Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet Bei solchen Postkarten geht es natürlich auch immer darum, die eigenen Bevölkerung bzw. die eigenen Soldaten zu motivieren. In dem er sich so darstellt, als habe er den Krieg nicht gewollt, stellt er die Kriegsgegner natürlich automatisch als Angreifer da. Somit befindet sich Deutschland und die Deutschen in einer Verteidigungslage gegenüber dem bösen Aggressor. Menschen die glauben sich und die gerechte Sache vor den Bösen verteidigen zu müssen, sind natürlich immer kampfbereiter bzw. Historische Bildpostkarten - Sammlung Prof. Dr. Sabine Giesbrecht - Postkarte - Vor Gott und der Geschichte [...] [os_ub_0010776]. bereit mehr Leiden zu ertragen: Es geht ja schließlich um die gerechte Sache. Der Postkartenspruch ist übrigens eine Abwandlung eines Satzes, den die Kaiserin ihrem Mann sagte, als er sich selbst schwere Vorwürfe machte. Sie versuchte ihn mit der Bemerkung zu beruhigen, dass vor Gott und der Geschichte kein Gewissen so rein sei wie das seine, der doch am meisten versucht habe den Krieg zu verhindern. Übrigens sind sich Historiker weitgehend einig, dass Wilhelm II den Krieg wirklich nicht gewollt habe, er ihn aber durch seine erschreckenden Unfähigkeit und Unwissenheit entscheidend mitverursacht hat.
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Drei Jahre später ging der Krieg für Deutschland verloren - trotz all dieser Tugenden und angeblichen Schwächen der Gegner. Viele Konservative und deutschnationale mieden eine ehrliche Analyse und steigerten sich in eine paranoide Vorstellung: Innere Feinde in der Heimat hätten die unbesiegte Armee von hinten "erdolcht" (hier mehr dazu) - Feinde wie Juden und Linken, Feinde wie Clara Zetkin mit ihrer Anti-Kriegs-Agitation. Seite 2 / 2 Zurück Auf einer Seite anzeigen
Kostenpflichtig "Ein schrecklich schöner Ort für die Kunst" Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen Josef Legrand, Ilse Winckler, Michael M. Heyers, Bettina Schilling und Carsten Hensel (v. l. Neues Atelierhaus Panzerhalle – Der Geschmack von Wolken – Waschhaus Potsdam. ) sind fünf von aktuell zwei Dutzend Panzerhallen-Künstlern. © Quelle: Bernd Gartenschläger Mit ihrer Jubiläumsschrift zum 25-jährigen Bestehen erzählt die Künstlergemeinschaft "Neues Atelierhaus Panzerhalle" in Potsdam-Groß Glienicke auch von den Wachstumsschmerzen der Landeshauptstadt. Share-Optionen öffnen Share-Optionen schließen Mehr Share-Optionen zeigen Mehr Share-Optionen zeigen Groß Glienicke. Die Panzerhalle in der Groß Glienicker Waldsiedlung war bis zu ihrem Abriss 2007 das größte Atelier und der größte Ausstellungsraum im Land Brandenburg. Mit zwei Dutzend Künstlern aus Berlin und Brandenburg wurde die Mitte der 1990er Jahre formierte Ateliergemeinschaft zu einem Labor der im ersten Anlauf 1996 zunächst gescheiterten Länderfusion. Mit der Eingemeindung von Groß Glienicke nach Potsdam im Jahr 2003 wurde der Verein Atelierhaus Panzerhalle zu der nach Mitgliedern stärksten Künstlergruppe der Landeshauptstadt.
"Das lässt sich so nicht im Museum zeigen", erklärt Hildebrandt. Das Kunstwerk sei strikt ortsbezogen. Es zeige, so der Künstler, auch symbolisch, dass mit einfachen Mitteln Verschiedenes, oft beziehungslos Nebeneinander-Stehendes zusammengefügt werden könne. Sicherlich falle der Steinturm auch irgendwann wieder auseinander. Aber auch das entspreche dem prozesshaften Gedanken, mit der er das Kunstwerk errichtet hätte. Der Prozess und die Veränderung stehen auch bei dem Kreis von Vera Oxford im Mittelpunkt. Umfasst von einem Metallband hat sie zwischen Bäumen eine ungefähr 20 Zentimeter hohe kreisrunde Sandfläche konstruiert. Jubiläumsschrift 25 Jahre Atelierhaus Panzerhalle Potsdam Groß Glienicke. Die war zunächst vom Plan gestrichen, wird aber nun im Laufe des Sommers von Gräsern erobert. Überhaupt ist der Gedanke der Veränderung, des Unbeständigen, aber sich doch in die Natur und die floralen Prozesse Einfügenden, der Grundgedanke der "Pleasure Grounds". Losgelöst aus dem Atelieralltag und hineingefügt in die Nadelbäume, Sträucher und Büsche des Gartens geht es den Künstlern nicht darum, eine hehre Gartenskulptur zu errichten.
