt weiter große Hoffnungen. Die Einrichtung soll bis zu 1000 Menschen aufnehmen, auch wenn Land und BLB noch davon ausgehen, dass sie nicht immer komplett belegt sein wird. Jhq mönchengladbach flüchtlinge sind am stärksten. Derzeit rechnen die Experten mit durchschnittlich 750 bis 800 Asylsuchenden. Diese Zahl wird der Stadt auf ihre Aufnahmequote angerechnet und gibt ihr Luft, ein drittes neues Flüchtlingsheim zu planen und zu bauen.
Mönchengladbach: 55 Flüchtlinge leben jetzt im JHQ, weitere 45 Plätze fertig Die Häuser nahe des Heizkraftwerks wurden hergerichtet. Foto: Knappe Das Land hat die ersten Wohneinheiten im ehemaligen Hauptquartier hergerichtet. 2500 Plätze soll es insgesamt geben. Die Bezirksregierung Düsseldorf hatte schon vor Monaten angekündigt, zum Ende dieses Jahres die ersten Flüchtlinge im JHQ unterzubringen. Flüchtlingseinrichtung des Landes im ehemaligen JHQ wird wahrscheinlicher - MG-Heute. Der Zeitplan ging auf. 55 Schutzsuchende sind jetzt in die noch recht passablen, noch relativ neuen Häuser in der Nähe des früheren Heizkraftwerkes eingezogen. Außerdem, so teilte es die Pressestelle der Bezirksregierung gestern auf Nachfrage mit, stehen ab sofort Plätze für weitere 45 Personen zur Verfügung. Nach und nach sollen zusätzliche Gebäude instand gesetzt werden - insgesamt soll in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Raum für maximal 2500 Menschen entstehen. Die Stadt vermietet sowohl das frühere Theater im Nordpark (TiN) mit knapp 300 Plätzen als auch die neue Container-Anlage hinter dem Hockeypark mit weiteren 400 Plätzen an das Land und bekommt dafür Geld.