Die Schiffe werden sich in Wind und Wetter auflösen und so nicht zuletzt ein Hinweis auf die Flüchtigkeit des Wünschens und Denkens geben. In dieser Weise kann auch aus das Buch von Katja Sehl gelesen werden, das die Künstlerin auf dem Boden liegend aufgeschlagen hat und das nun langsam von einem Nadelteppich überwuchert wird. In dem temporären Charakter der Kunst im Garten spiegelt sich nicht zuletzt die Situation der Flüchtlinge wider, die gerne einige Zeit mit dem Künstlern zusammen arbeiten und mit dem kulturellen Wissen aus ihrer Heimat das Künstlerhaus bereichern, bevor sie an anderer Stelle eine dauerhafte Bleiben finden.
"Niemand von uns hier im Atelierhaus kann allein von der Kunst leben. Viele haben ein zweites Standbein – oft Kurse, Lehraufträge und Workshops. Vieles davon darf momentan aber nicht stattfinden", erzählt Bettina Schilling. Schilling fand durch die Arbeit in der Halle den Weg zu ganz neuen Techniken und Materialien – weg von der Leinwand Schilling gehört zu den Gründungsmitgliedern des Atelierhauses. Bereits in den frühen 1990er Jahren entdeckte die gelernte Buchhändlerin das Kasernengelände und ging im Rahmen des Projekts "Tatortbesichtigung" auf Spurensuche in dem militärischen Komplex. Damals waren noch kyrillische Aufschriften zu sehen. Unweit des heutigen Atelierhauses befanden sich Schützengräben und Erdbunker. Die Künstler*innen arbeiteten in der Panzerhalle, einer 55 Meter langen, 10 Meter breiten und 8 Meter hohen Reparaturhalle der DDR-Grenztruppen. Die Halle bot phänomenale Arbeitsmöglichkeiten. Auf Knopfdruck große Lasten bewegen "Es gab einen Kran, mit dem man auf Knopfdruck große Lasten bewegen konnte", erinnert sich Heyers, der damals als Bildhauer mit großen Volumina umging.
Ausstellung in Planung Eine Ausstellung der Entwürfe in den Panzerhallen ist aufgrund der derzeitigen Corona-Lage leider nicht möglich, zu einem späteren Zeitpunkt aber denkbar und wünschenswert! Die gesamte Projektdokumentation können Sie bereits hier herunterladen: MSA Projektdokumentation Zum Teilquartier Panzerhallen
Thema: Neues Haus 1:16 [ - Antworten -] 14. 02. 2004, 05:33 Uhr mazda41 Häuslebauer Bild 4 In der Galerie sind die Bilder auch -- Viele Grüße Hans mazda41 [ Dieser Beitrag wurde von mazda41 am 14. 2004 editiert. ] Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von mazda41 am 14. 2004 05:35. 14. 2004, 10:36 Uhr spionski Der, der den Leo vergaß! Hallo Hans, den Untertitel hast Du absolut verdient!!! Meine 1000 Ziegelsteine warten noch auf Verarbeitung. Wird wohl auch noch ein Weilchen dauern. Hast Du Dich nebenbei schon nach einem neuen Gelände für "Thannhausen 5" umgesehen? Gruss Rudi 14. 2004, 12:59 Uhr Norbert Puppenspieler [Administrator] Respekt, respekt. Hast Dir Deinen Titel echt vedient, wobei wir den demnächst wohl in Dorfbauer oder Städteplaner ändern müssen Gruß Norbert -- "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. " (Albert Einstein) 14. 2004, 13:26 Uhr Radfahrer Hallo Häuslebauer! Klasse Sache!